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== Baudenkmäler im Kreuzviertel == | == Baudenkmäler im Kreuzviertel == | ||
=== A – J === | |||
* Amiraplatz 1; '''Vereinigte Werkstätten''', neuklassizistisches Eckhaus, 1938-40 von Robert Seitz. | * Amiraplatz 1; '''Vereinigte Werkstätten''', neuklassizistisches Eckhaus, 1938-40 von Robert Seitz. | ||
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* Jungfernturmstraße; An der Südseite der letzte oberirdisch anschauliche Rest der ehem. '''inneren Stadtmauer'''; Rohziegelbau, um 1300 / 15. Jh., mit stadtseitiger Wand des ehem. Jungfernturmes aus dem späten 15. Jh. und an diesen erinnernde Gedenktafel der 2. Hälfte des 19. Jhs. | * Jungfernturmstraße; An der Südseite der letzte oberirdisch anschauliche Rest der ehem. '''inneren Stadtmauer'''; Rohziegelbau, um 1300 / 15. Jh., mit stadtseitiger Wand des ehem. Jungfernturmes aus dem späten 15. Jh. und an diesen erinnernde Gedenktafel der 2. Hälfte des 19. Jhs. | ||
=== [[Kardinal-Faulhaber-Straße]] === | |||
* Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3; '''Ehem. königliche Filialbank''' bzw. Bayerische Staatsbank, dann Bayerische Vereinsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, monumentaler Neubarockbau, 1893-94 (Südteil) und 1907-08 von Albert Schmidt; zugehörig Salvatorstraße 11, siehe auch Prannerstraße 2. | |||
* Kardinal-Faulhaber-Straße 5; '''Eckhaus''', Neurenaissance, 1889 von Oskar Strelin; nur z. T. erhalten. | * Kardinal-Faulhaber-Straße 5; '''Eckhaus''', Neurenaissance, 1889 von Oskar Strelin; nur z. T. erhalten. | ||
* Kardinal-Faulhaber-Straße 6; Ehem. '''Palais Spreti''', jetzt Bankgebäude, spätbarock, wohl um 1730, mit reicher Stuckgliederung im ersten Stock, sonst stark verändert. | * Kardinal-Faulhaber-Straße 6; Ehem. '''Palais Spreti''', jetzt Bankgebäude, spätbarock, wohl um 1730, mit reicher Stuckgliederung im ersten Stock, sonst stark verändert. | ||
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* Kardinal-Faulhaber-Straße 15; '''Wohn- und Geschäftshaus''' (Eckhaus), im Maximilianstil, 1855. | * Kardinal-Faulhaber-Straße 15; '''Wohn- und Geschäftshaus''' (Eckhaus), im Maximilianstil, 1855. | ||
* Karlsplatz; '''[[Karlstor (München)]]''', siehe Hackenviertel | === [[Stachus]] === | ||
* Karlsplatz; '''[[Karlstor (München)]]''', weitere siehe [[Hackenviertel]] | |||
* Karlsplatz 7/8/10/11/12; '''Karlsplatz-Rondell''', etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792-96 neu erbaut 1899-1901 von Gabriel von Seidl (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe. | * Karlsplatz 7/8/10/11/12; '''Karlsplatz-Rondell''', etwa halbkreisförmige Folge von Geschäftshäusern beiderseits des Karlstores (siehe Karlstor), an Stelle der klassizistischen Vorgängerbauten von 1792-96 neu erbaut 1899-1901 von Gabriel von Seidl (Fassaden) und Oscar Strelin in repräsentativem Neubarock; Mittelteil einer wesentlich längeren Baugruppe. | ||
=== [[Karmeliterstraße]] === | |||
