Jüdisches Zentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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* Esriel Hildesheimer: ''Jüdische Selbstverwaltung unter dem NS-Regime.'' Tübingen, 1994.
* Esriel Hildesheimer: ''Jüdische Selbstverwaltung unter dem NS-Regime.'' Tübingen, 1994.
* Andrea Sinn: ''"Und ich lebe wieder an der Isar". Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm (Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern 1), München, 2008.
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* Beate Meyer: ''Tödliche Gratwanderung. ...
:bis 1941 bildete die Emigrationshilfe den Schwerpunkt der Arbeit der Reichsvereinigung. Mit dem Auswanderungsverbot vom 23. Oktober 1941 begann dann die erzwungene Mithilfe bei den Deportationen "in den Osten": Judensterne waren auszuteilen, Deportationslisten zusammenzustellen, Sammellager einzurichten oder zu deportierende Menschen aus ihren Wohng. abzuholen.
**bzw. Beate Meyer: ''A Fatal Balancing Act: The Dilemma of the Reich Association of Jews in Germany, 1939-1945.'' Berghahn Books, 2013, 454 Seiten. ISBN 978-1-78533-214-2 engl.


bis 1941 bildete die Emigrationshilfe den Schwerpunkt der Arbeit der Reichsvereinigung. Mit dem Auswanderungsverbot vom 23. Oktober 1941 begann dann die erzwungene Mithilfe bei den Deportationen "in den Osten": Judensterne waren auszuteilen, Deportationslisten zusammenzustellen, Sammellager einzurichten oder zu deportierende Menschen aus ihren Wohng. abzuholen.
dazu zwei sehr positive Rez:  
 
zwei sehr positive Rez:  


faz w. pyta (Fo. Lu) 30.8.2012
faz w. pyta (Fo. Lu) 30.8.2012
::Pyta attestiert Meyer Verhältnismäßigkeit im Urteil, sensible Quellenauswertung, die die Persönlichkeiten des "Reichsverbandes" hervortreten lässt, und einen fruchtbaren kulturhistorischen Ansatz, der auch die Zwischentöne einer höchst prekären Position verständlich macht.


und
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Ihr Buch ist in vier Teile strukturiert: Der erste Teil befasst sich mit den Jahren 1939–1941, in denen sich die einstige Interessenvertretung der deutschen Juden zunächst unter dem Einfluss der Gestapo, dann des Reichssicherheitshauptamtes zu einer Organisation entwickelte, deren „von oben vorgesehene Bestimmung die gnadenlose Ausplünderung und Vertreibung der Juden war“ (S. 118). In dieser Phase versuchten die verbliebenen Repräsentanten verzweifelt, „diese rasante Entwicklung zu stoppen oder abzumildern und bei allen Aktivitäten, die sich gegen ihre Mitglieder richteten, dennoch Würde zu bewahren und Gerechtigkeit und Solidarität walten zu lassen“ (S. 119). Im zweiten Teil untersucht die Autorin die Frage der Mitwirkung der Reichsvereinigung und der Berliner Jüdischen Gemeinde bei den Deportationen. Sie beschreibt eindrücklich, wie sich zwischen Herbst 1941 und Jahresende 1942 die Mitwirkung der Reichsvereinigung bei den Deportationen – Erstellung von Deportationslisten, Betreibung der Sammellager, Abholung der zur Deportation Bestimmten – immer mehr in ein Werkzeug verwandelte, das „es der Gestapo erleichterte, die letzten in Deutschland lebenden Juden aufzufinden, auszuplündern und abzutransportieren“ (S. 241). Gleichzeitig schwanden alle eventuell noch vorhandenen Einflussmöglichkeiten der jüdischen Funktionäre. Das Reichssicherheitshauptamt nutzte die jüdische Organisation, heißt es bei Meyer gleichzeitig nüchtern und schmerzhaft, „solange es sie benötigte, nahm sie in perfide Kollektivhaftung und deportierte und ermordete ihre Repräsentanten, Mitarbeiter und Mitglieder wie Nichtmitglieder gleichermaßen“ (S. 241). Der dritte Teil der Studie wendet sich den Handlungsmöglichkeiten und -grenzen jüdischer Funktionäre in den Bezirksstellen des Reiches zu, analysiert die Unterschiede zu Berlin und beschreibt schließlich die letzten Jahre der „Rest-Reichsvereinigung“, nachdem die offizielle Organisation aufgelöst und deren Repräsentanten deportiert worden waren. Der Ausblick der Arbeit bezieht auch die Nachkriegsschicksale von Überlebenden ein und behandelt die schwierigen Prozesse, in denen sich angeklagte ehemalige Funktionäre und Mitarbeiter der Reichsvereinigung wegen des Vorwurfs der Kollaboration und Kooperation mit der Gestapo in Ehrengerichtsverfahren jüdischer Gemeinden sowie vor Gerichten verantworten mussten.
Ihr Buch ist in vier Teile strukturiert: Der erste Teil befasst sich mit den Jahren 1939–1941, in denen sich die einstige Interessenvertretung der deutschen Juden zunächst unter dem Einfluss der Gestapo, dann des Reichssicherheitshauptamtes zu einer Organisation entwickelte, deren „von oben vorgesehene Bestimmung die gnadenlose Ausplünderung und Vertreibung der Juden war“ (S. 118). In dieser Phase versuchten die verbliebenen Repräsentanten verzweifelt, „diese rasante Entwicklung zu stoppen oder abzumildern und bei allen Aktivitäten, die sich gegen ihre Mitglieder richteten, dennoch Würde zu bewahren und Gerechtigkeit und Solidarität walten zu lassen“ (S. 119). Im zweiten Teil untersucht die Autorin die Frage der Mitwirkung der Reichsvereinigung und der Berliner Jüdischen Gemeinde bei den Deportationen. Sie beschreibt eindrücklich, wie sich zwischen Herbst 1941 und Jahresende 1942 die Mitwirkung der Reichsvereinigung bei den Deportationen – Erstellung von Deportationslisten, Betreibung der Sammellager, Abholung der zur Deportation Bestimmten – immer mehr in ein Werkzeug verwandelte, das „es der Gestapo erleichterte, die letzten in Deutschland lebenden Juden aufzufinden, auszuplündern und abzutransportieren“ (S. 241). Gleichzeitig schwanden alle eventuell noch vorhandenen Einflussmöglichkeiten der jüdischen Funktionäre. Das Reichssicherheitshauptamt nutzte die jüdische Organisation, heißt es bei Meyer gleichzeitig nüchtern und schmerzhaft, „solange es sie benötigte, nahm sie in perfide Kollektivhaftung und deportierte und ermordete ihre Repräsentanten, Mitarbeiter und Mitglieder wie Nichtmitglieder gleichermaßen“ (S. 241).  


