Große Betriebsstörungen und Unfälle der S-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit circa 15 Betriebsunterbrechungen ereigneten sich auf der Stammstrecke am seltensten Störungen. | |||
Im Falle einer Unterbrechung des S-Bahn-Betriebs auf der Stammstrecke wird ein sogenanntes Notprogramm angewendet, so dass die S-Bahn-Züge bereits am [[Ostbahnhof]] bzw. im Starnberger Flügelbahnhof des [[Hauptbahnhof]]es enden. | |||
Im Falle einer Teilsperrung des Stammstreckentunnels kann der Tunnel aufgrund der Wendemöglichkeit am Isartor noch auf dem Abschnitt Ostbahnhof–Isartor bzw. Isartor–Hauptbahnhof mit einzelnen Zügen befahren werden.<ref>[http://www.s-bahn-muenchen.de/s_muenchen/view/service/notprogramm_auf_der_stammstrecke.shtml Notprogramm der S-Bahn München] auf s-bahn-muenchen.de, abgerufen am 20. August 2012</ref> | |||
=== Statistik der Betriebsstörungen === | |||
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|+ Störungsstatistik aus dem Jahr 2009<ref>[https://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/s-bahn-meisten-stoerungen-561360.html Zeitungsartikel über Störungen und Verspätungen bei der S-Bahn München] vom 17. Dezember 2009 auf merkur-online.de, abgerufen am 20. August 2012</ref> | |||
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=== 2009=== | |||
Im Jahr 2009 gab es während des Betriebes der S-Bahn München 237 Betriebsstörungen. Am störungsanfälligsten sind die Westzweige mit über 40 Notarzt- und Polizeieinsätzen. | |||
===2012=== | |||
Im März 2012 kam es häufig zu Ausfällen der Verstärkerzüge auf den Linien S 2, S 3 und S 8. Dies lag vor allem an den nur etwa 500 Lokführern, die der S-Bahn München zur Verfügung standen, da einige aufgrund einer Krankheitswelle ausfielen. Des Weiteren fielen 37 von Suiziden traumatisierte Lokführer des letzten Jahres aus.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/s-bahn-ausfaelle-wegen-personalmangel-lokfuehrer-dringend-gesucht-1.1320839 Bericht über den Personalmangel der S-Bahn München] vom 29. März 2012 auf sueddeutsche.de, abgerufen am 24. August 2012</ref> | |||
=== 2015=== | |||
Im Sommer 2015 fielen zahlreiche ''Verstärkerzüge'' aufgrund von zunehmendem Personalmangel aus. | |||
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Am Freitag 18. August kam es nach einem schweren Sommergewitter dazu, dass der Betrieb zunächst komplett eingestellt werden musste. Blitzeinschläge in Signalanlagen und umgestürzte Bäume verhinderten die Weiterfahrt. Keine Verletzten. Am Samstagnachmittag sind dann fast alle Strecken wieder befahrbar. Für etwa 40 Minuten standen sämtliche Züge still, sowohl auf der Stammstrecke als auch auf den so genannten Außenästen. | Am Freitag 18. August kam es nach einem schweren Sommergewitter dazu, dass der Betrieb zunächst komplett eingestellt werden musste. Blitzeinschläge in Signalanlagen und umgestürzte Bäume verhinderten die Weiterfahrt. Keine Verletzten. Am Samstagnachmittag sind dann fast alle Strecken wieder befahrbar. Für etwa 40 Minuten standen sämtliche Züge still, sowohl auf der Stammstrecke als auch auf den so genannten Außenästen. | ||
==Weblinks== | |||
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<references/> | |||
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Version vom 20. August 2017, 16:01 Uhr
Zur S-Bahn
Die Linie S 1 ist die am häufigsten verspätete S-Bahn-Linie, da die S-Bahn-Gleise auch von den Regionalzügen in Richtung Landshut mitgenutzt werden. Aufgrund der engen Taktfolge im Stammstreckentunnel wird die Verspätung des verspäteten Zuges auf die darauffolgenden übertragen.
Mit circa 15 Betriebsunterbrechungen ereigneten sich auf der Stammstrecke am seltensten Störungen.
Im Falle einer Unterbrechung des S-Bahn-Betriebs auf der Stammstrecke wird ein sogenanntes Notprogramm angewendet, so dass die S-Bahn-Züge bereits am Ostbahnhof bzw. im Starnberger Flügelbahnhof des Hauptbahnhofes enden.
Im Falle einer Teilsperrung des Stammstreckentunnels kann der Tunnel aufgrund der Wendemöglichkeit am Isartor noch auf dem Abschnitt Ostbahnhof–Isartor bzw. Isartor–Hauptbahnhof mit einzelnen Zügen befahren werden.[1]
Statistik der Betriebsstörungen
| Ursache | West- zweige |
Ost- zweige |
Stamm- strecke |
|---|---|---|---|
| Sonstige Sperrungen | 31 | 11 | 7 |
| Polizeieinsatz | 29 | 13 | 3 |
| Notarzteinsatz | 19 | 12 | 3 |
| Unwetter | 16 | 9 | – |
| Störung bei Weichen und Oberleitung |
13 | 9 | – |
| Stellwerkstörung | 10 | 10 | 2 |
| Bombendrohung | 9 | 5 | – |
| Feuerwehreinsatz | 5 | 5 | – |
| Sonstiges | 14 | 2 | – |
2009
Im Jahr 2009 gab es während des Betriebes der S-Bahn München 237 Betriebsstörungen. Am störungsanfälligsten sind die Westzweige mit über 40 Notarzt- und Polizeieinsätzen.
2012
Im März 2012 kam es häufig zu Ausfällen der Verstärkerzüge auf den Linien S 2, S 3 und S 8. Dies lag vor allem an den nur etwa 500 Lokführern, die der S-Bahn München zur Verfügung standen, da einige aufgrund einer Krankheitswelle ausfielen. Des Weiteren fielen 37 von Suiziden traumatisierte Lokführer des letzten Jahres aus.[3]
2015
Im Sommer 2015 fielen zahlreiche Verstärkerzüge aufgrund von zunehmendem Personalmangel aus.
2016
2017
Am Freitag 18. August kam es nach einem schweren Sommergewitter dazu, dass der Betrieb zunächst komplett eingestellt werden musste. Blitzeinschläge in Signalanlagen und umgestürzte Bäume verhinderten die Weiterfahrt. Keine Verletzten. Am Samstagnachmittag sind dann fast alle Strecken wieder befahrbar. Für etwa 40 Minuten standen sämtliche Züge still, sowohl auf der Stammstrecke als auch auf den so genannten Außenästen.
Weblinks
- ↑ Notprogramm der S-Bahn München auf s-bahn-muenchen.de, abgerufen am 20. August 2012
- ↑ Zeitungsartikel über Störungen und Verspätungen bei der S-Bahn München vom 17. Dezember 2009 auf merkur-online.de, abgerufen am 20. August 2012
- ↑ Bericht über den Personalmangel der S-Bahn München vom 29. März 2012 auf sueddeutsche.de, abgerufen am 24. August 2012