Josef Gabriel Mayer: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Mai 2018, 23:44 Uhr
Joseph Gabriel Mayer wurde am 18. März 1808 in Gebrazhofen geboren. Da er in den Fächern Zeichnen, Malen und Schnitzen sehr begabt war, wandte er sich nach der Schreinerlehre (1825–1828) der Ornament-Bildhauerei zu.
1829 kam er auf der regulären Wanderschaft nach München und arbeitete zwei Jahre beim Kunstschreiner L. Glück. In seiner Freizeit übte er sich im Architekturzeichnen und besuchte einen Vorbereitungskurs an der Polytechnische Schule. Am 24. August 1832 immatrikulierte er sich für das Fach Malerei an der Königlichen Kunstakademie, wo er u. a. Schüler von Joseph Schlotthauer war. 1836 gründete er eine Fortbildungsschule für kunstinteressierte Lehrlinge, Gesellen und Meister und publizierte einen Band mit 120 Vorlageblättern, die er selbst auf Stein gezeichnet hatte.
1844 wurde Mayer als Vorstand der staatlichen „Anstalt für Erziehung und Unterricht krüppelhafter Knaben“ berufen. In dieser Position, die er bis 1859 bekleidete, suchte er nach Möglichkeiten, den Zöglingen bei ihrer Entlassung aus der Anstalt eine bezahlte Arbeit zu verschaffen.
Wegen seiner künstlerischen Begabung experimentierte er mit einer Masse aus Ton und zerriebenem Stein, die sich für die Formung von Skulpturen und anderen Gegenständen für die Ausstattung von Kirchen eignen sollte. 1847 erhielt er für den von ihm entwickelten Werkstoff ein Privileg und gründete die „Anstalt für christliche Kunsterzeugnisse“. In ihr wurden Heiligenstatuen, Kreuzwegstationen und andere christliche Plastiken hergestellt und gefasst sowie Altaraufbauten produziert.
Bereits kurze Zeit später beschäftigte Mayer 100 Mitarbeiter, für die er Kranken- und Unterstützungskassen schuf. Auf der Londoner Industrieausstellung 1851 stellte er Kunstwerke aus seiner Anstalt aus und erwarb im selben Jahr ein Grundstück am Stiglmaierplatz in München. Es entstand die Mayer'sche Hofkunstanstalt.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hofkunstanstalt Mayer’sche Hofkunstanstalt in der deutschsprachigen Wikipedia. Die Liste der AutorInnen befindet sich in der dortigen Hofkunstanstalt&action=history Versionsliste. Wie im MünchenWiki stehen alle Texte der Wikipedia unter einer Lizenz zur Freien Dokumentation. |