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Die katholische Stadtpfarrkirche '''St. Gabriel''' in [[Haidhausen]] ist eine dreischiffige Basilika mit franziskanischem Einschlag, erbaut von | Die katholische Stadtpfarrkirche '''St. Gabriel''' in [[Haidhausen]] ist eine dreischiffige Basilika mit franziskanischem Einschlag, erbaut von den Arichtekten [[Otho Orlando Kurz]] und [[Eduard Herbert]], sie wurde am 31. Oktober [[1926]] geweiht. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
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St. Gabriel wird heute von kroatischen Franziskanern betreut. <sup>[1]</sup> | St. Gabriel wird heute von kroatischen Franziskanern betreut. <sup>[1]</sup> | ||
==Kirche== | |||
Der reine Klinkerbau mit nur einzelnen Ornamentelementen aus hellem Stein gehört mit seinen 82m Länge, 25m Breite und 23m Höhe zu den größten Kirchen Münchens. Zwischen dem Kirchenbau und dem südlich liegenden Klostergebäude ragt der schlichte 45m hohe Turm mit Uhr aus. Der Haupteingang nach Westen ausgerichtet mit drei Türen von [[Franz Ragaller]], wird durch eine Pfeilervorhalle und breite Vortreppe bestimmt, darüber skulpturaler Schmuck von [[Erwin Kurz]] (Vater des Architekten), eine Verkündigunsgruppe und der Kirchenpatron Gabriel. Die Nordseite entlang der [[Prinzregentenstraße]] mit Seitenprotal mit wuchtigen Bronzetüren von Franz Ragaller, zudem eine Pfeilerfigur des Hl. Franziskus von [[Joseph Henselmann]]. Über der Chorpartie befand sich bis 1944 ein Kuppeloktogon das nicht wieder aufgebaut wurde. | |||
Im Inneren ein recht nüchterner weißgetünchter majestätischer Raum mit hölzener Flachdecke, Säulen aus Ruhpoldinger Marmor grenzen die Seitenschiffe ab. Die zentrale Altaranlage von [[Max Faller]] (1982) steht vor dem den Hochaltar aus rotem Ruhpoldinger Marmor. Im südlichen Querhaus befindet sich der Antoniusaltar (1939/40) von [[Roland Friedrichsen]] mit acht Szenen aus dem Leben des Hl. Antonius. Im nördlichen Querhaus der Franziskusaltar ebenfalls von Roland Friedrichsen, jedoch erst 1957. sie stellen neben dem zentralen Hl. Franziskus, die Heiligen der Nachbargemeinden dar, die teilweise von der Gemeinde St. Gabriel abgezweigt wurden. Das monumentale Kreuzwegfreis entlang den nördlichen und südlichen Mittelschiff sind von [[Cothen Orla]] (1936). In der Kirche befinden sich zudem mehrere große Holzfiguren die von H. Mehlstäubl der Pfarrer in St. Gabriel von 1955 bis 1970 war. | |||
Im nördlichen Seitenschiff befindet sich seit 1956 eine Kriegerkapelle, in der nordwestlichen Ecke der Kirche befindet sich die achteckige Taufkapelle, sie wird abgetrennt durch ein Türgitter (1926) von Sixtus Schmid, in der Taufkapelle ein Taufbecken aus gebrannten Ton (1926) von Karl May. | |||
==Adresse== | ==Adresse== | ||
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