U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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== Architektur ==
== Architektur ==
Die Hintergleiswände des Bahnhofs sind mit Spiegeln verkleidet, an denen 26 Bildtafeln befestigt sind, die wichtige Erfindungen von berühmten Personen mit Bezug zu München darstellen, etwa [[Albert Einstein]], [[Rudolf Diesel]] und [[Max Planck]]. Aus diesem Grund gibt es hier kein Linienband, der Name der Station steht ausschließlich auf den Hinweisschildern am Bahnsteig geschrieben. Die 26 Tafeln sind melonengelb, blau und grün gehalten und weisen eine Größe von etwa acht mal drei Metern auf. Sie wurden von der Münchner Designagentur Haak & Nakat gestaltet. Die Ehrung von [[Claude Dornier]] und [[Willy Messerschmitt]] mit Tafeln löste im Vorfeld der Eröffnung einige Kontroversen aus, da beide während des Zweiten Weltkriegs KZ-Häftlinge in ihren Werken einsetzten.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/empoerung-ueber-ehren-galerie-juedische-gemeinde-und-gruene-kritisieren-tu-plaene-1.745967 Jüdische Gemeinde und Grüne kritisieren CDU-Pläne], in Süddeutsche Zeitung</ref> Der Bahnsteig ist mit Granitplatten ausgelegt und wird von zehn Leuchtern mit jeweils zwölf sternförmig angeordneten Lampen erhellt. Die Decke besteht aus Beton, in den ein wellenförmiges Relief eingefräst ist. Die Aufgänge sind jeweils mit einer begrünten Betonkonstruktion überdacht, die von der Rückseite aus betreten werden kann. Am mittleren Aufgang befinden sich zwei Löcher in der Bahnhofsdecke, die Tageslicht in den Bahnhof fallen lassen.
Die Hintergleiswände des Bahnhofs sind mit Spiegeln verkleidet, an denen 26 Bildtafeln befestigt sind, die wichtige Erfindungen von berühmten Personen mit Bezug zu München darstellen, etwa [[Albert Einstein]], [[Rudolf Diesel]] und [[Max Planck]]. Aus diesem Grund gibt es hier kein Linienband, der Name der Station steht ausschließlich auf den Hinweisschildern am Bahnsteig geschrieben. Die 26 Tafeln sind melonengelb, blau und grün gehalten und weisen eine Größe von etwa acht mal drei Metern auf. Sie wurden von der Münchner Designagentur Haak & Nakat gestaltet. Die Ehrung von [[Claude Dornier]] und [[Willy Messerschmitt]] mit Tafeln löste im Vorfeld der Eröffnung einige Kontroversen aus, da beide während des Zweiten Weltkriegs KZ-Häftlinge in ihren Werken einsetzten<ref>[[Süddeutsche Zeitung]], 11. Mai 2010: [http://www.sueddeutsche.de/muenchen/empoerung-ueber-ehren-galerie-juedische-gemeinde-und-gruene-kritisieren-tu-plaene-1.745967 Jüdische Gemeinde und Grüne kritisieren TU-Pläne]</ref>. Der Bahnsteig ist mit Granitplatten ausgelegt und wird von zehn Leuchtern mit jeweils zwölf sternförmig angeordneten Lampen erhellt. Die Decke besteht aus Beton, in den ein wellenförmiges Relief eingefräst ist. Die Aufgänge sind jeweils mit einer begrünten Betonkonstruktion überdacht, die von der Rückseite aus betreten werden kann. Am mittleren Aufgang befinden sich zwei Löcher in der Bahnhofsdecke, die Tageslicht in den Bahnhof fallen lassen.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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