Karl von Stockhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Sohn eines Forstmeisters und Kammerdirektors geboren, studierte Stockhausen von 1900 bis 1907 [[Elektrotechnik]] an der [[TH Dresden]]. Während seines Studiums war er 1901 Mitgründer der ''Freien Deutschen Studentenvereinigung'', die sich nach Kontakt mit [[Gustav Stresemann]] und Vertretern des [[Allgemeiner Deutscher Burschenbund|Allgemeines Deutschen Burschenbundes]] (ADB) ab 1902 ''[[Burschenschaft]] Arminia'' nannte und in den ADB eintrat (ab 1950 ''Burschenschaft Arminia-Gothia'' in Braunschweig). Nachdem er 1902 seine [[Diplom-Vorprüfung]] abgelegt hatte, wurde er im Wintersemester 1904/05 [[Diplomingenieur]]. 1907 wurde er zum [[Dr.-Ing.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]].
Als Sohn eines Forstmeisters und Kammerdirektors geboren, studierte Stockhausen von 1900 bis 1907 [[Elektrotechnik]] an der [[TH Dresden]]. Während seines Studiums war er 1901 Mitgründer der ''Freien Deutschen Studentenvereinigung'', die sich nach Kontakt mit [[Gustav Stresemann]] und Vertretern des [[Allgemeiner Deutscher Burschenbund|Allgemeines Deutschen Burschenbundes]] (ADB) ab 1902 ''[[Burschenschaft]] Arminia'' nannte und in den ADB eintrat (ab 1950 ''Burschenschaft Arminia-Gothia'' in Braunschweig). Nachdem er 1902 seine [[Diplom-Vorprüfung]] abgelegt hatte, wurde er im Wintersemester 1904/05 [[Diplomingenieur]]. 1907 wurde er zum [[Dr.-Ing.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]].


1907 beschäftigte er sich mit der Beleuchtung von Arbeitsplätzen und Arbeitsräumen<ref>Karl Stockhausen: ''Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen und Arbeitsräumen.'' In: J. H. Bechhold (Hrsg.): ''Die Umschau'', XI. Jahrgang Nr. 50, vom 7. Dezember 1907, Frankfurt am Main, S. 991–992. ([https://books.google.de/books?id=H6nmAAAAMAAJ&pg=PA991 Online])</ref>, worüber er einen Vortrag beim Schweizerischen Technikerverband hielt.<ref>''Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen und Arbeitsräumen.'' In: ''Schweizerische Techniker-Zeitung.'' IV. Jahrgang Nr. 23 vom 16. November 1907, Basel, S. 388–389. ([https://books.google.de/books?id=k1VLAQAAIAAJ&pg=RA1-PA388 Online])</ref> 1908 meldete er mit Friedrich Albin Schanz Patente in [[Frankreich]]<ref>[https://patents.google.com/patent/FR393107A/ Glass body to surround sources of artificial light, protective glasses for the eyes and light filters absorbing ultraviolet rays]</ref>, [[Österreich]]<ref>[https://patents.google.com/patent/AT48668B/ Verfahren zur Herstellung von Augenschutzgläsern bzw. Glaskörpern zur Umhüllung künstlicher Lichtquellen bzw. Lichtfiltern zum Abfangen der ultravioletten Strahlen.]</ref> und [[Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland|Großbritannien]]<ref>[https://patents.google.com/patent/GB190815963A/ Improvements in or relating to Light Filters.]</ref> an. Er veröffentlichte gemeinsam mit dem Augenarzt Fritz Schanz mehrere wissenschaftliche Aufsätze zur [[Ophthalmiatrie]]<ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Wie schützen wir unsere Augen vor der Einwirkung der ultravioletten Strahlen unserer künstlichen Lichtquellen?'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 69, 1909, S. 49–74. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-69.1909/page/48/mode/2up Online])</ref><ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Über die Wirkung der ultravioletten Strahlen auf das Auge.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 69, 1909, S. 452–462. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-69.1909/page/452/mode/2up Online])</ref><ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Über Blendung.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 71, 1909, S. 175–185. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-71.1909/page/174/mode/2up Online])</ref><ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Über die Fluorescenz der Linse.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 184–187. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/184/mode/2up Online])</ref><ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Zur Ätiologie des Glasmacherstars.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 553–560. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/552/mode/2up Online])</ref><ref>gemeinsam mit Fritz Schanz: ''Weiteres über Blendung.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 561–565. ([https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/560/mode/2up Online])</ref>, die er in [[Hugo Selter]]s ''Grundriss der Hygiene'' 1920 erweiterte.<ref>Kapitel IX: ''Beleuchtung.'' In: [[Hugo Selter]] (Hrsg.): ''Grundriss der Hygiene.'' Band II (''Hygiene im Städtebau und in der Wohnung.''), Berlin, Heidelberg 1920, S. 253 ff. ([http://books.google.de/books?id=3-t8BwAAQBAJ Online])</ref> 1910 berichteten Stockhausen und Schanz auf einer Sitzung der [[Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS Dresden|Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS Dresden]] "über die Wirkungen der kurzwelligen Lichtstrahlen auf das Auge".<ref>''Sitzungsberichte und Abhandlungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis in Dresden'', Jahrgang 1910, S. 11. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht?id=5363&tx_dlf%5Bid%5D=14831&tx_dlf%5Bpage%5D=356 Online])</ref> Zur [[Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden 1911|Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911]] brachte er mit Walter Friese einen Sonderkatalog der Wissenschaftlichen Abteilung Beleuchtung heraus.<ref>''[http://books.google.de/books?id=1jaTPgAACAAJ Sonderkatalog der Wissenschaftlichen Abteilung Beleuchtung der International Hygiene-Ausstellung Dresden 1911.]'' auf Google Books</ref> 1913 erhielt er in der Schweiz ein Patent für einen Kochanzeiger.<ref>[[Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum|Eidgenössisches Amt für geistiges Eigentum]]: [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=CH000000065509A Patentschrift Nr. 65509]</ref>
In den folgenden Jahren publizierte und referierte er zu Fragen der Beleuchtung von Innenräumen und deren Auswirkungen auf das menschliche Auge.<ref>''Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen und Arbeitsräumen.'' In: ''Schweizerische Techniker-Zeitung.'' IV. Jahrgang Nr. 23 vom 16. November 1907, Basel, S. 388–389. ([https://books.google.de/books?id=k1VLAQAAIAAJ&pg=RA1-PA388 Online])</ref> 1920 steuerte er das Kapitel ''Beleuchtung'' zu  [[Hugo Selter]]s Werk ''Grundriss der Hygiene'' bei.


