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Der Name der [[Brücke]] über den [[Großer Stadtbach|Großen Stadtbach]], der Fortführung des [[Isar-Werkkanal]]s, unterhalb des [[Isarwerk II|Isarwerks II]] am [[Flauchersteg]] leitet sich ab von einem früher dort ansässigen '''Schinder''' (oder Abdecker = Personen, die mit der Verwertung von Schlachtabfällen und Tierkadavern ihr Brot verdienten). Die heutige Brücke wurde 1978 als Balkenbrücke aus [[Spannbeton]] errichtet. | Der Name der [[Brücke]] über den [[Großer Stadtbach|Großen Stadtbach]], der Fortführung des [[Isar-Werkkanal]]s, unterhalb des [[Isarwerk II|Isarwerks II]] am [[Flauchersteg]] leitet sich ab von einem früher dort ansässigen '''Schinder''' (oder Abdecker = Personen, die mit der Verwertung von Schlachtabfällen und Tierkadavern ihr Brot verdienten). Die heutige Brücke wurde 1978 als Balkenbrücke aus [[Spannbeton]] errichtet. | ||
Das Schinderhaus war das Wohnhaus des Henkers von München. Die verurteilten Verbrecher wurden am Marienplatz, nach der Haft im Keller vom Alten Rathaus, zum Galgen auf dem Galgenberg gebracht. Der befand sich auf der Höhe der heutigen Hackerbrücke. Bis heute darf deshalb im Augustiner-Biergarten an der Arnulfstrasse keine Musik gespielt werden, weil dort viele Knochen der | Das Schinderhaus war das Wohnhaus des Henkers von München. Die verurteilten Verbrecher wurden am Marienplatz, nach der Haft im Keller vom Alten Rathaus, zum Galgen auf dem Galgenberg gebracht. Der befand sich auf der Höhe der heutigen Hackerbrücke. Bis heute darf deshalb im Augustiner-Biergarten an der Arnulfstrasse keine Musik gespielt werden, weil dort viele Knochen der aufgehängten Toten im Boden sind. | ||
* Schinderstadl, ein Kiosk | * Schinderstadl, ein Kiosk |
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