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'''Fritz Neuland''' (auch Siegfried Neuland; * 30. Januar [[1889]] in Bayreuth; | '''Fritz Neuland''' (auch Siegfried Neuland; * [[30. Januar]] [[1889]] in Bayreuth; gest. 4. November [[1969]] in [[München]]) war Rechtsanwalt. Weil er als Kriegsteilnehmer unter das sog. Frontkämpferprivileg der Nazis fiel, wurde er nicht in die Todeslager deportiert und überlebte die Judenverfolgung als Zwangsarbeiter. | ||
Er war 1919 zur Rechtsanwaltskammer München zugelassen worden. In den 1920er Jahren hatte er in München eine gemeinsame Anwaltskanzlei mit dem späteren bayerischen Ministerpräsidenten [[Wilhelm Hoegner]]. Diesen Beruf musste er in der Nazi-Zeit aufgeben. Nach dem Krieg kehrte er nach München zurück und wurde hier auch Präsident der [[Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern|Israelitischen Kultusgemeinde]]. | Er war 1919 zur Rechtsanwaltskammer München zugelassen worden. In den 1920er-Jahren hatte er in München eine gemeinsame Anwaltskanzlei mit dem späteren bayerischen Ministerpräsidenten [[Wilhelm Hoegner]]. Diesen Beruf musste er in der Nazi-Zeit aufgeben. Nach dem Krieg kehrte er nach München zurück und wurde hier auch Präsident der [[Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern|Israelitischen Kultusgemeinde]]. | ||
Von 1951 bis zu seinem Tod 1969 war er Mitglied des [[Bayerischer Senat|Bayerischen Senats]]. 1959 wurde er mit dem [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstorden]] ausgezeichnet. | Von 1951 bis zu seinem Tod 1969 war er Mitglied des [[Bayerischer Senat|Bayerischen Senats]]. 1959 wurde er mit dem [[Bayerischer Verdienstorden|Bayerischen Verdienstorden]] ausgezeichnet. |
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