* Karmeliterstraße 2; Ehem. '''Karmeliterkirche St. Nikolaus''' (profaniert), Frühbarockbau 1657-60 von Marx Schinnagl, Äußeres 1802 von Nikolaus Schedel von Greifenstein klassizistisch umgestaltet; Inneres 1955-57 durch Sep Ruf umgebaut und unterteilt; vgl. auch Ensemble Altstadt, Platzbild Promenadeplatz. | * Karmeliterstraße 2; Ehem. '''Karmeliterkirche St. Nikolaus''' (profaniert), Frühbarockbau 1657-60 von Marx Schinnagl, Äußeres 1802 von Nikolaus Schedel von Greifenstein klassizistisch umgestaltet; Inneres 1955-57 durch Sep Ruf umgebaut und unterteilt; vgl. auch Ensemble Altstadt, Platzbild Promenadeplatz. | ||
=== [[Kaufingerstraße]] === | |||
* Kaufingerstraße 2; '''Bürgerhaus''' mit reich gegliederter und stuckierter Fassade, um 1770; jetzt mit Marienplatz 1 verbunden, siehe dort. | * Kaufingerstraße 2; '''Bürgerhaus''' mit reich gegliederter und stuckierter Fassade, um 1770; jetzt mit Marienplatz 1 verbunden, siehe dort. | ||
* Kaufingerstraße 8; '''Neubarockportal''' samt Ädikulafenster mit Reliefbüste der hl. Maria in Muschelnische darüber, 1889 (?). | * Kaufingerstraße 8; '''Neubarockportal''' samt Ädikulafenster mit Reliefbüste der hl. Maria in Muschelnische darüber, 1889 (?). | ||
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* Kaufingerstraße 28; '''Geschäftshaus Zum Schönen Turm''', jetzt Hirmer-Haus, stattlicher historisierender Eckbau, bez. 1914, von Eugen Hönig und Karl Söldner mit Bildhauerarbeiten von Julius Seidler; an der Ecke Modell des ehemals hier stehenden Schönen Turms. | * Kaufingerstraße 28; '''Geschäftshaus Zum Schönen Turm''', jetzt Hirmer-Haus, stattlicher historisierender Eckbau, bez. 1914, von Eugen Hönig und Karl Söldner mit Bildhauerarbeiten von Julius Seidler; an der Ecke Modell des ehemals hier stehenden Schönen Turms. | ||
* [[Lenbachplatz]] 8; '''[[ | === L === | ||
* [[Lenbachplatz]] 8; '''[[Künstlerhaus]]''', Neurenaissancebau, 1896-1900 von [[Gabriel von Seidl]]; hoher, zurückgesetzter Hauptbau und niedriger Vorbau mit Restaurant; dazwischen malerischer Hof (Innenräume nur z. T. original erhalten, u. a. das Treppenhaus sowie das Venezianische Zimmer im Restaurant) | |||
* Liebfrauenstraße 2; '''Mietshaus''', Neurenaissance, reich gegliederter Eckbau mit Natursteinfassade, 1888-90 von Ludwig Wimmer. | * Liebfrauenstraße 2; '''Mietshaus''', Neurenaissance, reich gegliederter Eckbau mit Natursteinfassade, 1888-90 von Ludwig Wimmer. | ||
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* Löwengrube 18; '''Geschäftshaus''', im Kern Neurenaissance von 1899, umgebaut 1923 von Julius Metzger (von damals der stuckierte Neurokoko-Erker), nach Kriegsschäden um 1950 ausgebaut. | * Löwengrube 18; '''Geschäftshaus''', im Kern Neurenaissance von 1899, umgebaut 1923 von Julius Metzger (von damals der stuckierte Neurokoko-Erker), nach Kriegsschäden um 1950 ausgebaut. | ||
=== M === | |||
* Maxburgstraße 1; Restteil des ehem. '''Jesuitenkollegiums''' aus dem späten 16. Jh., östlich an den fragmentarisch (ohne Oberteil) erhaltenen Turm von St. Michael an die Ecke der Ettstraße grenzend; siehe Neuhauser Straße 6 (St. Michael) und 8 (ehem. Kollegium/Alte Akademie). | * Maxburgstraße 1; Restteil des ehem. '''Jesuitenkollegiums''' aus dem späten 16. Jh., östlich an den fragmentarisch (ohne Oberteil) erhaltenen Turm von St. Michael an die Ecke der Ettstraße grenzend; siehe Neuhauser Straße 6 (St. Michael) und 8 (ehem. Kollegium/Alte Akademie). | ||
* ''' | === [[Maximiliansplatz]] === | ||