Um die Tragweite der Auswirkungen der nationalsozialistischen Terrormaßnahmen auf die Betroffenen zu erahnen, ist es notwendig, so viele subjektive Zeugnisse wie möglich zu kennen. Sie sind allerdings erst zu verstehen und nachzuvollziehen, wenn wir sie in den Gesamtzusammenhang stellen können. Beispielhaft hat uns das für die „Jahre der Vernichtung“ Saul Friedländer vorgemacht.[3] Auch Beate Meyer bezieht in ihre Arbeit möglichst viele Erinnerungsberichte Überlebender, Briefe oder Berichte später ermordeter jüdischer Funktionäre oder ihrer Angehörigen ein und nutzt auf Einzelschicksale bezogene Dokumente, die sie in Widergutmachungsakten, Nachlässen und Sammlungen israelischer, deutscher, britischer und amerikanischer Archive gefunden hat. Auf diese Weise gelingt es ihr, die Schicksale und Handlungen einzelner führender Funktionäre der Zentrale, wie etwa von Paul Eppstein, sichtbar zu machen. Auch Persönlichkeiten außerhalb Berlins, wie zum Beispiel der Hamburger Max Plaut, werden portraitiert. Gleichzeitig ist die Studie, die auf Meyers eigenen wichtigen Vorarbeiten zur Geschichte der Reichsvereinigung beruht und durch ihre Mitarbeit an der großen Berliner Ausstellung „Juden in Berlin 1938-1945“ im Berliner Centrum Judaicum im Jahre 2000 sicherlich einen entscheidenden Impuls bekam[4], in erster Linie eine Auseinandersetzung mit den Strukturen sowie eine Organisationsgeschichte. Dabei konnte Meyer auf den Arbeiten von Otto Dov Kulka und Esriel Hildesheimer aufbauen und diese durch viele neue Erkenntnisse und Quellenfunde erweitern.[5]
Der dritte Teil der Studie wendet sich den Handlungsmöglichkeiten und -grenzen jüdischer Funktionäre in den Bezirksstellen des Reiches zu, analysiert die Unterschiede zu Berlin und beschreibt schließlich die letzten Jahre der „Rest-Reichsvereinigung“, nachdem die offizielle Organisation aufgelöst und deren Repräsentanten deportiert worden waren.  


