Hans Grässel: Unterschied zwischen den Versionen

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Dort wird er aus erster Hand, von zuvor nur aus theoretischem Wissen gelerntem Materialien, von einem der damals besten Architekten der Stadt, von Professor Hauberrisser, in die praktische Anwendung des Fachs geführt. Bereits am 1. April 1886 wird ihn das Landbauamt von München wieder zurückbeordern und ihm seine ersten eignen Projekte übertragen. So erhält er die Leitung über den Umbau des [[Alte Akademie|Wilhelminischen Gebäude]] an der [[Neuhauser Straße]], einst als Jesuitenkolleg bekannt. Hier darf er das Treppenhaus und den Festsaal neu anlegen. Grässel wird es aber nicht viele Jahre im Dienste des Staates aushalten, um dort nur Pläne einzusehen, zu begutachten, zuzustimmen oder abzulehnen.
Dort wird er aus erster Hand, von zuvor nur aus theoretischem Wissen gelerntem Materialien, von einem der damals besten Architekten der Stadt, von Professor Hauberrisser, in die praktische Anwendung des Fachs geführt. Bereits am 1. April 1886 wird ihn das Landbauamt von München wieder zurückbeordern und ihm seine ersten eignen Projekte übertragen. So erhält er die Leitung über den Umbau des [[Alte Akademie|Wilhelminischen Gebäude]] an der [[Neuhauser Straße]], einst als Jesuitenkolleg bekannt. Hier darf er das Treppenhaus und den Festsaal neu anlegen. Grässel wird es aber nicht viele Jahre im Dienste des Staates aushalten, um dort nur Pläne einzusehen, zu begutachten, zuzustimmen oder abzulehnen.
   
   
Er bemüht sich um eine Anstellung bei der Stadt selbst, mit dem Teilerfolg, als Bezirksingenieur bei der Baupolizeibehörde der Lokalbaukommission die Arbeit aufnehmen zu können. Diese wird er aber bereits nach knapp 2 Jahren, am 22. Mai 1890 wieder verlassen. Zu jener Zeit wird die Stellung des damals erkrankten Bauamtmanns Löwel frei. Unter 11 Bewerbern wird Hans Grässel ausgewählt. Im Alter von nur 29 Jahren erhält er die Stellung. Er ist nun städtischer Bauamtmann und gleichgestellt mit Architekten wie [[Karl Hocheder]] und später [[Theodor Fischer]].  
Er bemüht sich um eine Anstellung bei der Stadt selbst, mit dem Teilerfolg, als Bezirksingenieur bei der Baupolizeibehörde der Lokalbaukommission die Arbeit aufnehmen zu können. Diese wird er aber bereits nach knapp 2 Jahren, am 22. Mai [[1890]] wieder verlassen. Zu jener Zeit wird die Stellung des damals erkrankten Bauamtmanns Löwel frei. Unter 11 Bewerbern wird Hans Grässel ausgewählt. Im Alter von nur 29 Jahren erhält er die Stellung. Er ist nun städtischer Bauamtmann und gleichgestellt mit Architekten wie [[Karl Hocheder]] und später [[Theodor Fischer]].  
 
Im Alter von 78 Jahren stirbt Hans Grässel [[1939]], der bis 1930 40 Jahre als Baurat bzw. Stadtbaudirektor tätig war. Er wird in einem städtischen Ehrengrab auf dem [[Waldfriedhof]] beigesetzt. Grässel schuf u. a. die Pläne vieler Schulhäuser, das Nymphenburger Waisenhaus, das Hl. Geist-Spital, das Dall'Armi-Bürgerheim, das Stadtbauamt, das Sparkassengebäude und das Wehramt (heute das [[Stadtarchiv]]).
 


Nach ihm ist der [[Hans-Grässel-Weg]] nördlich des [[Waldfriedhof]]es benannt.
Nach ihm ist der [[Hans-Grässel-Weg]] nördlich des [[Waldfriedhof]]es benannt.
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