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* Zauner: ''München in Kunst und Geschichte.'' Lindauerische, München 1914. (S. 184) | * Zauner: ''München in Kunst und Geschichte.'' Lindauerische, München 1914. (S. 184.) | ||
* Reber: ''Bautechnischer Führer durch München.'' Ackermann, München 1876. (S. 104-105 Der Kirchenbau wird hier noch als unfertig aufgelistet.) | * Reber: ''Bautechnischer Führer durch München.'' Ackermann, München 1876. (S. 104-105 Der Kirchenbau wird hier noch als unfertig aufgelistet.) | ||
* Habel, Hallinger, Weski: ''Denkmäler in Bayern - Landeshauptstadt München - Mitte - Buch 1 von 3.'' Lipp, München. 2009 (S. 246-247.) | |||
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Version vom 21. Januar 2019, 19:28 Uhr
Die evangelische Kirche St. Markus in München steht am Anfang der Gabelsbergerstraße bei deren Abzweigung vom Oskar-von-Miller-Ring.
Benannt wurde sie nach dem Evangelisten MarkusW, dem ersten Bischof von Alexandria und damit Begründer der koptischen Kirche und dem mutmaßlichen Verfasser des sog. Markusevangeliums. Sie wurde 1873–1876 als zweite evangelische Kirche in München nach Plänen des Architekten Rudolf Wilhelm Gottgetreu errichtet. Nach der fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg errichtete der Architekt Gustav Gsaenger einen Neubau auf den verbliebenen Mauerresten der zerstörten Kirche.
Erste Bauausführung
Der architektonische Entwurf der neuen Protestantischen Kirche geht noch auf den Architekten Gottgetreu zurück, der den Kirchenbau im November 1873 begonnen hatte, und im Jahr 1876 von seiner Bauaufsicht zurücktreten musste. Die Bauführung wurde im gleichen Jahr an Georg Eberlein, einem in Nürnberg tätigen Architekten übertragen.
Die Fassade war geschmückt mit den Statuen, Christus, Luther, Melanchthon, Kalvin, und Zwingli darstellend. Der Turmhelm war aus Eisenmetall gefertigt. Das Gebäude und der Hallenbau selbst waren aus unverputzten Backsteinziegeln errichtet. Verblendungen und Zier der Aussenfassade waren in Sandstein ausgeführt. Einige der geplanten Stützpfeiler und Säulen wurden entgegen den Planungen Gottgetreus nicht mehr in der damals hochmodern geltenden Gußeisenkonstruktion, sondern aus Naturstein, ausgeführt.
Literatur
- Zauner: München in Kunst und Geschichte. Lindauerische, München 1914. (S. 184.)
- Reber: Bautechnischer Führer durch München. Ackermann, München 1876. (S. 104-105 Der Kirchenbau wird hier noch als unfertig aufgelistet.)
- Habel, Hallinger, Weski: Denkmäler in Bayern - Landeshauptstadt München - Mitte - Buch 1 von 3. Lipp, München. 2009 (S. 246-247.)
Adresse
Gabelsbergerstraße 6
80333 München
☎ : 089 / 28 67 690
@ : webmaster.markuskirche@elkb.de
Die alte Markuskirche
>> rechts >> Fotos bei Ferdinand Finsterlin und Georg Pettendorfer aus der Zeit vor dem Jahr 1890
Weblinks
Siehe auch
Es gibt auch eine gleichnamige katholische Kirche in Neuaubing.
Das Thema "St. Markus" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: St._Markus_(München). |