Am 29. August 1908 heiratete er in [[Frankenhausen (Crimmitschau)|Frankenhausen]] Ottilie Rost (1887–1980).<ref name=":0" /> 1913 lebte er in [[Großzschachwitz|Groß-Zschachwitz]].<ref>[[Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum|Eidgenössisches Amt für geistiges Eigentum]]: [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=CH000000065509A Patentschrift Nr. 65509]</ref>
1908 erfand Stockhausen zusammen mit dem Augenarzt Friedrich Schanz das sogenannte ''Euphosglas'' zur Filterung von UV-Licht, das international Beachtung fand, so in einem Werk der ''American Encyclopedia of Ophthalmology''.<ref>Charles Sheard: ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Transmission_of_radiant_energy_by_ophthalmic_glasses_-_being_an_essay_contributed_to_the_American_Encyclopedia_of_Ophthalmology_(IA_transmissionofra00shearich).pdf Transmission of radiant energy by ophthalmic glasses.]'' Chapter IV: ''TRANSMISSION OF THE OCULAR MEDIA.'', Chicago 1921.</ref> Gemeinsam mit Schanz meldete er in mehreren Ländern entsprechende Patente an.<ref>Ulrich Werner: ''Das Euphosglas der Putzlerhütte zu Penzig.'' In: ''Neueste Nachrichten des Glasmuseums Weißwasser'' Nr. 61 vom 30.11.2019, S. 2–6. ([http://www.glasmuseum-weisswasser.de/neuste%20nachrichten%2061%202019.pdf Online])</ref> Sie verfassten gemeinsam mehrere wissenschaftliche Aufsätze zur [[Ophthalmiatrie]] (siehe Veröffentlichungen). 1910 berichteten Stockhausen und Schanz auf einer Sitzung der [[Naturwissenschaftliche Gesellschaft ISIS Dresden|Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS Dresden]] „über die Wirkungen der kurzwelligen Lichtstrahlen auf das Auge“.<ref>''Sitzungsberichte und Abhandlungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis in Dresden'', Jahrgang 1910, S. 11. ([https://digital.slub-dresden.de/werkansicht?id=5363&tx_dlf%5Bid%5D=14831&tx_dlf%5Bpage%5D=356 Online])</ref> Zur [[Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden 1911|Internationalen Hygiene-Ausstellung Dresden 1911]] brachte er mit Walter Friese einen Sonderkatalog der Wissenschaftlichen Abteilung Beleuchtung heraus.<ref>''[http://books.google.de/books?id=1jaTPgAACAAJ Sonderkatalog der Wissenschaftlichen Abteilung Beleuchtung der International Hygiene-Ausstellung Dresden 1911.]'' auf Google Books</ref>
 
