Erol Sander: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Erol Sander kam 1973 als Fünfjähriger mit Mutter und Schwester aus der Türkei nach [[München]]. Nach dem [[Abitur]] in München begann Sander ein Studium der [[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Politikwissenschaft]]. 1990 ging er nach [[Paris]], um als [[Fotomodell]] unter anderem für [[Giorgio Armani|Armani]], [[Dolce & Gabbana]] und [[Christian Dior (Unternehmen)|Christian Dior]] zu arbeiten. Parallel zu seiner Arbeit als Model nahm Sander Schauspielunterricht. In Paris lernte er später auch die Französin Caroline Goddet, eine Nichte des Filmregisseurs [[Oliver Stone]], kennen, die er im Jahr 2000 heiratete; sie haben zwei Söhne. 2017 erfolgte die Trennung, inzwischen lebt Erol Sander in Scheidung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_82389932/frau-von-erol-sander-meine-ehe-war-die-hoelle-.html |titel=Frau von Erol Sander: „Meine Ehe war die Hölle“ |werk=[[t-online.de]] |datum=2017-10-05 |zugriff=2018-11-09}}</ref>
Erol Sander kam 1973 als Fünfjähriger mit Mutter und Schwester aus der Türkei nach [[München]]. Nach dem [[Abitur]] in München begann Sander ein Studium der [[Wirtschaftswissenschaft|Wirtschafts-]] und [[Politikwissenschaft]]. 1990 ging er nach [[Paris]], um als [[Fotomodell]] unter anderem für [[Giorgio Armani|Armani]], [[Dolce & Gabbana]] und [[Christian Dior (Unternehmen)|Christian Dior]] zu arbeiten. Parallel zu seiner Arbeit als Model nahm Sander Schauspielunterricht. In Paris lernte er später auch die Französin Caroline Goddet, eine Nichte des Filmregisseurs [[Oliver Stone]], kennen, die er im Jahr 2000 heiratete; sie haben zwei Söhne. 2017 erfolgte die Trennung und das Paar reichte die Scheidung ein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_82389932/frau-von-erol-sander-meine-ehe-war-die-hoelle-.html |titel=Frau von Erol Sander: „Meine Ehe war die Hölle“ |werk=[[t-online.de]] |datum=2017-10-05 |zugriff=2018-11-09}}</ref> Im Februar 2020 gaben Erol Sander und seine Frau den Rückzug der Scheidung und ihre Versöhnung bekannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.gala.de/stars/news/erol-sander-und-caroline-goddet--ueberraschung-nach-der-trennungsschlacht--22218864.html |titel=Erol Sander und Caroline Goddet: Überraschung nach der Trennungsschlacht! |datum=2020-02-05 |abruf=2020-03-02 |sprache=de}}</ref>


Im Januar 2018 akzeptierte Erol Sander einen Strafbefehl wegen Drogenbesitzes in Höhe von  25.200 Euro; er gilt damit zwar als vorbestraft, es konnten ihm jedoch weder der Konsum noch der Besitz von Drogen nachgewiesen werden, da alle Tests, denen sich Erol Sander freiwillig unterzog, negativ waren. Das Verfahren wegen häuslicher Gewalt wurde eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berliner-kurier.de/news/promi--show/wegen-marihuana-besitzes-erol-sander-akzeptiert-strafbefehl-29452312 |titel=Wegen Marihuana-Besitzes: Erol Sander akzeptiert Strafbefehl |datum=2018-01-08 |zugriff=2019-03-05 |sprache=de-DE}}</ref>
Im Januar 2018 akzeptierte Erol Sander einen Strafbefehl wegen Drogenbesitzes in Höhe von  25.200 Euro; er gilt damit zwar als vorbestraft, es konnten ihm jedoch weder der Konsum noch der Besitz von Drogen nachgewiesen werden, da alle Tests, denen sich Erol Sander freiwillig unterzog, negativ waren. Das Verfahren wegen häuslicher Gewalt wurde eingestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berliner-kurier.de/news/promi--show/wegen-marihuana-besitzes-erol-sander-akzeptiert-strafbefehl-29452312 |titel=Wegen Marihuana-Besitzes: Erol Sander akzeptiert Strafbefehl |datum=2018-01-08 |zugriff=2019-03-05 |sprache=de-DE}}</ref>
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Den Künstlernamen Erol Sander wählte er, da sein türkischer Name „Urçun Salihoğlu“ schwierig auszusprechen sei.
Den Künstlernamen Erol Sander wählte er, da sein türkischer Name „Urçun Salihoğlu“ schwierig auszusprechen sei.


