Bahnbetriebswerk München 1: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Es wurde am 5. Mai 1941 eröffnet. Damit zog das Bahnbetriebswagenwerk München Hauptbahnhof um. Das Bahnbetriebswerk wurde somit zugleich zum Betriebswagenwerk. Der Bau an der Halle des Werkes, die insgesamt zehn Gleise umfasst, wurde 1943 abgeschlossen. Die Halle ist insgesamt 345 Meter lang und 80 Meter breit.[3] Das Bahnbetriebswerk ist nur über den Betriebsbahnhof München-Pasing West erreichbar. Im Westen enden die Gleisanlagen an zwei Stumpfgleisen.  
Es wurde am 5. Mai 1941 eröffnet. Damit zog das Bahnbetriebswagenwerk München Hauptbahnhof dorthin um. Das Bahnbetriebswerk wurde somit zugleich zum Betriebswagenwerk. Der Bau an der Halle des Werkes, die insgesamt zehn Gleise umfasst, wurde 1943 abgeschlossen. Die Halle ist insgesamt 345 Meter lang und 80 Meter breit.[3] Das Bahnbetriebswerk ist nur über den Betriebsbahnhof München-Pasing West erreichbar. Im Westen enden die Gleisanlagen an zwei Stumpfgleisen.  


Die Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört, die Halle behielt jedoch bis mehrere Jahre nach dem Krieg ihren Tarnanstrich. 1967 konnte der Austausch der Radachsen durch den Einbau einer Unterflur-Drehbank vereinfacht werden.  
Die Gebäude wurden im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] nicht zerstört, die Halle behielt jedoch bis mehrere Jahre nach dem Krieg ihren Tarnanstrich. 1967 konnte der Austausch der Radachsen durch den Einbau einer Unterflur-Drehbank vereinfacht werden.  


Von Ende der 1970er Jahre bis Ende der 1980er Jahre wurde der Hallenboden und die Hallendecke ausgetauscht.  
Von Ende der [[1970er]] Jahre bis Ende der [[1980er]] Jahre wurde der Hallenboden und die Hallendecke ausgetauscht.  


Die Halle konnte ab 1987 durch eine eigene Heizanlage beheizt werden.  
Die Halle konnte ab 1987 durch eine eigene Heizanlage beheizt werden.  
===Mitarbeiterzahlen===
===Mitarbeiterzahlen===
Im Jahr 1990 arbeiten rund 770 Mitarbeiter an den circa 1000 in München-Pasing beheimateten Wagen. Nach der Bahnreform im Jahr 1994 wurde das Bahnbetriebswerk zu ''DB Werke'', so dass das Bahnbetriebswerk danach erst die Ausschreibungen für Wartungsaufträge gewinnen musste. Seit die Zuteilung 1998 wieder aufgelöst wird, gehört das Werk zu DB Regio Bayern und ist für die Wartung der Wagen zuständig. Allerdings werden auch teilweise Fahrzeuge, die nicht zu DB Regio Bayern gehören, in Pasing gewartet. Im Jahr 2008 waren 255 Mitarbeiter in Pasing beschäftigt.[6]
Im Jahr 1990 arbeiten rund 770 Mitarbeiter an den circa 1000 in München-Pasing beheimateten Wagen. Nach der Bahnreform im Jahr 1994 wurde das Bahnbetriebswerk zu ''DB Werke'', so dass das Bahnbetriebswerk danach erst die Ausschreibungen für Wartungsaufträge gewinnen musste. Seit die Zuteilung 1998 wieder aufgelöst wird, gehört das Werk zu DB Regio Bayern und ist für die Wartung der Wagen zuständig. Allerdings werden auch teilweise Fahrzeuge, die nicht zu DB Regio Bayern gehören, in Pasing gewartet. Im Jahr 2008 waren 255 Mitarbeiter in Pasing beschäftigt.[6]


== ICE-Betriebswerk München ==
== ICE-Betriebswerk München ==
Am 18. Mai 1993 ging in [[München]] das zweite ICE-Werk der Bahn, auf dem Gelände des ''Betriebswerks München 1'' in Betrieb. Seine Errichtung wurde notwendig, um die Züge der neuen, am 23. Mai 1993 eröffneten, '''ICE-Linie Berlin/Bremen–München''' warten zu können.  
Am 18. Mai 1993 ging in [[München]] das zweite ICE-Werk der Bahn, auf dem Gelände des ''Betriebswerks München 1'' in Betrieb. Seine Errichtung wurde notwendig, um die Züge der neuen, am 23. Mai 1993 eröffneten ICE-Linie Berlin/Bremen–München warten zu können.  


Ursprünglich sollten die ICE-1-Züge dabei in München nur kleinere Reparaturen erhalten, während größere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur in Hamburg erfolgen sollten.<ref name="deutschebahn-1993-497"/>
Ursprünglich sollten die ICE-1-Züge dabei in München nur kleinere Reparaturen erhalten, während größere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten nur in Hamburg erfolgen sollten.<ref name="deutschebahn-1993-497"/>
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