* '''Maximiliansplatz'''; Städtebauliche Schöpfung des Klassizismus auf dem Gelände der ehem. Wallbefestigung, 1802-05 angelegt, ursprünglich mit einheitlicher, um 1823 vollendeter Bebauung (erhalten nur Maximiliansplatz 15); 1876-78 durch Karl Effner mit einer Grünanlage versehen, in der mehrere Denkmäler stehen. Zugehörig auch die Eschenanlage östlich von Maximiliansplatz 8 und die Anlage westlich von Maximiliansplatz 5. Am Westende der Wittelsbacherbrunnen, siehe Lenbachplatz. | |||
* Maximiliansplatz 12a; Sog. '''[[Kithan-Haus]]''', repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschossiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschossige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoss mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von Georg Brenninger. | * Maximiliansplatz 12a; Sog. '''[[Kithan-Haus]]''', repräsentatives Geschäfts-und Bürogebäude mit filigraner Fassade zum Maximiliansplatz, vollständig verglaster, siebengeschossiger Stahlbetonskelettbau mit nach Osten abgeknickter Fassadenachse, durch zweigeschossige Ladenzone, darüber umlaufenden Balkon und durch zurückgesetztes Terrassengeschoss mit einschwingendem Flachdach strukturiert, 1953 von Georg Brenninger. | ||
* Maximiliansplatz 15; '''Schlichter klassizistischer Bau''', um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes. | * Maximiliansplatz 15; '''Schlichter klassizistischer Bau''', um 1812, modern aufgestockt; Rest der ursprünglichen Bebauung des Platzes. | ||
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* Maximiliansplatz 19; '''Neurenaissancebau''', 1896 von Karl Stöhr; an der Rückseite (Rochusstraße 2) über der Tür Grabplatte des 17. Jh. und Gedenktafel, an das 1789 abgebrochene Pilgerspital erinnernd. | * Maximiliansplatz 19; '''Neurenaissancebau''', 1896 von Karl Stöhr; an der Rückseite (Rochusstraße 2) über der Tür Grabplatte des 17. Jh. und Gedenktafel, an das 1789 abgebrochene Pilgerspital erinnernd. | ||
* Neuhauser Straße 2; Ehem. '''[[ | === [[Neuhauser Straße]] === | ||
* Neuhauser Straße 8; '''Ehem. Jesuitenkolleg''' (sog. Alte Akademie), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von Friedrich Sustris; von dem weitläufigen Renaissance-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die Michaelskirche (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem Statistischen Landesamt hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile Maxburgstraße 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. Kaufhaus Hettlage (siehe Neuhauser Straße 10). | |||
* Neuhauser Straße 2; Ehem. '''[[Augustinerkirche]] St. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist''', gotische Basilika (Ende 13.-15. Jh.), 1619/20 von [[Veit Schmidt]] frühbarock umgestaltet, 1803 profaniert (sog. Augustinerstock), 1914/15 von [[Theodor Fischer]] umgebaut; enthält das [[Deutsches Jagd- und Fischereimuseum|Deutsche Jagd- und Fischereimuseum]], Läden und Amtsräume des Polizeipräsidiums (siehe Ettstraße 2/4, ehem. Augsutinerkloster). | |||
