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Am 4. Juni [[1882]] wurde '''Valentin Ludwig Fey''' in der Münchner [[Au]] in der [[Entenbachstraße]] als Kind des Spediteurs Valentin Fey und dessen Ehefrau Johanna Maria geboren, '''"Karl Valentin"''' war sein Künstlername. Valentin erlernte | Am 4. Juni [[1882]] wurde '''Valentin Ludwig Fey''' in der Münchner [[Au]] in der [[Entenbachstraße]] als Kind des Spediteurs Valentin Fey und dessen Ehefrau Johanna Maria geboren, '''"Karl Valentin"''' war sein Künstlername. Valentin erlernte bei einem Meister Hallhuber in [[Haidhausen]] das [[Schreiner]]handwerk, hängte es allerdings schon bald an einen geklauten Nagel - diesen kann man bis heute im [[Valentin Musäum]] besichtigen. | ||
[[Bild:366px-Valentin hyaene.jpg|thumb|Valentin II]] | [[Bild:366px-Valentin hyaene.jpg|thumb|Valentin II]] | ||
[[1902]] gibt Valentin erste Auftritte und übernimmt nach dem Tod seines Vaters die elterliche Spedition; im Jahr darauf beginnt er mit dem Bau seines | [[1902]] gibt Valentin erste Auftritte und übernimmt nach dem Tod seines Vaters die elterliche [[Spedition]]; im Jahr darauf beginnt er mit dem Bau seines Orchestrions, [[1905]] kommt seine Tochter Gisela zur Welt; noch ein Jahr später ist das Orchestrion fertig. Valentin verkauft die Spedition, [[1907]] versucht er als "Charles Fey" eine Tournee mit dem selben, die aber keine Erfolge zeitigt.... [[1908]] allerdings wird Valentin im "Frankfurter Hof" engagiert - dort lernt er auch seine spätere Partnerin [[Liesl Karlstadt]] kennen. Im Jahr [[1910]] wird Valentins Tochter Berta geboren, im Jahr drauf heiraten Valentin und seine Freundin [[Gisela Royes]] und legitimieren damit die schon existierende Kleinfamilie. | ||
Valentin baut in den folgenden Jahren seinen Erfolg als Komiker und [[Volkssänger]] weiter aus, während des ersten Weltkrieges gibt er Lazarettvorstellungen. Außerdem wird er Direktor im [[Kabarett Wien-München]]. Nach dem ersten Weltkrieg hat er Erfolge auf den Bühnen im "[[Annenhof]]", im "[[Theater in der Vorstadt]]" und im "[[Charivari]]". | Valentin baut in den folgenden Jahren seinen Erfolg als Komiker und [[Volkssänger]] weiter aus, während des ersten Weltkrieges gibt er Lazarettvorstellungen. Außerdem wird er Direktor im [[Kabarett Wien-München]]. Nach dem ersten Weltkrieg hat er Erfolge auf den Bühnen im "[[Annenhof]]", im "[[Theater in der Vorstadt]]" und im "[[Charivari]]". | ||
[[1922]] sind die Stücke "Die verhexten Notenständer", "Das Christbaumbrettl" und der "Der Firmling" im "Germaniabrettl" zu sehen; außerdem treten Valentin und Karlstadt mit [[Bert Brecht]] in einer für die [[Münchner Kammerspiele]] zusammengestellten Revue ("Die rote Zibebe") auf - es war das erste Mal in der Geschichte der [[Kammerspiele]], dass dort Kleinkust zu sehen war; der Abend bescherte sowohl dem Theater als auch Jung-[[Brecht]] und dem Duo Valentin/Karlstadt großen Erfolg. 1922/[[1923]] drehen Valentin, [[Bert Brecht]], [[Erich Engel]], [[Liesl Karlstadt]], Blandine Ebinger, Erwin Faber und [[Kurt Horwitz]] zusammen den surrealistischen Kurzfilm "Mysterien eines Frisiersalons". Valentin beginnt auch außerhalb Münchens mit Erfolg aufzutreten; im Jahr [[1931]] eröffnet Valentin in der [[Leopoldstraße]] ein eigenes Theater. Kaum 2 Monate später schließt er es allerdings wieder, weil ihm feuerpolizeiliche Vorschriften den letzten Nerv rauben. | [[1922]] sind die Stücke "Die verhexten Notenständer", "Das Christbaumbrettl" und der "Der Firmling" im "Germaniabrettl" zu sehen; außerdem treten Valentin und Karlstadt mit [[Bert Brecht]] in einer für die [[Münchner Kammerspiele]] zusammengestellten Revue ("Die rote Zibebe") auf - es war das erste Mal in der Geschichte der [[Kammerspiele]], dass dort Kleinkust zu sehen war; der Abend bescherte sowohl dem Theater als auch Jung-[[Brecht]] und dem Duo Valentin/Karlstadt großen Erfolg. 1922/[[1923]] drehen Valentin, [[Bert Brecht]], [[Erich Engel]], [[Liesl Karlstadt]], Blandine Ebinger, Erwin Faber und [[Kurt Horwitz]] zusammen den surrealistischen Kurzfilm "Mysterien eines Frisiersalons". Valentin beginnt auch außerhalb Münchens mit Erfolg aufzutreten; im Jahr [[1931]] eröffnet Valentin in der [[Leopoldstraße]] ein eigenes [[Theater]]. Kaum 2 Monate später schließt er es allerdings wieder, weil ihm feuerpolizeiliche Vorschriften den letzten Nerv rauben. | ||
[[Bild:312px-Valentin.jpg|thumb|Valentin I]] | [[Bild:312px-Valentin.jpg|thumb|Valentin I]] | ||
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