Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Unterschied zwischen den Versionen

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== Bayerisches Denkmalamt ==
== Bayerisches Denkmalamt ==
Nutzung als Denkmalamt
*1973: Bayerisches Denkmalschutzgesetz
 
* Die Bau- und Kunstdenkmalpflege zog 1975 in einige Räume der staatlichen Münze ein. 1986 erfolgte die Übergabe des gesamten Gebäudes an das Landesamt.
 
Jahreszahlen zur Geschichte des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege:
 
Unter König [[Ludwig I.]] setzte [[1835]] eine eigenständige bayerische Denkmalpflege  mit der Gründung einer ''"Generalinspection der plastischen Denkmale des Reiches"'' ein. Erster Generalinspektor war [[Sulpiz Boisserée]], ein bekannter rheinischer Kunstsammler. Seine Sammlung bildete bald den Grundstock der [[Alte Pinakothek|Alten Pinakothek]]. Ihm folgte der Architekt [[Friedrich von Gärtner]].
 
1868 wird der neue Leiter Generalkonservator genannt, Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck (1868-1885). Weitere Nachfolger sind Wilhelm Heinrich Riehl (1885-1897), Hugo Graf (1897-1907), Georg Hager, Generalkonservator Georg Lill (1929-1950), Josef Maria Ritz (1950-1957), Heinrich Kreisel (1957-1963), Torsten Gebhard (1963-1974),  [[Michael Petzet]] und ab 1999 Egon Johannes Greipl.
 
Ein erstes Inventar der Bodendenkmäler mit einer nach Zeitstufen und teils auch nach Denkmalgattung unterschiedenen Kartierung lag 1879 vor. Es folgte als wichtiger Schritt die Gründung der Kommission zur Erforschung des prähistorischen Bayerns an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Jahr 1886.
 
Georg Hager leitete 1907 mit einer Denkschrift die "Neuorganisation des kgl. Generalkonservatoriums der Kunstdenkmale und Altertümer Bayerns" mit einer Trennung vom Bayerischen Nationalmuseum ein. Es folgte die Gründung der "Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern". Mit einem Ministerialbeschluß von [[1917]] folgte die Umbenennung des "Generalkonservatoriums" in "Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege".
 
 
Erste Gründung einer archäologischen Außenstelle für die Oberpfalz 1952, der weitere Außenstellen in Augsburg (1960), Nürnberg (1965), Landshut (1973), Seehof (1976) und das Grabungsbüro in Ingolstadt (1980) folgten.
 
;Neue Methoden und Medien: 1980 konnten erstmals geophysikalische Prospektionen und die Luftbildarchäologie in der Behörde institutionell verankert werden (inzwischen gibt es hier dazu das größte Bildarchiv in Deutschland). Geographisches Informationssystem (GIS, BayernViewer-denkmal).
 
 
;Publikationsreihen:Seit 1958 gibt es die Publikationsreihe "Bayerische Kunstdenkmale", seit 1952 publiziert die "Materialhefte zur Vor- und Frühgeschichte", seit 1960 die "Jahresberichte der bayerischen Bodendenkmalpflege" (zuvor "Bayerische Vorgeschichtsblätter"). 1985/86 die Reihe "Denkmäler in Bayern" (die Baudenkmäler ganz Bayerns wurden darin erstmals vollständig publiziert). Denkmaltopographien, die die Denkmäler von einzelnen Städten und Landkreisen in Wort und Bild darstellen, erläutern und ihren Denkmalwert würdigen.


==Lage und Umgebung ==
==Lage und Umgebung ==
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