Am 29. August 1908 heiratete er in [[Frankenhausen (Crimmitschau)|Frankenhausen]] Ottilie Rost (1887–1980).<ref name=":0" /> 1913 lebte er in [[Großzschachwitz|Groß-Zschachwitz]] und patentierte einen Kochanzeiger.<ref>[[Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum|Eidgenössisches Amt für geistiges Eigentum]]: [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=CH000000065509A Patentschrift Nr. 65509]</ref>


Stockhausen war mit [[Sophie von Schönburg-Waldenburg|Fürstin Sophie von Albanien]] befreundet und wurde [[Fürstentum Albanien|albanischer Kabinettsrat]]. Nachdem der [[Wilhelm zu Wied (1876–1945)|Fürst von Albanien]], Ehemann von Sophie von Albanien, 1914 Albanien verlassen hatte, wohnte er jahrelang im Hause Stockhausens.
Stockhausen war mit [[Sophie von Schönburg-Waldenburg|Fürstin Sophie von Albanien]] befreundet und wurde [[Fürstentum Albanien|albanischer Kabinettsrat]]. Nachdem der [[Wilhelm zu Wied (1876–1945)|Fürst von Albanien]], Ehemann von Sophie von Albanien, 1914 Albanien verlassen hatte, wohnte er jahrelang im Hause Stockhausens.
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Am 9. März 1918 [[Nobilitierung|erhob]] ihn [[Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein]] in den persönlichen großherzoglich-hessischen [[Adelsstand]].<ref name=":0" /> Im selben Jahr wurde er vom im Exil befindlichen Fürsten von Albanien zum [[Freiherr]]en ernannt. 1920 lebte er in [[Waldenburg (Sachsen)]].<ref>Kapitel IX: ''Beleuchtung.'' In: [[Hugo Selter]] (Hrsg.): ''Grundriss der Hygiene.'' Band II (''Hygiene im Städtebau und in der Wohnung.''), Berlin, Heidelberg 1920, S. 253. ([http://books.google.de/books?id=3-t8BwAAQBAJ Online])</ref>
Am 9. März 1918 [[Nobilitierung|erhob]] ihn [[Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein]] in den persönlichen großherzoglich-hessischen [[Adelsstand]].<ref name=":0" /> Im selben Jahr wurde er vom im Exil befindlichen Fürsten von Albanien zum [[Freiherr]]en ernannt. 1920 lebte er in [[Waldenburg (Sachsen)]].<ref>Kapitel IX: ''Beleuchtung.'' In: [[Hugo Selter]] (Hrsg.): ''Grundriss der Hygiene.'' Band II (''Hygiene im Städtebau und in der Wohnung.''), Berlin, Heidelberg 1920, S. 253. ([http://books.google.de/books?id=3-t8BwAAQBAJ Online])</ref>


Er war Mitglied im Dresdner Elektrotchnischen Verein im [[Verband Deutscher Elektrotechniker]].<ref>Verband Deutscher Elektrotechniker: ''Mitgliederverzeichnis 1925'', Berlin, Heidelberg 1925, S. 93.</ref> In den 1920er Jahren gründete er eine pharmazeutische Fabrik an der Grenze zwischen [[Neubiberg]] und [[Waldperlach]] (1930 nach München eingemeindet). 1925 lebte er in Wald-Perlach und erhielt er ein Patent für [[Beleuchtungskörper]].<ref>[[Reichspatentamt]]: Patente Nr. [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000444901A 444901], [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000445664A 445664]</ref>
In den 1920er Jahren zog er nach [[Waldperlach]] bei München und gründete eine pharmazeutische Fabrik an der Grenze zwischen [[Neubiberg]] und Waldperlach. 1927 wurde unter seiner Leitung die [[Feuerwehr_München#Abteilung_Waldperlach|Freiwillige Feuerwehr Waldperlach]] gegründet.<ref>Franz Kerscher, Jürgen Daschner, Bert Göpfert, Gudrun Wilde: ''100 Jahre Waldperlach'', München 2012. ([https://perlach.hachinger-bach.de/downloads/Geschichte_Waldperlach_komplett.pdf online])</ref> Er war Mitglied im Dresdner Elektrotechnischen Verein im [[Verband Deutscher Elektrotechniker]].<ref>Verband Deutscher Elektrotechniker: ''Mitgliederverzeichnis 1925'', Berlin, Heidelberg 1925, S. 93.</ref> 1925 erhielt er weitere Patente für einen [[Beleuchtungskörper]].<ref>[[Reichspatentamt]]: Patente Nr. [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000444901A 444901], [https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000000445664A 445664]</ref>


