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Das Ehepaar '''Annemarie und Rudolf Cohen''' betätigte sich in der [[Nationalsozialismus|Naziherrschaft]] in München (im Zeitraum [[1938]]–[[1940]]) als {{WL2|Judenretter}}; eine andere Bezeichnung dafür ist ''Stille Helfer''. | Das Ehepaar '''Annemarie und Rudolf Cohen''' betätigte sich in der [[Nationalsozialismus|Naziherrschaft]] in [[München]] (im Zeitraum [[1938]]–[[1940]]) als {{WL2|Judenretter}}; eine andere Bezeichnung dafür ist ''Stille Helfer''. | ||
Im Oktober 2008 wurde in Berlin, Rosenthaler Straße 39, die ''Gedenkstätte „Stille Helden“'' eröffnet. Dort wird an Menschen erinnert, die in der NS-Zeit nicht weg schauten, sondern die Not ihrer Mitbürger erkannten und halfen: "Das Beispiel der vielfach als "stille Helden" bezeichneten Helferinnen und Helfer zeigt, dass es auch im nationalsozialistischen Deutschland Möglichkeiten gab, Verfolgte zu retten. Auch in den deutsch besetzten Gebieten fanden einzelne Deutsche trotz des Risikos den Mut, ihre Handlungsspielräume hierfür zu nutzen. Die Dauerausstellung informiert über die Verfolgung und die Zwangslage der Juden angesichts der drohenden Deportationen, über den Entschluss einzelner von ihnen, sich durch Flucht in den Untergrund der tödlichen Bedrohung zu widersetzen, sowie über das Handeln und die Motive der Frauen und Männer, die ihnen halfen. Dabei werden nicht nur geglückte Rettungen, sondern auch gescheiterte Rettungsversuche dokumentiert." (Selbstdarstellung der Gedenkstätte). | Im Oktober 2008 wurde in Berlin, Rosenthaler Straße 39, die ''Gedenkstätte „Stille Helden“'' eröffnet. Dort wird an Menschen erinnert, die in der NS-Zeit nicht weg schauten, sondern die Not ihrer Mitbürger erkannten und halfen: "Das Beispiel der vielfach als "stille Helden" bezeichneten Helferinnen und Helfer zeigt, dass es auch im nationalsozialistischen Deutschland Möglichkeiten gab, Verfolgte zu retten. Auch in den deutsch besetzten Gebieten fanden einzelne Deutsche trotz des Risikos den Mut, ihre Handlungsspielräume hierfür zu nutzen. Die Dauerausstellung informiert über die Verfolgung und die Zwangslage der Juden angesichts der drohenden Deportationen, über den Entschluss einzelner von ihnen, sich durch Flucht in den Untergrund der tödlichen Bedrohung zu widersetzen, sowie über das Handeln und die Motive der Frauen und Männer, die ihnen halfen. Dabei werden nicht nur geglückte Rettungen, sondern auch gescheiterte Rettungsversuche dokumentiert." (Selbstdarstellung der Gedenkstätte). |
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