* Neuhauser Straße 8; '''Ehem. Jesuitenkolleg''' (sog. [[Alte Akademie]]), 1585-90 (und später) wohl nach Entwurf von Friedrich Sustris; von dem weitläufigen Renaissance-Komplex nur Teile erhalten: die westlich an die [[Michaelskirche]] (siehe Neuhauser Straße 6) anschließende Fassade (1953-57 mit dem Statistischen Landesamt hinterbaut), der im rechten Winkel westlich daneben vorspringende Trakt mit hohem Südgiebel sowie die nordöstlichen Bauteile [[Maxburgstraße]] 1 (siehe dort) mit Turmstumpf; auf dem übrigen Gelände des ehem. Kollegs Neubauten, u.a. [[Kaufhaus Hettlage]] (siehe Neuhauser Straße 10). | |||
* Neuhauser Straße 10; '''Kaufhaus Hettlage''', schlichter, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit weiträumiger Erdgeschossarkade, anstelle des kriegszerstörten Westflügels der sog. Alten Akademie (vgl. Neuhauser Straße 8) 1953-55 von Josef Wiedemann errichtet; Baukubus mit verputzter Lochfassade, deren lineare Fassadenbemalung durch Hermann Kaspar mit dem historischen Giebelbau der Alten Akademie korrespondiert; Fußgängerarkade mit der Erdgeschosshalle dieses Giebelbaus verbunden. | * Neuhauser Straße 10; '''Kaufhaus Hettlage''', schlichter, fünfgeschossiger Stahlbetonskelettbau mit weiträumiger Erdgeschossarkade, anstelle des kriegszerstörten Westflügels der sog. Alten Akademie (vgl. Neuhauser Straße 8) 1953-55 von Josef Wiedemann errichtet; Baukubus mit verputzter Lochfassade, deren lineare Fassadenbemalung durch Hermann Kaspar mit dem historischen Giebelbau der Alten Akademie korrespondiert; Fußgängerarkade mit der Erdgeschosshalle dieses Giebelbaus verbunden. | ||
* Neuhauser Straße 14; '''Bürgersaal''' (Kath.Bürgersaalkirche), zweigeschossiger, barocker Sakralbau, 1709-10 nach Entwurf von Giovanni Antonio Viscardi; Fassade in der Häuserreihe; mit Ausstattung. | * Neuhauser Straße 14; '''Bürgersaal''' (Kath.Bürgersaalkirche), zweigeschossiger, barocker Sakralbau, 1709-10 nach Entwurf von Giovanni Antonio Viscardi; Fassade in der Häuserreihe; mit Ausstattung. | ||
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* Neuhauser Straße 20; Ehem. Hotel, jetzt '''Geschäftshaus''', neugotisch, mit Eckerker und hohem Ostgiebel, um 1865, umgebaut und erweitert 1882, 1897 und 1901-03, nach 1945 verändert wiederaufgebaut; nördlich an das Karlstor (siehe Karlstor) anschließend; Nordflügel an der Herzog-Max-Straße neubarock, 1907-08 von Heilmann und Littmann. | * Neuhauser Straße 20; Ehem. Hotel, jetzt '''Geschäftshaus''', neugotisch, mit Eckerker und hohem Ostgiebel, um 1865, umgebaut und erweitert 1882, 1897 und 1901-03, nach 1945 verändert wiederaufgebaut; nördlich an das Karlstor (siehe Karlstor) anschließend; Nordflügel an der Herzog-Max-Straße neubarock, 1907-08 von Heilmann und Littmann. | ||
* vor Neuhauser Straße 20; Brunnen, sog. '''Brunnenbuberl''', Jugendstil, 1895 von Matthias Gasteiger, ehemals auf dem Karlsplatz. | * vor Neuhauser Straße 20; Brunnen, sog. '''Brunnenbuberl''', Jugendstil, 1895 von Matthias Gasteiger, ehemals auf dem Karlsplatz. | ||
=== [[Pacellistraße]] === | |||
* Pacellistraße 1, 5; Sog. '''[[Maxburg (München)#Neue Maxburg|Neue Maxburg]]''', Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung | * Pacellistraße 1, 5; Sog. '''[[Maxburg (München)#Neue Maxburg|Neue Maxburg]]''', Verwaltungszentrum der Justizbehörden zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße, sowie erzbischöfliches Ordinariat als östlich bis zur Karmeliterstraße anschließende Baugruppe, 1954-57 nach Entwurf von Theo Pabst und Sep Ruf auf dem Gelände der kriegszerstörten Herzog-Max-Burg nach modern städtebaulischen Prinzipien errichteter weitläufiger Komplex aus freistehenden, unterschiedlich großen kubischen Flachdachbauten in offener Anordnung | ||
