Adrian von Riedl

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Adrian von Riedl (geboren als Adrian Franz Xaver Florian Riedl am 6. Mai 1746 in München; † 18. März 1809 ebenda; ab 1790 von Riedl) war Topo- und Kartograf.

Riedl stammte aus einer Kartografenfamilie und besuchte das Wilhelmsgymnasium (Jesuitengymnasium). Er erhielt 1769 den Auftrag, das bayerische Straßennetz aufzuzeichnen.

1790 wurde Riedl Direktor der Straßen- und Wasserbauverwaltung, 1796 Mitglied in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Ehrungen, Gedenken

Riedl war am Ende seiner Laufbahn hoch dekoriert und durfte sich Chrufürstlicher Oberst des Generalstabs, General-Chaussée- und Wasserbau-Director nennen.

Nach ihm wurde die Riedlstraße im Lehel benannt.

Werke

Riedl war der Verfasser und Herausgeber von etwa 400 von Hand gezeichneter Landkarten und Plänen. Zu seinen gedruckt erschienenen Werken gehören:

  • Reise-Atlas von Bayern, 5 Bände, Lentner, München, 1796–1805
  • Schlacht bey Hohenlinden im Monat December 1800
  • Akademische Rede über den Fortgang der baierischen Topographie und ihren Nutzen, 1803
  • Geographischer Conspect der baierischen und oberpfälzischen Chausséen wie sich selbe mit denen angränzenden Ländern verbinden, 1805
  • Stromatlas von Baiern, 1806-1808

Literatur und Nachweise

  • Sauter; Entstehung des topographischen Bureaus ..., 1882.
  • Schiermeier; Stadtatlas.
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