Ostfriedhofs-Brunnen: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 5: Zeile 5:
An der Kreuzung [[Tegernseer Landstraße]]/[[Bonifatiusstraße]] sind die roten Mauern des [[Ostfriedhof]]es nicht zu übersehen. In der abgeschrägten Eckwand und links von einer Sitzbank hängt ein Trinkwasser-Hängebrunnen an der Ziegelwand. Das Becken schaut eher wie ein Lavoir oder Waschbecken aus. Dennoch ein beschaulicher Warteplatz und eine interessante Brotzeitecke an der lebhaften Kreuzung.  
An der Kreuzung [[Tegernseer Landstraße]]/[[Bonifatiusstraße]] sind die roten Mauern des [[Ostfriedhof]]es nicht zu übersehen. In der abgeschrägten Eckwand und links von einer Sitzbank hängt ein Trinkwasser-Hängebrunnen an der Ziegelwand. Das Becken schaut eher wie ein Lavoir oder Waschbecken aus. Dennoch ein beschaulicher Warteplatz und eine interessante Brotzeitecke an der lebhaften Kreuzung.  


Zur Mittagszeit hat man nur einen kurzen Weg über die Tegernseer Landstraße, rechts hin zum [[Salvatorgarten]] oder links den [[Nockherberg]] hinunter, vorbei an der Böschungsmauer mit einem Straßen-Aufgang (Rest des ehemaligen Schmedererwegs, an dem einst der Krebsbauernhof lag) sowie einem Treppenaufgang hinauf zum "[[Kronepark]]" mit zwei weiteren Trinkbrunnen am dortigen Kinderspielplatz. Noch vor dem Aufgang und rechts von ihm, gleich neben dem Bürgersteig in der Böschungsmauer aus Muschelkalk, ein Trinkbrunnen* aus dem Jahre 1905, für Mensch und Hund; rechts anschließend ein Pissoir.  
Zur Mittagszeit hat man nur einen kurzen Weg über die Tegernseer Landstraße und dann rechts hin zum [[Salvatorgarten]] oder links den [[Nockherberg]] hinunter, vorbei an der Böschungsmauer mit einem Straßen-Aufgang (Rest des ehemaligen Schmedererwegs, an dem einst der Krebsbauernhof lag) sowie einem Treppenaufgang hinauf zum "[[Kronepark]]" mit zwei weiteren Trinkbrunnen* am dortigen Kinderspielplatz. Noch vor dem Aufgang und rechts von ihm, gleich neben dem Bürgersteig in der Böschungsmauer aus Muschelkalk, ein Trinkbrunnen* aus dem Jahre 1905, für Mensch und Hund; rechts anschließend ein Pissoir.  




''' Exkurs zum Straßenbau durch das Hochufer rechts der Isar:'''
''' Exkurs zum Straßenbau durch das Hochufer rechts der Isar:'''


Etwas weiter abwärts hin zur Nockherstrasse, am Ende der Muschelkalk-Mauer, das bescheiden im Hintergrund stehende 'Marterl' für den 'Schutzheiligen der Wegemacher', Johann Baptist, der für München immerhin fünf schwer erarbeitete Auffahrtsstraßen durch das Hochufer betreut hat: Giesinger Berg; Nockherberg; den Gasteig zur Wienerstrasse und zum  Rosenheimerplatz, den Aufgang der Maximilian- zur Einsteinstraße, mit ringförmigem Einschluß des Maximilianeums; die Prinzregentenstraße durch die Maximiliansanlagen hinauf, mit ebenfalls ringförmigem Einschluss des Friedensengel, und schließlich die relativ steile Montsalvatstrasse hinauf zum Herkommerplatz in Bogenhausen, die wegen Rutschgefahr bei Regen und Eisglätte mit nur 30kmh befahren werden sollte.
Etwas weiter abwärts hin zur Nockherstrasse, am Ende der Muschelkalk-Mauer, das bescheiden im Hintergrund stehende 'Marterl' für den 'Schutzheiligen der Wegemacher', Johann Baptist, der nach nur zwei Naturstraßen am Hochufer rechts der Isar zur Trockenzeit: 'Kreppeberg in Thalkirchen' und 'Pernerkreppe in Oberföhrung', für München immerhin sieben schwer erarbeitete Auffahrtsstraßen durch das Hochufer betreut hat, hier aufgezählt von Süd nach Nord: Harlachinger Berg, vom bezeichnenden Gasthaus 'Siebenbrunn' am Tierpark Hellabrunn vorbei, hoch zur Harlachinger Einkehr, einem alten Gutshof; den Giesinger Berg, vorbei am 60-ziger Stadion zum Unterhachinger Autobahnanschluss; den schrägen, eigentlichen Giesinger Berg, zwischen Hl. Kreuz und Martin-Luther-Kirche hindurch zum Wettersteinplatz; den Nockherberg zum 'Salvator' und zum Ostfriedhof; den Gasteig zur Wienerstrasse und zum  Rosenheimerplatz, den Aufgang der Maximilian- zur Einsteinstraße, mit ringförmigem Einschluß des Maximilianeums; die Prinzregentenstraße durch die Maximiliansanlagen hinauf, mit ebenfalls ringförmigem Einschluss des Friedensengel am Europaplatz, und schließlich die wieder einmal schräge, relativ steile Montsalvatstrasse hinauf zum Herkommerplatz in Bogenhausen, die wegen Rutschgefahr bei Regen und Eisglätte - wie die anderen Hochuferstrassen auch - ebenfalls nur mit besonderer Vorsicht befahren werden sollte.


==Quellen/Weblinks==
==Quellen/Weblinks==


* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, 1974, Nr. 503 , S. 186  
* Otto Josef Bistritzki, Brunnen in München, Callwey, 1974, Nr. 503 , S. 186
* Wandbrunnen an der Nockherbergstraße (1905) - Bistritzki Nr.130, S. 138
* [[Trinkbrunnnen Steine]] Baureferatsliste Nr. 47 und Pumpbrunnen vom Gartenbaureferat
* [[Wandbrunnen an der Nockherbergstraße]] - Bistritzki Nr. 130, S. 138




1.448

Bearbeitungen