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* Pacellistraße 16; Ehem. '''palastartiges Wohnhaus''', jetzt Bank, klassizistisch, um 1827 von Johann Ulrich Himbsel; nur Fassade original; mit Gedenktafel an das ehem. Ballhaus (Haus für Ballspiele). | * Pacellistraße 16; Ehem. '''palastartiges Wohnhaus''', jetzt Bank, klassizistisch, um 1827 von Johann Ulrich Himbsel; nur Fassade original; mit Gedenktafel an das ehem. Ballhaus (Haus für Ballspiele). | ||
* Prannerstraße 1; '''Rückgebäude von Promenadeplatz''' 2, schmale Jugendstilfassade mit Stuckdekor, um 1900. | === weitere P=== | ||
* [[Prannerstraße]] 1; '''Rückgebäude von Promenadeplatz''' 2, schmale Jugendstilfassade mit Stuckdekor, um 1900. | |||
* Prannerstraße 2; Ehem. '''Palais Neuhaus-Preysing''', jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original. | * Prannerstraße 2; Ehem. '''Palais Neuhaus-Preysing''', jetzt Teil der Bayerischen Vereinsbank (vgl. Kardinal-Faulhaber-Straße 1/3), prächtig stuckierte, streng gegliederte Rokokofassade, um 1740/50, Francois de Cuvilliés d. Ä. zugeschrieben; nur Fassade original. | ||
* Prannerstraße 7; Ehem. '''Palais Graf Seinsheim''', jetzt Bayerischer Städteverband, ehemals zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut; beide 1809 von Hosef Höchl umgebaut; 1949 Wiederaufbau durch Herbert Landauer unter Verlängerung der Palastfassade nach Westen. | * Prannerstraße 7; Ehem. '''Palais Graf Seinsheim''', jetzt Bayerischer Städteverband, ehemals zwei Häuser, um 1764/70 um- oder neugebaut; beide 1809 von Hosef Höchl umgebaut; 1949 Wiederaufbau durch Herbert Landauer unter Verlängerung der Palastfassade nach Westen. | ||
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* Rochusstraße 5, 7; Teil des ehem. '''Karmeliterinnenklosters''', jetzt Erzbischöfliches Ordinariat, weitläufiger Komplex mit gewölbten Gängen und stattlicher Haupttreppe, 1711-14 von Frater Domenicus a S. Euphrosina (Georg Schorn), ausgeführt von Philipp Jakob Köglsperger; ab 1724 nach Osten erweitert. Im Haupthof (ehem. Garten) Reste barocker Mauern mit Brunnenaufbauten und Büste des Herzogs Maximilian Philipp. Vgl. Pacellistraße 12 (Dreifaltigkeitskirche). | * Rochusstraße 5, 7; Teil des ehem. '''Karmeliterinnenklosters''', jetzt Erzbischöfliches Ordinariat, weitläufiger Komplex mit gewölbten Gängen und stattlicher Haupttreppe, 1711-14 von Frater Domenicus a S. Euphrosina (Georg Schorn), ausgeführt von Philipp Jakob Köglsperger; ab 1724 nach Osten erweitert. Im Haupthof (ehem. Garten) Reste barocker Mauern mit Brunnenaufbauten und Büste des Herzogs Maximilian Philipp. Vgl. Pacellistraße 12 (Dreifaltigkeitskirche). | ||
=== [[Salvatorplatz]] === | |||
* Salvatorplatz 1; '''Ehemalige Salvatorschule''', jetzt [[Literaturhaus]], in italienischer Renaissance, 1886/87 von [[Friedrich Loewel]]; im Erdgeschoss gewölbte Halle. | |||