Auf dem Bildschirm war Sander erstmals 1997 in der französischen Fernsehserie ''Paradis d’enfer'' (Regie: Dominique Masson) zu sehen. Im deutschen Fernsehen debütierte er 1999 als türkischstämmiger Fernsehkommissar in der Titelrolle des ''[[Sinan Toprak ist der Unbestechliche|Sinan Toprak]]''. Es folgten Rollen in Fernsehfilmen wie ''Betty – Schön wie der Tod'' (2002, Regie: Peter Keglevic) sowie zusammen mit [[Veronica Ferres]] im Zweiteiler ''Für immer verloren'' (2003, Regie: Uwe Janson). Sein Hollywood-Debüt gab er 2004 an der Seite von [[Colin Farrell]] und [[Angelina Jolie]] in Oliver Stones ''[[Alexander (Film)|Alexander]]'' in der Nebenrolle des Prinzen Pharnakes. In deutschen Fernsehfilmen spielte der Schauspieler die Hauptrolle unter anderem in dem Zweiteiler ''Soraya'' (2003, Regie: Lodovico Gasparini), in der Neuverfilmung des Heinz-Rühmann-Klassikers ''Wenn der Vater mit dem Sohne'' (2005, Regie: Udo Witte), neben [[Maximilian Schell]] in dem Melodram ''Die Liebe eines Priesters'' (2005, Regie: Franz-Josef Gottlieb) und ''[[Mein Mann, mein Leben und du]]'' (2005, Regie: Helmut Förnbacher). 2007 war Sander unter anderem, in den Fernsehfilmen ''[[Der Zauber des Regenbogens]]'' (Regie: Dagmar Damek) und ''[[Die Rosenkönigin]]'' mit Maximilian Schell (Regie: Peter Weck) zu sehen. 2008 spielte der Schauspieler in ''Rebecca Ryman: Wer Liebe verspricht'' mit Mario Adorf (Regie: Dieter Kehler), in der ersten Folge der Krimireihe ''[[Mordkommission Istanbul]]'' mit dem Titel ''Die Tote in der Zisterne'' unter der Regie von Michael Steinke sowie in ''Eine Liebe im Zeichen des Drachen''. 2009 folgten Rollen in ''[[Alle Sehnsucht dieser Erde]] mit Christine Neubauer'' (Regie: Wolf Gremm), im Krimi ''[[Tatort: Familienaufstellung]]'' und einer weiteren Folge ''Mordkommission Istanbul'' mit dem Titel ''Mord am Bosporus'' unter der Regie von Regie Michael Kreindl.
Auf dem Bildschirm war Sander erstmals 1997 in der französischen Fernsehserie ''Paradis d’enfer'' (Regie: Dominique Masson) zu sehen. Im deutschen Fernsehen debütierte er 1999 als türkischstämmiger Fernsehkommissar in der Titelrolle des ''[[Sinan Toprak ist der Unbestechliche|Sinan Toprak]]''. Es folgten Rollen in Fernsehfilmen wie ''Betty – Schön wie der Tod'' (2002, Regie: Peter Keglevic) sowie zusammen mit [[Veronica Ferres]] im Zweiteiler ''Für immer verloren'' (2003, Regie: Uwe Janson). Sein Hollywood-Debüt gab er 2004 an der Seite von [[Colin Farrell]] und [[Angelina Jolie]] in Oliver Stones ''[[Alexander (Film)|Alexander]]'' in der Nebenrolle des Prinzen Pharnakes. In deutschen Fernsehfilmen spielte der Schauspieler die Hauptrolle unter anderem in dem Zweiteiler ''Soraya'' (2003, Regie: Lodovico Gasparini), in der Neuverfilmung des Heinz-Rühmann-Klassikers ''Wenn der Vater mit dem Sohne'' (2005, Regie: Udo Witte), neben [[Maximilian Schell]] in dem Melodram ''Die Liebe eines Priesters'' (2005, Regie: Franz-Josef Gottlieb) und ''[[Mein Mann, mein Leben und du]]'' (2005, Regie: Helmut Förnbacher). 2007 war Sander unter anderem, in den Fernsehfilmen ''[[Der Zauber des Regenbogens]]'' (Regie: Dagmar Damek) und ''[[Die Rosenkönigin]]'' mit Maximilian Schell (Regie: Peter Weck) zu sehen. 2008 spielte der Schauspieler in ''Rebecca Ryman: Wer Liebe verspricht'' mit Mario Adorf (Regie: Dieter Kehler), sowie in ''Eine Liebe im Zeichen des Drachen''. 2009 folgten Rollen in ''[[Alle Sehnsucht dieser Erde]] mit Christine Neubauer'' (Regie: Wolf Gremm), sowie im Krimi ''[[Tatort: Familienaufstellung]]''  
 
