Wilhelm Freiherr von Pechmann

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Wilhelm Freiherr von Pechmann (* 10. Juni 1859 in MemmingenW, † 10. Februar 1948 in München)

Pechmann war Direktor der Bayerischen Handelsbank und entwickelte sich als evangelischer Christ zu einem entschiedenen Gegner des Nationalsozialismus und der "Deutschen Christen". Er war u.a. Präsidentverschiedener Bayerischer und Deutscher Evangelischer Kirchentage. Er wurde 1936 Mitglied der Bekennenden Kirche. Er engagierte sich im Widerstand gegen die Judenverfolgungen. Am 15. April 1946 trat Pechmann in die Katholische Kirche über und wurde am 12. Juni 1946 von Kardinal Michael Faulhaber gefirmt.

Am 29. Januar 2000 wurde im Englischen Garten in München ein Freiherr-von-Pechmann-Weg eingeweiht.

Literatur

  • Winfried Becker: Der Widerstand in Bayern. In: Werner J. Patzelt, Martin Sebaldt, Uwe Kranenpohl (alle Hrsg.): Res Publica Semper reformanda Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohls; Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag. Springer, Berlin, 2007. 665 Seiten. ISBN 3531153935
  • Friedrich Wilhelm Kantzenbach (Hrsg.): Widerstand und Solidarität der Christen in Deutschland 1933-1945 - Eine Dokumentation zum Kirchenkampf aus den Papieren des Wilhelm Freiherrn von Pechmann, Neustadt/Aisch, 1971.
  • Nachlass von Pechmann befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek [1]
  • Wolfgang Sommer: Wilhelm Freiherr von Pechmann - Ein konservativer Lutheraner. Vandenhoek, Göttingen, 2010. 255 Seiten. ISBN 978-3-525-55005-2 (Inhaltsreg.)
  • R. Voderholzer: Stimme des Gewissens im Kampf gegen das Böse: Wilhelm Freiherr von Pechmann (1859-1948), in: Münchener Theologische Zeitschrift 52 (2001) 3, S. 245-259.

Weblinks

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