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Vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war der heutige Domagkpark unbesiedeltes Gebiet des Landgerichts Dachau, einem altbaierischen, herzoglichen Herrschaftsbezirk, und war damit ab 1623 Teil des [[Kurfürstentum Bayern|Kurfürstentums Bayern]].<ref>[https://geschichte.digitale-sammlungen.de//hab/kapitel/bsb00007646_chapter_72 Karte mit Grenzen des Münchner Burgfriedens und der daran angrenzenden Landgerichte vom 15. bis zum 19.Jahrhundert (Historischer Atlas Bayern, Altbayern Reihe I Heft 11-12: Die Landgerichte Dachau und Kranzberg)]</ref> Etwa 1,5 km nordöstlich lag das Dorf [[Freimann|Freymann]] (erstmals 948 urkundlich erwähnt) und in ca. 2,5 km Entfernung in südlicher Richtung befand sich der Dorfkern von [[Schwabing]] (erstmals 782 urkundlich erwähnt). | Vom 15. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts war der heutige Domagkpark unbesiedeltes Gebiet des Landgerichts Dachau, einem altbaierischen, herzoglichen Herrschaftsbezirk, und war damit ab 1623 Teil des [[Kurfürstentum Bayern|Kurfürstentums Bayern]].<ref>[https://geschichte.digitale-sammlungen.de//hab/kapitel/bsb00007646_chapter_72 Karte mit Grenzen des Münchner Burgfriedens und der daran angrenzenden Landgerichte vom 15. bis zum 19.Jahrhundert (Historischer Atlas Bayern, Altbayern Reihe I Heft 11-12: Die Landgerichte Dachau und Kranzberg)]</ref> Etwa 1,5 km nordöstlich lag das Dorf [[Freimann|Freymann]] (erstmals 948 urkundlich erwähnt) und in ca. 2,5 km Entfernung in südlicher Richtung befand sich der Dorfkern von [[Schwabing]] (erstmals 782 urkundlich erwähnt). | ||
[[Datei:Historische Karte München von 1894 mit | [[Datei:Historische Karte München von 1894 mit Lage des Domagkparks.jpg|mini|Historische Karte München von 1894 mit ungefährer Lage des Domagkparks (rot), auf dessen Gelände wohl im Rahmen der Gleisbauarbeiten eine Kiesgrube entstand (dunkelrot; heute befindet sich dort die Grundschule am Bauhausplatz). Zu sehen ist auch ein Friedhof (grün), der 1904 von der Israelitischen Kultusgemeinde aufgekauft und von da an Neuer Israelitischer Friedhof genannt wurde. Ergänzt wurden die heutigen Straßennamen (blau).]] | ||
Im Jahre 1704 sammelten sich in einem Lager in der Nähe des Geländes in etwa zwischen Freymann und Schwabing die bayerischen Truppen nach der verlorenen Schlacht in Höchstädt, in dessen Folge Bayern gemäß dem Vertrag von Ilbesheim von Österreich besetzt wurde.<ref>Stumpf, Pleikard Joseph: ''Bayern, ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches ; für das bayerische Volk.'' Verlag, München 1852, S. 149 ([https://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00066482/images/index.html?id=00066482&groesser=&fip=fsdrxdsydxdsydeayafsdrxdsydenxdsydxdsydewqeaya&no=&seite=155 Digitalisat]).</ref> | Im Jahre 1704 sammelten sich in einem Lager in der Nähe des Geländes in etwa zwischen Freymann und Schwabing die bayerischen Truppen nach der verlorenen Schlacht in Höchstädt, in dessen Folge Bayern gemäß dem Vertrag von Ilbesheim von Österreich besetzt wurde.<ref>Stumpf, Pleikard Joseph: ''Bayern, ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches ; für das bayerische Volk.'' Verlag, München 1852, S. 149 ([https://daten.digitale-sammlungen.de/0006/bsb00066482/images/index.html?id=00066482&groesser=&fip=fsdrxdsydxdsydeayafsdrxdsydenxdsydxdsydewqeaya&no=&seite=155 Digitalisat]).</ref> |
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