Mariahilf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Auer Dult 004.jpg|thumb|Mariahilf und die [[Auer Dult]]]]
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[[Bild:Muemariahilfz2012a.jpg|thumb|Gesehen von [[St. Maximilian]]]]
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Die katholische Pfarrkirche '''Mariahilf''' in der [[Au]] ist ein [[Neugotik|neugotischer]] Bau mit einem 93 m hohen Turm, errichtet von [[1831]]–[[1839]] nach Plänen von [[Joseph Daniel Ohlmüller]], nach massiven Kriegsschäden verändert bzw. restauriert [[1953]] und [[1981]] (n. Plänen von ((Michael Steinbrecher]]).
Die katholische Pfarrkirche '''Mariahilf''' in der [[Au]] ist ein [[Neugotik|neugotischer]] Backsteinbau mit einem 93 m hohen Turm, errichtet von [[1831]]–[[1839]] nach Plänen von [[Joseph Daniel Ohlmüller]], nach massiven Kriegsschäden verändert bzw. restauriert [[1953]] und [[1981]] (n. Plänen von ((Michael Steinbrecher]]). Die ursprüngliche Turmspitze war aus Muschelkalk gehauen.  


==Geschichte==
==Geschichte==
Der kurfürstliche Kammerdiener Graf Sebastian von Rottaw (auch: Rothon) aus Lothrigen brachte im Jahre [[1629]] eine Marienstatue aus Paris mit. Er gab zu deren Aufbewahrung den Auftrag, ein Marienkirchlein neben der Heilig-Kreuzkapelle zu errichten. Diese wurde [[1639]] eingeweiht und den [[Paulanerkloster|Paulanermönchen]] überlassen. Diese dritte Kirche am Platze (die zweite war St. Karl Borromäus des Paulanerklosters) erforderte wegen der wachsenden Bevölkerung der Au und der zunehmenden Wallfahrt eine Erweiterung ([[1725]]–[[1729]]). [[1799]] wird mit der [[Säkularisation]] das Benediktinerkloster aufgelöst und das Marienkirchlein zur Pfarrkirche. Nun drängte immer mehr ein Neubau. [[1817]] wurde zunächst ein neuer [[Friedhof|Gottesacker]] angelegt und die Heilig-Kreuzkapelle abgerissen. [[1828]] wurde von der Kirchengemeinde der [[Mariahilfplatz]] gekauft. Nachdem [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]] 100.000 Gulden für den Bau zugesagt hatte, wurde am 28. November 1831, dem Geburtsfest des Kronprinzen Maximilian, der Grundstein zu der nunmehr vierten Kirche am Platze gelegt. Sie wurde von Joseph Daniel Ohlmüller erbaut. Am 25. August [[1839]] weiht Erzbischof [[Lothar Anselm von Gebsattel]] die Mariahilfkirche ein. Das alte Marienkirchlein wurde [[1840]] abgerissen und die Marienstatue in die neue Pfarrkirche gebracht.
Der kurfürstliche Kammerdiener Graf Sebastian von Rottaw (auch: Rothon) aus Lothrigen brachte im Jahre [[1629]] eine Marienstatue aus Paris mit. Er gab zu deren Aufbewahrung den Auftrag, ein Marienkirchlein neben der Heilig-Kreuzkapelle zu errichten. Diese wurde [[1639]] eingeweiht und den [[Paulanerkloster|Paulanermönchen]] überlassen. Diese dritte Kirche am Platze (die zweite war St. Karl Borromäus des Paulanerklosters) erforderte wegen der wachsenden Bevölkerung der Au und der zunehmenden Wallfahrt eine Erweiterung ([[1725]]–[[1729]]). [[1799]] wird mit der [[Säkularisation]] das Benediktinerkloster aufgelöst und das Marienkirchlein zur Pfarrkirche. Nun drängte immer mehr ein Neubau. [[1817]] wurde zunächst ein neuer [[Friedhof|Gottesacker]] angelegt und die Heilig-Kreuzkapelle abgerissen. [[1828]] wurde von der Kirchengemeinde der [[Mariahilfplatz]] gekauft. Nachdem [[Ludwig I. (Bayern)|Ludwig I.]] 100.000 Gulden für den Bau zugesagt hatte, wurde am 28. November 1831, dem Geburtsfest des Kronprinzen Maximilian, der Grundstein zu der nunmehr vierten Kirche am Platze gelegt. Sie wurde von Joseph Daniel Ohlmüller erbaut. Am 25. August [[1839]] weiht Erzbischof [[Lothar Anselm von Gebsattel]] die Mariahilfkirche ein.  


Bei einem [[Luftangriffe auf München|Luftangriff]] 24./25. April [[1944]] wurde die Kirche fast vollständig zerstört. [[1951]]/[[1952|52]] erfolgte der Wiederaufbau nach Plänen von [[Michael Steinbrecher]]. Dabei wurde allerdings der Bau Ohlmüllers stark vereinfacht wieder hergestellt. So wurde aus dem dreischiffigen Bau ein einschiffiger mit abgeflachtem Dach und schlanken Betonpfeilern.  
 
Das alte Marienkirchlein wurde [[1840]] abgerissen und die Marienstatue in die neue Pfarrkirche gebracht.
 
Bei einem [[Luftangriffe auf München|Luftangriff]] 24./25. April [[1944]] wurde die Kirche fast vollständig zerstört.  
 
 
[[1951]]/[[1952|52]] erfolgte der Wiederaufbau nach Plänen von [[Michael Steinbrecher]]. Dabei wurde allerdings der Bau Ohlmüllers stark vereinfacht wieder hergestellt. So wurde aus dem dreischiffigen Bau ein einschiffiger mit abgeflachtem Dach und schlanken Betonpfeilern.  
[[Bild:Mariahilf2010a.jpg|thumb|left|Mariahilfkirche (Fotogr. vom September 2010)]]
[[Bild:Mariahilf2010a.jpg|thumb|left|Mariahilfkirche (Fotogr. vom September 2010)]]
[[Bild:Schutzmantelmadonna.jpg|thumb|Nordwestlich vor dem Hauptportal von Mariahilf eine [[Marien-Brunnen|Schutzmantelmadonna]] über abgedecktem Brunnen|left]]
[[Bild:Schutzmantelmadonna.jpg|thumb|Nordwestlich vor dem Hauptportal von Mariahilf eine [[Marien-Brunnen|Schutzmantelmadonna]] über abgedecktem Brunnen|left]]
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