Hermann Josef Michael von Patz: Unterschied zwischen den Versionen

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*Patz war der Sohn von Maria Katharina Schuh und Johann Michael von Patz eines kurfürstl. bayerischen wirklichen Kriminalrathes.
*Patz war der Sohn von Maria Katharina Schuh und Johann Michael von Patz eines kurfürstl. bayerischen wirklichen Kriminalrathes.
*Von 1798 bis 1803 besuchte er ein Gymnasium und anschließend das Lyzeum in München.
*Von 1798 bis 1803 besuchte er ein Gymnasium und anschließend das Lyzeum in München.
*Am 9. November 1805 wurd er an der {{WL2|Universität Landshut}} imatrikuliert und studierte Rechtswissenschaften bei den Rechtsgelehrten: Krüll, von Mosham, N.Th. Von Goenner, von Kellersberg und Heinrich Maria von Leveling junior.
*Am 9. November 1805 wurd er an der {{WL2|Universität Landshut}} imatrikuliert und studierte Rechtswissenschaften bei den Rechtsgelehrten: [https://regiowiki.pnp.de/wiki/Franz_Xaver_von_Kr%C3%BCll Franz Xaver von Krüll], von Mosham, N.Th. Von Goenner, von Kellersberg und Heinrich Maria von Leveling junior.
*Von 1808 bis 1809 wurde er beim Landgericht Landshut beschäftig.
*Von 1808 bis 1809 wurde er beim Landgericht Landshut beschäftig.
*Anschließend war er Akzessis am Kriegsgericht in München angestellt.
*Anschließend war er Akzessis am Kriegsgericht in München angestellt.
*Am 2. April 1811 wurde er in Anerkennung seiner Leistung zum Advokaten und zum Vertreter von Stiftungen in Fällen, in denen das Finazärar mit dem selben und umgekehrt kollidiert, am Stadtgericht München ernannt.
*Am 2. April 1811 wurde er in Anerkennung seiner Leistung zum Advokaten und zum Vertreter von Stiftungen in Fällen, in denen das Finazärar mit dem selben und umgekehrt kollidiert, am Stadtgericht München ernannt.
*Er war ein gewissenhafter Advokat, der nur einen Prozess übernahm, wenn er überzeugt war, dass  das Recht wirklich auf Seite der Partei stand, der er Beistand leisten sollte.
*Er war ein gewissenhafter Advokat, der nur einen Prozess übernahm, wenn er überzeugt war, dass  das Recht wirklich auf Seite der Partei stand, der er Beistand leisten sollte.
*Sein väterliches Erbe, das er durch unermüdete Arbeit und glückliche Spekulation in Staatspapieren während der Kriegsjahre um Bedeutendes erhöht hatte, beabsichtigte er da er unverheiratet und ohne direkte Erben war, dem allgemeinen Nutzen zu opfern, und wollte daher die ganze Summe desselben den {{WL2|Zisterzienser der strengeren Observanz}} in Frankreich zuwendne, unter der Bedingung, dass dieser die im jüngst säkularisierten Bayern noch vorhandenen Torfmoore austrockne, so das Klima der um dieselben wohnenden Bevölierung verbessere und neue den landwirtschaftlichen Anbau geeignete Strecken eröffne.
*Sein väterliches Erbe, das er durch unermüdete Arbeit und glückliche Spekulation in Staatspapieren während der Kriegsjahre um Bedeutendes erhöht hatte, beabsichtigte er da er unverheiratet und ohne direkte Erben war, dem allgemeinen Nutzen zu opfern, und wollte daher die ganze Summe desselben den {{WL2|Zisterzienser der strengeren Observanz}} in Frankreich zuwendne, unter der Bedingung, dass dieser die im jüngst säkularisierten Bayern noch vorhandenen Torfmoore austrockne, so das Klima der um dieselben wohnenden Bevölkerung verbessere und neue den landwirtschaftlichen Anbau geeignete Strecken eröffne.
*Allein die schon begonnenen Verhandlungen mit diesem Orden zerschlugen sich wegen Mangels an Personen, die sich den harten und strengen Regeln dieser Kongregation unterwerfen wollten.
*Allein die schon begonnenen Verhandlungen mit diesem Orden zerschlugen sich wegen Mangels an Personen, die sich den harten und strengen Regeln dieser Kongregation unterwerfen wollten.
*Als die Trappistes ergiebigere Moore in den französichen Kolonien fanden, vermachte er sein Vermögen der ''Witwen- und Waisenkasse der Advokaten''.
*Als die Trappistes ergiebigere Moore in den französichen Kolonien fanden, vermachte er sein Vermögen der ''Witwen- und Waisenkasse der Advokaten''.
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