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== Besondere Vorkommnisse == | == Besondere Vorkommnisse == | ||
Am 11. März 2025 wurde das Kreisverwaltungsreferat | Am 11. März 2025 wurde das Kreisverwaltungsreferat von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht. Die Ermittlungen beruhen auf internen Ermittlungen des KVR selbst, in die die Staatsanwaltschaft zu einem frühen Zeitpunkt eingeschaltet wurde. Die Ermittlungen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Innenrevision des KVR und der Antikorruptionsstelle der Landeshauptstadt München. | ||
Im Bereich Aufenthalte für Arbeitsmigration der Servicestelle für Zuwanderung und Einbürgerung (früher Ausländerbehörde) waren durch die regulären Kontrollmechanismen Ungereimtheiten bei der Bearbeitung von Fällen aufgefallen. Als diese sich im Rahmen interner Ermittlungen bestätigten, schaltete die Behörde proaktiv die Ermittlungsbehörden ein<ref>[[Rathaus-Umschau]] 49/2025: [https://ru.muenchen.de/2025/49/Korruptionsvorwuerfe-KVR-hat-Ermittlungen-selbst-angestossen-117323 Korruptionsvorwürfe: KVR hat Ermittlungen selbst angestoßen]</ref>. Den Mitarbeitern wird vorgeworfen, ausländerrechtliche Genehmigungen gegen Geld und Sachleistungen illegal ausgestellt zu haben. Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt aktuell in mehreren dutzend Fällen. Es gibt sieben Beschuldigte. Vier KVR-Mitarbeiter und ein weiterer Mann sitzen in U-Haft. Bei Letztgenanntem soll es sich nach Zeitungsinformationen um einen so genannten Relocation-Agenten handeln, der bereits am 6. März festgenommen wurde – also um einen Geschäftsmann, der Ausländern dabei hilft, Visa, Arbeitserlaubnisse oder Aufenthaltstitel zu bekommen<ref>[[Münchner Merkur]], 12. März 2025: [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/kvr-skandal-in-muenchen-so-lief-die-asyl-masche-93622637.html KVR-Skandal in München: So lief die Asyl-Masche – Mann war irgendwann aufgefallen]</ref><ref>[[Süddeutsche Zeitung]], 12. März 2025: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-kvr-razzia-auslaenderbehoerde-polizei-li.3217805 Korruptionsverdacht im Kreisverwaltungsreferat: Polizei durchsucht Münchner Ausländerbehörde - vier Mitarbeiter in U-Haft]</ref>. | Im Bereich Aufenthalte für Arbeitsmigration der Servicestelle für Zuwanderung und Einbürgerung (früher Ausländerbehörde) waren durch die regulären Kontrollmechanismen Ungereimtheiten bei der Bearbeitung von Fällen aufgefallen. Als diese sich im Rahmen interner Ermittlungen bestätigten, schaltete die Behörde proaktiv die Ermittlungsbehörden ein<ref>[[Rathaus-Umschau]] 49/2025: [https://ru.muenchen.de/2025/49/Korruptionsvorwuerfe-KVR-hat-Ermittlungen-selbst-angestossen-117323 Korruptionsvorwürfe: KVR hat Ermittlungen selbst angestoßen]</ref>. Den Mitarbeitern wird vorgeworfen, ausländerrechtliche Genehmigungen gegen Geld und Sachleistungen illegal ausgestellt zu haben. Die [[Staatsanwaltschaften|Staatsanwaltschaft München I]] ermittelt aktuell in mehreren dutzend Fällen. Es gibt sieben Beschuldigte. Vier KVR-Mitarbeiter und ein weiterer Mann sitzen in U-Haft. Bei Letztgenanntem soll es sich nach Zeitungsinformationen um einen so genannten Relocation-Agenten handeln, der bereits am 6. März festgenommen wurde – also um einen Geschäftsmann, der Ausländern dabei hilft, Visa, Arbeitserlaubnisse oder Aufenthaltstitel zu bekommen<ref>[[Münchner Merkur]], 12. März 2025: [https://www.merkur.de/lokales/muenchen/kvr-skandal-in-muenchen-so-lief-die-asyl-masche-93622637.html KVR-Skandal in München: So lief die Asyl-Masche – Mann war irgendwann aufgefallen]</ref><ref>[[Süddeutsche Zeitung]], 12. März 2025: [https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-kvr-razzia-auslaenderbehoerde-polizei-li.3217805 Korruptionsverdacht im Kreisverwaltungsreferat: Polizei durchsucht Münchner Ausländerbehörde - vier Mitarbeiter in U-Haft]</ref>. | ||
== Zeitungsberichte zum Arbeitsbereich des KVR == | == Zeitungsberichte zum Arbeitsbereich des KVR == |
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