Mariss Jansons: Unterschied zwischen den Versionen
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Jansons wurde in Riga in einer Musikerfamilie geboren. Seine Familie litt unter den [[Judenpogrom|NS-Judenverfolgungen]]. Jansons studierte Violine, Klavier und Dirigieren am Leningrader/Petersburger Konservatorium und ging 1969 nach Österreich, wo er bei Herbert von Karajan arbeiten konnte. 1973 wurde er stellvertretender Dirigent der Leningrader Philharmoniker. Es folgten nach [[Wien]] die Stationen Oslo, London, Pittsburgh. Seit 2003 ist er als Nachfolger [[Lorin Maazel]]s Chefdirigent beim [[Bayerischen Rundfunk]]. Er ist seit September 2004 auch Chefdirigent des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters. | Jansons wurde in Riga in einer Musikerfamilie geboren. Seine Familie litt unter den [[Judenpogrom|NS-Judenverfolgungen]]. Jansons studierte Violine, Klavier und Dirigieren am Leningrader/Petersburger Konservatorium und ging 1969 nach Österreich, wo er bei Herbert von Karajan arbeiten konnte. 1973 wurde er stellvertretender Dirigent der Leningrader Philharmoniker. Es folgten nach [[Wien]] die Stationen Oslo, London, Pittsburgh. Seit 2003 ist er als Nachfolger [[Lorin Maazel]]s Chefdirigent beim [[Bayerischen Rundfunk]]. Er ist seit September 2004 auch Chefdirigent des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters. | ||
2006, 2012 und 2016 leitete er das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. | |||
==Auszeichnungen (Auswahl)== | |||
*2007: [[Bayerischer Verdienstorden]] | |||
*2010: [[Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst]] | |||
==Weblinks== | |||
*[http://www.br-so.de/symphonieorchester/geschichte-brso-orchester/mariss-jansons/ Mariss Jansons auf der Seite des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks] | |||
*Zum Konzertsaalstreit: [http://www.zeit.de/2015/07/mariss-jansons-muenchner-konzertsaele ''"Ich schäme mich seit Jahren."''] Der Konzertsaalstreit ist peinlich für das deutsche Musikleben. Jansons empört sich über die aussichtslos scheinende Misere. (In ''Die Zeit'' 7/2015) | |||
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Version vom 4. Januar 2016, 08:36 Uhr
Mariss Jansons (* 14. Januar 1943) ist seit 2003 als Dirigent musikalischer Leiter des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
Jansons wurde in Riga in einer Musikerfamilie geboren. Seine Familie litt unter den NS-Judenverfolgungen. Jansons studierte Violine, Klavier und Dirigieren am Leningrader/Petersburger Konservatorium und ging 1969 nach Österreich, wo er bei Herbert von Karajan arbeiten konnte. 1973 wurde er stellvertretender Dirigent der Leningrader Philharmoniker. Es folgten nach Wien die Stationen Oslo, London, Pittsburgh. Seit 2003 ist er als Nachfolger Lorin Maazels Chefdirigent beim Bayerischen Rundfunk. Er ist seit September 2004 auch Chefdirigent des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters.
2006, 2012 und 2016 leitete er das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
Auszeichnungen (Auswahl)
Weblinks
- Mariss Jansons auf der Seite des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
- Zum Konzertsaalstreit: "Ich schäme mich seit Jahren." Der Konzertsaalstreit ist peinlich für das deutsche Musikleben. Jansons empört sich über die aussichtslos scheinende Misere. (In Die Zeit 7/2015)
Das Thema "Mariss Jansons" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
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