Hohe Sensibilität gegenüber dem Gegenstand und den zum größten Teil ermordeten Akteuren, Empathie und gleichzeitig große Sachlichkeit zeichnen Meyers gut geschriebene Studie aus. Nur manchmal bleiben – aufgrund schwieriger Quellenlage – wichtige Persönlichkeiten etwas zu blass und konturenlos. Das gilt zum Beispiel für die Person des langjährigen Berliner Gemeindevorsitzenden Heinrich Stahl, dessen Handlungen und Motivationen nicht wirklich erhellt werden. Die Konflikte der Berliner Gemeinde mit der Reichsvereinigung könnten diesbezüglich also noch weiter erforscht und die immensen Probleme zwischen dem Vorsitzenden der Reichsvereinigung Leo Baeck und Heinrich Stahl, der im Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort wenige Monate später, im November 1942, gestorben ist, ausführlicher analysiert werden. Dies tut jedoch der wichtigen Arbeit Meyers keinen Abbruch. Sie trägt Wesentliches dazu bei, die tragischen Verstrickungen der Reichsvereinigung und ihrer führenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren innere Konflikte angesichts furchtbarer Bedrohung bei immer enger werdenden Handlungsspielräumen deutlich zu machen. Alle weiteren Forschungen werden auf dieser umfassenden Analyse aufbauen müssen.
Der Ausblick der Arbeit bezieht auch die Nachkriegsschicksale von Überlebenden ein und behandelt die schwierigen Prozesse, in denen sich angeklagte ehemalige Funktionäre und Mitarbeiter der Reichsvereinigung wegen des Vorwurfs der Kollaboration und Kooperation mit der Gestapo in Ehrengerichtsverfahren jüdischer Gemeinden sowie vor Gerichten verantworten mussten.
 
Um die Tragweite der Auswirkungen der nationalsozialistischen Terrormaßnahmen auf die Betroffenen zu erahnen, ist es notwendig, so viele subjektive Zeugnisse wie möglich zu kennen. Sie sind allerdings erst zu verstehen und nachzuvollziehen, wenn wir sie in den Gesamtzusammenhang stellen können. Beispielhaft hat uns das für die „Jahre der Vernichtung“ Saul Friedländer vorgemacht.
 
Auch Beate Meyer bezieht in ihre Arbeit möglichst viele Erinnerungsberichte Überlebender, Briefe oder Berichte später ermordeter jüdischer Funktionäre oder ihrer Angehörigen ein und nutzt auf Einzelschicksale bezogene Dokumente, die sie in Widergutmachungsakten, Nachlässen und Sammlungen israelischer, deutscher, britischer und amerikanischer Archive gefunden hat. Auf diese Weise gelingt es ihr, die Schicksale und Handlungen einzelner führender Funktionäre der Zentrale, wie etwa von Paul Eppstein, sichtbar zu machen. Auch Persönlichkeiten außerhalb Berlins, wie zum Beispiel der Hamburger Max Plaut, werden portraitiert. Gleichzeitig ist die Studie, die auf Meyers eigenen wichtigen Vorarbeiten zur Geschichte der Reichsvereinigung beruht und durch ihre Mitarbeit an der großen Berliner Ausstellung „Juden in Berlin 1938-1945“ im Berliner Centrum Judaicum im Jahre 2000 sicherlich einen entscheidenden Impuls bekam[4], in erster Linie eine Auseinandersetzung mit den Strukturen sowie eine Organisationsgeschichte. Dabei konnte Meyer auf den Arbeiten von Otto Dov Kulka und Esriel Hildesheimer aufbauen und diese durch viele neue Erkenntnisse und Quellenfunde erweitern.[5]
 
Hohe Sensibilität gegenüber dem Gegenstand und den zum größten Teil ermordeten Akteuren, Empathie und gleichzeitig große Sachlichkeit zeichnen Meyers gut geschriebene Studie aus. Nur manchmal bleiben – aufgrund schwieriger Quellenlage – wichtige Persönlichkeiten etwas zu blass und konturenlos. Das gilt zum Beispiel für die Person des langjährigen Berliner Gemeindevorsitzenden Heinrich Stahl, dessen Handlungen und Motivationen nicht wirklich erhellt werden. Die Konflikte der Berliner Gemeinde mit der Reichsvereinigung könnten diesbezüglich also noch weiter erforscht und die immensen Probleme zwischen dem Vorsitzenden der Reichsvereinigung Leo Baeck und Heinrich Stahl, der im Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde und dort wenige Monate später, im November 1942, gestorben ist, ausführlicher analysiert werden. Dies tut jedoch der wichtigen Arbeit Meyers keinen Abbruch.  
Sie trägt Wesentliches dazu bei, die tragischen Verstrickungen der Reichsvereinigung und ihrer führenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, deren innere Konflikte angesichts furchtbarer Bedrohung bei immer enger werdenden Handlungsspielräumen deutlich zu machen. Alle weiteren Forschungen werden auf dieser umfassenden Analyse aufbauen müssen.


