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Bis Ende November 1918 hatten alle 22 Monarchen im Deutschen Reich förmlich abgedankt oder sich abgesetzt. In [[Bayern]] wurde unter Führung [[Kurt Eisner]]s bereits am 7. November der [[Freistaat Bayern|Freistaat]] ausgerufen und eine [[Räterepublik]] gegründet. Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 in Verbindung mit den weiteren Maßnahmen der sogenannten Machtergreifung bedeuteten das Ende der Weimarer Republik. | Bis Ende November 1918 hatten alle 22 Monarchen im Deutschen Reich förmlich abgedankt oder sich abgesetzt. In [[Bayern]] wurde unter Führung [[Kurt Eisner]]s bereits am 7. November der [[Freistaat Bayern|Freistaat]] ausgerufen und eine [[Räterepublik]] gegründet. Die Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 in Verbindung mit den weiteren Maßnahmen der sogenannten Machtergreifung bedeuteten das Ende der Weimarer Republik. | ||
Der Name kommt vom Tagungsort der Verfassungsgebenden Nationalversammlung, die aufgrund der Unruhen in der Hauptstadt Berlin in Weimar tagte. | |||
Es war die erste deutsche Republik. | |||
Die Reichsverfassung trat am 14. August 1919 in Kraft. | |||
Formal war sie bis zum 8. Mai 1945 gültiges Recht im Deutschen Reich. Da Adolf Hitler nur die demokratischen Rechte außer Kraft setzte und die demokratischen Strukturen wie die Parteien, Verbände und Gewerkschaften verboten hatte. Deswegen wird die Machtergreifung Hitlers als das Ende der Weimarer Republik angesehen. | |||
An der Spitze des Staates stand der Reichspräsident. | |||
Es gab nur zwei Reichspräsidenten. | |||
*1919 bis 1925 [[Fiedrich Ebert]] | |||
*1925 bis 1934 Paul von Hindenburg | |||
Letzterer war auch der einzige Reichspräsident der vom Volk gewählt wurde. | |||
Der Reichspräsident hatte unter anderem das Recht, den Reichskanzler nach seinem Gunsten zu ernennen und auch dessen Minister zu entlassen. | |||
Da es kaum klare Mehrheiten im Parlament dem Reichstag in Berlin, durch die Wahlen gab, hielten die meisten Regierungen keine ganze Legislaturperiode von vier Jahren durch. Vorallem die Bildung von Regierungskoalitionen gestaltete sich meist sehr schwerig. Meist einigte man sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. | |||
Die Folge war ein häufiger Wechsel der Regierungen, wodurch die Bevölkerung oft an die Wahlurnen gerufen wurde. | |||
Von Anfang hatte die Weimarer Republik Feinde vor allem die Nationalsazialisten waren ihr größter Gegner. | |||
Auch der Versailler Friedensvertrag machte es der Republik am Anfang schwer auch in der Bevölkerung vertrauen zu schaffen. Da er sehr harte Bedingungen für das deutsche Reich vorsah. | |||
Mit dem Ende der Inflation Ende 1923 durch die Ausgabe der Rentenmark stabilisierte sich die Wirtschaft und es gab einen Aufschwung von dem breite Masse der Bevölkerung profitierte. Die "goldenen 20er" begannen. | |||
Doch mit der Weltwirtschaftskrise 1929 hatte der Wirtschftsboom ein jähes Ende. Immer mehr Menschen verloren ihre Arbeit. | |||
Das Vertrauen in den Staat wurde wieder erschüttert. | |||
Dies war unter anderem der Nährboden für die Nationalsozialisten. | |||
Ab 1930 regierte per Notstandsgesetzte nur noch der Reichspräsident Hindenburg und seine Reichskanzler am Reichstag vorbei. | |||
Der Reichstag war faktisch ausgeschaltet in der Gesetzgebung. | |||
Obwohl der Reichstag zwar das Recht hatte gegen die Verordnungen zu stimmen und sie somit außer Kraft zu setzen. Doch dies hatte zur Folge dass der Reichspräsident den Reichstag auflöste und Neuwahlen ansetzte. Dies war laut Verfassung sein Recht, wenn der Reichstag ihn überstimmte. | |||
Mit den drei letzten Reichskanzlern vor Hitler: Heinrich Brüning, Franz von Papen und Kurt von Schleicher wurde die Demokratie maßgeblich geschwächt. | |||
Brüning verfolgte einen harten Sparkurs bei den Sozialausgaben und Beamtengehältern. | |||
Von Papen regierte fast diktarisch mit billigung Hindenburgs. | |||
Von Schleicher wollte den Reichstag auflösen und ohne Neuwahlen im Januar 1933 weiterregieren. Diesen Verfassungsbruch konnte Hindenburg nicht tolerieren und Schleicher musste am 28. Januar 1933 zurück treten. | |||
Schon Anfang Januar 1933 trafen sich Hitler und von Papen zu einem Gespräch um die Regierung zu übernehmen. Von Papen sagte Hitler zu dass er sich bei Hindenburg einsetzen werde dass er Reichskanzler werde. | |||
Von Papens Plan war Hitler in der Regierung massiv zu schwächen. "Wir werden ihn in die Ecke drängen bis er quietscht!" soll von Papen zu Hindenburg gesagt haben, damit dieser einer Ernennung Hitlers zum Reichskanzler zustimmt. | |||
So wurde am 30. Januar 1933 durch die Ernennung Hindenburgs, Hitler zum Reichskanzler. | |||
Die Nationa | |||
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