1927 wurde unter seiner Leitung die [[Feuerwehr_München#Abteilung_Waldperlach|Freiwillige Feuerwehr Waldperlach]] gegründet.<ref>Franz Kerscher, Jürgen Daschner, Bert Göpfert, Gudrun Wilde: ''100 Jahre Waldperlach'', München 2012. ([https://perlach.hachinger-bach.de/downloads/Geschichte_Waldperlach_komplett.pdf online])</ref> 1934 wohnte er in München (Wald-Perlach).<ref>[[Willy Nolte]] (Hrsg.): ''Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934.'' Berlin 1934, S. 485.</ref> 1937 wurde von Stockhausen Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] ([[Liste von NSDAP-Parteimitgliedsnummern|Mitgliedsnummer]] 4.472.381).
1934 wohnte er in Waldperlach (1930 nach München eingemeindet).<ref>[[Willy Nolte]] (Hrsg.): ''Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934.'' Berlin 1934, S. 485.</ref> 1937 wurde von Stockhausen Mitglied der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] ([[Liste von NSDAP-Parteimitgliedsnummern|Mitgliedsnummer]] 4.472.381).


Er starb 1955 in München.
Er starb 1955 in München.


Bei der [[Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv]] sind von Stockhausens Korrespondenz und Briefwechsel der Jahre 1908 bis 1922 archiviert.<ref>[[Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv]]: ''[https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/list.action?nodeid=g245244&page=1 WirtA BS > NWA 23 > Forschung]''</ref>
Bei der [[Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv]] sind von Stockhausens Korrespondenz und Briefwechsel der Jahre 1908 bis 1922 archiviert.<ref>[[Stiftung Niedersächsisches Wirtschaftsarchiv]]: ''[https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/list.action?nodeid=g245244&page=1 WirtA BS > NWA 23 > Forschung]''</ref>
2019 beschäftigte sich das [[Glasmuseum Weißwasser]] mit dem Stockhausens Euphos-Glas, das in der Glasfabrik Gebr. Putzler in [[Pieńsk|Penzig]] hergestellt wurde.<ref>Ulrich Werner: ''Das Euphosglas der Putzlerhütte zu Penzig.'' In: ''Neueste Nachrichten des Glasmuseums Weißwasser'' Nr. 61 vom 30.11.2019, S. 2–6. ([http://www.glasmuseum-weisswasser.de/neuste%20nachrichten%2061%202019.pdf Online])</ref> Das Glas hatte bereits in den 1920er Jahren international Beachtung gefunden, so in einem Werk der ''American Encyclopedia of Ophthalmology''.<ref>Charles Sheard: ''[https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Transmission_of_radiant_energy_by_ophthalmic_glasses_-_being_an_essay_contributed_to_the_American_Encyclopedia_of_Ophthalmology_(IA_transmissionofra00shearich).pdf Transmission of radiant energy by ophthalmic glasses.]'' Chapter IV: ''TRANSMISSION OF THE OCULAR MEDIA.'', Chicago 1921.</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
* ''Untersuchungen über den eingeschlossenen Lichtbogen bei Gleichstrom.'' Dissertation der Königlichen Technischen Hochschule zu Dresden 1907.
* ''Untersuchungen über den eingeschlossenen Lichtbogen bei Gleichstrom.'' Dissertation der Königlichen Technischen Hochschule zu Dresden 1907.
* ''Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen und Arbeitsräumen.'' In: J. H. Bechhold (Hrsg.): ''Die Umschau'', XI. Jahrgang Nr. 50, vom 7. Dezember 1907, Frankfurt am Main, S. 991–992.<ref>[https://books.google.de/books?id=H6nmAAAAMAAJ&pg=PA991 Online]</ref>
* Gemeinsam mit Friedrich Schanz:
** ''Wie schützen wir unsere Augen vor der Einwirkung der ultravioletten Strahlen unserer künstlichen Lichtquellen?'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 69, 1909, S. 49–74.<ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-69.1909/page/48/mode/2up Online]</ref>
** ''Über die Wirkung der ultravioletten Strahlen auf das Auge.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 69, 1909, S. 452–462.<ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-69.1909/page/452/mode/2up Online]</ref>
** ''Über Blendung.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 71, 1909, S. 175–185.<ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-71.1909/page/174/mode/2up Online]</ref>
** ''Über die Fluorescenz der Linse.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 184–187.<ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/184/mode/2up Online]</ref>
** ''Zur Ätiologie des Glasmacherstars.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 553–560.<ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/552/mode/2up Online]</ref>
** ''Weiteres über Blendung.'' In: ''Albrecht von Graefes Archiv für Ophthalmologie.'' Band 73, 1910, S. 561–565. <ref>[https://archive.org/details/albrecht-von-graefes-archiv-fur-ophthalmologie-73.1910/page/560/mode/2up Online]</ref>
* ''Kapitel IX: Beleuchtung.'' In: [[Hugo Selter]] (Hrsg.): ''Grundriss der Hygiene. Band II: Hygiene im Städtebau und in der Wohnung.'' Berlin, Heidelberg 1920, S. 253–311.<ref>[http://books.google.de/books?id=3-t8BwAAQBAJ Online]</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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