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1910 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die Pläne dazu stammten von dem städtischen Architekten [[Richard Schachner]], der für dieses seinerzeit größte Bauprojekt in Eisenbetonbauweise zuvor ausgedehnte Studienreisen unter anderem nach Berlin und Paris unternommen hatte.<br /> | 1910 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die Pläne dazu stammten von dem städtischen Architekten [[Richard Schachner]], der für dieses seinerzeit größte Bauprojekt in Eisenbetonbauweise zuvor ausgedehnte Studienreisen unter anderem nach Berlin und Paris unternommen hatte.<br /> | ||
Am 14. Februar 1912 fand die Eröffnung der Großmarkthalle mit vier Markthallen (je 17,20m breit und 20m hoch) und einer Gebäudegruppe an der Thalkirchner Straße durch Oberbürgermeister [[Wilhelm Georg von Borscht]] statt.<br /> | Am 14. Februar 1912 fand die Eröffnung der Großmarkthalle mit vier Markthallen (je 17,20m breit und 20m hoch) und einer Gebäudegruppe an der Thalkirchner Straße durch Oberbürgermeister [[Wilhelm Georg von Borscht]] statt.<br /> | ||
Die Baukosten betrugen für die Halle 2,8 Millionen Goldmark, für den Gebäudekomplex 4,2 Millionen. Ursprünglich war die Großmarkthalle als Umschlaganlage für Fleisch, Butter, Eier, Schmalz, Obst und Gemüse und andere Lebensmittel gedacht. Das Großmarkthallengelände wurde damals im Norden von der Lagerhausstraße, im Westen von der Tumblingerstraße, im Süden von der Valleystraße (heute [[Kochelseestraße]]) und im Osten von der alten Thalkirchner Straße (heute Teil des Großmarkthallengeländes) begrenzt und umfasste 46.500 Quadratmeter. | Die Baukosten betrugen für die Halle 2,8 Millionen Goldmark, für den Gebäudekomplex 4,2 Millionen. Ursprünglich war die Großmarkthalle als Umschlaganlage für Fleisch, Butter, Eier, Schmalz, Obst und Gemüse und andere Lebensmittel gedacht. Das Großmarkthallengelände wurde damals im Norden von der [[Lagerhausstraße]], im Westen von der Tumblingerstraße, im Süden von der Valleystraße (heute [[Kochelseestraße]]) und im Osten von der alten Thalkirchner Straße (heute Teil des Großmarkthallengeländes) begrenzt und umfasste 46.500 Quadratmeter. | ||
In den zwanziger Jahren entstanden der Gärtnerfreimarkt, der Umschlagbahnhof, die Sortieranlage und das Kontorhaus 1 mit Büros. 1927 betrug die Menge der Warenanlieferungen per Bahn bereits über 20.000 Tonnen. | In den zwanziger Jahren entstanden der Gärtnerfreimarkt, der Umschlagbahnhof, die Sortieranlage und das Kontorhaus 1 mit Büros. 1927 betrug die Menge der Warenanlieferungen per Bahn bereits über 20.000 Tonnen. |
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