Der im Jahr 1848 errichtete Auia-Brunnen zeigt als Allegorie die Vorstadt Au. Die Frauengestalt trägt auf dem Kopf eine Mauerkrone, die linke Hand hält ein Wappenschild, auf dem drei Lilien abgebildet sind. Diese Lilien weisen wohl auf das Kloster Lilienberg ob der Au hin, in dem sich heute das Haus des deutschen Ostens befindet. Der Entwurf für die Brunnenfigur stammt von Ludwig Michael von Schwanthaler.

Der Augiabrunnen

Beschreibung

Bis ins Jahr 1943 hatte der Brunnen noch ein wunderschönes Umfeld. Gegenüber dem Haus, Lilienstrafle 66, das bis ins Jahr 1959 ansessige Gasthaus zur Weissen Lilie oder auch Radlwirt beherbergte. Und Neben dem Prachtbau der ehemaligen Wagner-Bräu Gaststätte auf Hausnummer 29.

1899 wurde der Brunnen komplett restauriert und von der Auer Freileting an die neue Hochdruckleitung der Stadt angeschlossen. An der quadratischen Mittelsäule sind jeweils 4 Ausläufe angebracht. Bis in die Nachkriegsjahre waren es gegossene Löwenköpfe. Die Montagelöcher sind auf unserem Foto (2006) noch sichtbar. Leider hat man die Löwenkopfwasserläufe gegen einfachere trichterförmige Rundkrümmer ausgetauscht.

Lage

Lilienstraße