Mariensäule (Marienplatz): Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Mariensäule''' auf dem [[Marienplatz]] ist ein Maria geweihtes Standbild. Maria wird als [[Patrona Bavariae]] verehrt. Die Mariensäule ist in die Liste der Baudenkmäler Münchens aufgenommen.
Die '''Mariensäule''' auf dem [[Marienplatz]] ist ein Maria geweihtes Standbild. Maria wird als [[Patrona Bavariae]] verehrt. Die Mariensäule ist in die Liste der Baudenkmäler Münchens aufgenommen.


[[Datei:Muemarienplatz188xbw6.jpg|thumb|Marienplatz mit Blick auf die Mariensäule um 1890.]]
Angesichts der Besetzung [[Bayern]]s durch die schwedische Armee gelobte [[Kurfürst]] [[Maximilian I. (Herzog)|Maximilian I.]] im Jahre [[1632]] "ein gottgefälliges Werk anzustellen, wenn die hiesige Hauptstadt und auch die Stadt [[Landshut]] vor des Feinds endlichem Ruin und Zerstörung erhalten würde". Nachdem die schwedischen Truppen die beiden Städte verlassen hatten ohne Zerstörungen anzurichten und Maximilian I. nach [[München]] zurückgekehrt war, ging der Kurfürst daran, sein Gelübde zu erfüllen. Er beschloss, jährlich Dankprozessionen zu Ehren Gottes und Marias abzuhalten und darüber hinaus ein Denkmal errichten zu lassen. Im Dezember [[1637]] wurde auf dem Marktplatz - dem heutigen [[Marienplatz]] - der Grundstein für eine Säule mit Marienstandbild gelegt (trotz kaiserlichen Privilegs der alleinigen Zuständigkeit für die Bebauung des Platzes war der [[Stadtrat]] übergangen worden). Bei der Weihe durch den [[Freising]]er Bischof Veit Adam am 7. November [[1638]] war der gesamte Hof anwesend.
Angesichts der Besetzung [[Bayern]]s durch die schwedische Armee gelobte [[Kurfürst]] [[Maximilian I. (Herzog)|Maximilian I.]] im Jahre [[1632]] "ein gottgefälliges Werk anzustellen, wenn die hiesige Hauptstadt und auch die Stadt [[Landshut]] vor des Feinds endlichem Ruin und Zerstörung erhalten würde". Nachdem die schwedischen Truppen die beiden Städte verlassen hatten ohne Zerstörungen anzurichten und Maximilian I. nach [[München]] zurückgekehrt war, ging der Kurfürst daran, sein Gelübde zu erfüllen. Er beschloss, jährlich Dankprozessionen zu Ehren Gottes und Marias abzuhalten und darüber hinaus ein Denkmal errichten zu lassen. Im Dezember [[1637]] wurde auf dem Marktplatz - dem heutigen [[Marienplatz]] - der Grundstein für eine Säule mit Marienstandbild gelegt (trotz kaiserlichen Privilegs der alleinigen Zuständigkeit für die Bebauung des Platzes war der [[Stadtrat]] übergangen worden). Bei der Weihe durch den [[Freising]]er Bischof Veit Adam am 7. November [[1638]] war der gesamte Hof anwesend.


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