* Salvatorplatz 2/2 a; Westteil des ehem. '''Theatinerklosters''' (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von Lorenzo Perti, 1938-41 aufgestock und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. Palais Minucci, um 1939 umgebaut. | * Salvatorplatz 2/2 a; Westteil des ehem. '''Theatinerklosters''' (siehe Theatinerstraße 20/21), jetzt Bayerisches Staatsministerium für Unterricht, Kultus, Wissenschaft und Kunst, langgestreckter Frühbarockbau, um 1675/76 von Lorenzo Perti, 1938-41 aufgestock und umgebaut; südlich anschließend spätbarocker Eckbau von ca. 1731, Teil des ehem. Palais Minucci, um 1939 umgebaut. | ||
* Salvatorplatz 3.; '''Bürohaus''' und Parkgarage für die ehem. Bayer. Staatsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, Baugruppe aus schmalem Bürotrakt und nach Westen anschließendem Parkhaus, Stahlbetonskelettbauten, mit dunklem Klinkermauerwerk verkleidet, 1964/65 von Franz Hart; Ostfront des Bürotraktes durch kräftig vortretende Pfeiler gegliedert, Parkhaus mit Lüftungsschlitzen. | * Salvatorplatz 3.; '''Bürohaus''' und Parkgarage für die ehem. Bayer. Staatsbank, jetzt Hypo-Vereinsbank, Baugruppe aus schmalem Bürotrakt und nach Westen anschließendem Parkhaus, Stahlbetonskelettbauten, mit dunklem Klinkermauerwerk verkleidet, 1964/65 von Franz Hart; Ostfront des Bürotraktes durch kräftig vortretende Pfeiler gegliedert, Parkhaus mit Lüftungsschlitzen. | ||
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* | === [[Theatinerstraße]] === | ||
* Theatinerstraße 8; Sog. '''Gablerhaus''', Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. Fünf Höfe. | |||
* Theatinerstraße 22; '''[[ | * Theatinerstraße 7; Sog. '''[[Arco-Palais]]''', Geschäftshaus im barockisierenden Jugendstil, mit abgerundeter Ecke, 1910 von [[Georg Meister]] und [[Oswald E. Bieber]]; zugehörig [[Maffeistraße]] 4. | ||
* Theatinerstraße 23; '''Klassizistisches Wohnhaus''', jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt Brienner Straße 1/ehem. [[ | * Theatinerstraße 8; Sog. '''[[Gablerhaus]]''', Geschäftshaus mit historisierender Natursteinfassade, 1910/11 von Georg Meister und Oswald E. Bieber; 1998-2001 Umbau im Zusammenhang der sog. [[Fünf Höfe]]. | ||
* Theatinerstraße 22; '''[[Theatinerkirche]]''' St. Cajetan, kreuzförmig-basilikale Anlage mit Zweiturmfront und Vierungskuppel, 1663-68 von [[Agostino Barelli]] und [[Enrico Zuccali]], Fassade 1765-68 von [[Francois Cuvilliés d. Ä.]] vollendet; mit Ausstattung. | |||
* Theatinerstraße 23; '''Klassizistisches Wohnhaus''', jetzt Geschäftshaus, bildet eine Einheit mit dem Eckhaus, ehem. Nr. 25, jetzt [[Brienner Straße]] 1/ehem. [[Palais Graf Moy]], siehe dort. | |||
=== [[Weinstraße]] === | |||
* Weinstraße 3; '''Indanthren-Haus''', Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler; Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey. | * Weinstraße 3; '''Indanthren-Haus''', Geschäfts-und Verwaltungsgebäude für die Farbwerke Hoechst, Stahlbetonkonstruktion mit Verkleidung aus farbigen Ziegeln in abstrakter Flächenmusterung (Entwurf Blasius Spreng), 1954 von Georg Helmut Winkler; Passage mit hofartiger Erweiterung, Wandrelief und Brunnen 1956 von Franz Mikorey. |
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