Seit 2008 spielte Erol Sander in der [[Das Erste|ARD]] Serie [[Mordkommission Istanbul]], bis zur Einstellung der Serie 2020, die Hauptrolle des Kommissar Mehmet Özakın.  Die Serie umfasste insgesamt 33 Folgen.<ref>{{Internetquelle |autor=Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany |url=https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mordkommission-istanbul-darum-wird-die-krimireihe-eingestellt.bbab5b12-c48b-4a8d-9c1c-3519b5cf901b.html |titel=Mordkommission Istanbul: Darum wird die Krimireihe eingestellt |abruf=2020-03-02 |sprache=de}}</ref>


Zur Freilichtsaison 2007 übernahm er die Nachfolge von [[Gojko Mitić]] als [[Winnetou]] bei den [[Karl-May-Spiele Bad Segeberg|Karl-May-Spielen]] in [[Bad Segeberg]]. In der Saison 2008 folgte dann ''Winnetou und Old Firehand'' und 2009 spielte er mit [[Martin Semmelrogge]] in ''[[Der Schatz im Silbersee]]''. 2010 war er dort in ''Halbblut'', 2011 in ''Der Ölprinz'' und 2012 in ''Winnetou II'' zu sehen. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Vertrag mit Sander 2013 nicht mehr verlängert wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article109014434/Karl-May-Spiele-trennen-sich-offiziell-von-Erol-Sander.html |titel=Karl-May-Spiele trennen sich offiziell von Erol Sander |werk=[[Die Welt|Welt Online]] |datum=2012-09-05 |zugriff=2018-11-09}}</ref> Während seiner Mitwirkung erreichten die Karl-May-Festspiele einen neuen 60-jährigen Zuschauerrekord von über 320.000 Zuschauern.
Zur Freilichtsaison 2007 übernahm er die Nachfolge von [[Gojko Mitić]] als [[Winnetou]] bei den [[Karl-May-Spiele Bad Segeberg|Karl-May-Spielen]] in [[Bad Segeberg]]. In der Saison 2008 folgte dann ''Winnetou und Old Firehand'' und 2009 spielte er mit [[Martin Semmelrogge]] in ''[[Der Schatz im Silbersee]]''. 2010 war er dort in ''Halbblut'', 2011 in ''Der Ölprinz'' und 2012 in ''Winnetou II'' zu sehen. Im September 2012 wurde bekannt, dass der Vertrag mit Sander 2013 nicht mehr verlängert wird.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/hamburgschleswigholstein_nt/article109014434/Karl-May-Spiele-trennen-sich-offiziell-von-Erol-Sander.html |titel=Karl-May-Spiele trennen sich offiziell von Erol Sander |werk=[[Die Welt|Welt Online]] |datum=2012-09-05 |zugriff=2018-11-09}}</ref> Während seiner Mitwirkung erreichten die Karl-May-Festspiele einen neuen 60-jährigen Zuschauerrekord von über 320.000 Zuschauern.

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