Anmerkungen:
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:( http://www.sehepunkte.de/2011/12/20715.html )
:( http://www.sehepunkte.de/2011/12/20715.html )


weiter zu
... Beate Meyer versteht es, die Abläufe und Entscheidungen innerhalb der Organisation nahezu lückenlos aufzuarbeiten. Darüber hinaus schildert sie schonungslos, aber mit angemessener Empathie die diversen, oft beschränkten Blickwinkel und Möglichkeiten einzelner Verantwortlicher in ihrer jeweiligen Situation, nicht selten einer "Situation [...] zwischen guten Absichten, äußerem Druck, genereller Aussichtslosigkeit und dennoch gehegten Hoffnungen" (113).
... Beate Meyer versteht es, die Abläufe und Entscheidungen innerhalb der Organisation nahezu lückenlos aufzuarbeiten. Darüber hinaus schildert sie schonungslos, aber mit angemessener Empathie die diversen, oft beschränkten Blickwinkel und Möglichkeiten einzelner Verantwortlicher in ihrer jeweiligen Situation, nicht selten einer "Situation [...] zwischen guten Absichten, äußerem Druck, genereller Aussichtslosigkeit und dennoch gehegten Hoffnungen" (113).


hier folgen auskommentiert (unsichtbar)
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*Beate Meyer: ''A Fatal Balancing Act: The Dilemma of the Reich Association of Jews in Germany, 1939-1945.'' Berghahn Books, 2013, 454 Seiten. ISBN 978-1-78533-214-2 engl. Gratwanderung, 2011


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* Rolf Kießling: ''Die jüdische Gemeinde.'' in: Max Spindler/Alois Schmid (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 4. Band, 2. Teil, München, 2. Auflage, 2007, Seite 357-381.
* Rolf Kießling: ''Die jüdische Gemeinde.'' in: Max Spindler/Alois Schmid (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Geschichte. 4. Band, 2. Teil, München, 2. Auflage, 2007, Seite 357-381.
* Marita Krauss: ''Theaterremigranten - Fritz Kortner und andere. Die Münchner Kammerspiele als Beispiel.'' in: Irmela von der Lühe (Hrsg.): ''"Auch in Deutschland waren wir nicht wirklich zu Hause". Jüdische Remigration nach 1945.'' (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 34). Göttingen 2008, 339-355.
* Marita Krauss: ''Theaterremigranten - Fritz Kortner und andere. Die Münchner Kammerspiele als Beispiel.'' in: Irmela von der Lühe (Hrsg.): ''"Auch in Deutschland waren wir nicht wirklich zu Hause". Jüdische Remigration nach 1945.'' (Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden 34). Göttingen 2008, 339-355.
* Susanne Schönborn (Hrsg.): ''Zwischen Erinnerung und Neubeginn. Zur deutsch-jüdischen Geschichte nach 1945.'' München, 2006.
* Susanne Schönborn (Hrsg.): ''Zwischen Erinnerung und Neubeginn. Zur deutsch-jüdischen Geschichte nach 1945.'' München, 2006.
* Julius H. Schoeps, Dieter Bingen, Gideon Botsch: ''Jüdischer Widerstand in Europa (1933-1945): Formen und Facetten.'' Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2016 - 362 pages
* Elmar Schwinger: ''Deportation, Durchgangslager, Völkermord. Der Exodus der mainfränkischen Juden 1941-1944.'' in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 66 (2014), Seite 239-286.
* Elmar Schwinger: ''Deportation, Durchgangslager, Völkermord. Der Exodus der mainfränkischen Juden 1941-1944.'' in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 66 (2014), Seite 239-286.
* Andrea Sinn: ''"Und ich lebe wieder an der Isar". Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm (Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern 1), München, 2008.
* Andrea Sinn: ''"Und ich lebe wieder an der Isar". Exil und Rückkehr des Münchner Juden Hans Lamm (Studien zur Jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern 1), München, 2008.
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