Palais Toerring-Jettenbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Palais Toerring-Jettenbach''' (oder auch '''Residenzpost''') steht am [[Max-Joseph-Platz]] an der Ecke [[Maximilianstraße]]/[[Residenzstraße]].  
Das '''Palais Toerring-Jettenbach''' (oder auch '''Residenzpost''') steht am [[Max-Joseph-Platz]] an der Ecke [[Maximilianstraße]]/[[Residenzstraße]].  


Bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts war das Gelände mit kleinteiligen Bürgerhäusern bebaut. Zwischen 1747 und 1765 ließ Graf [[Ignaz von Toerring-Jettenbach]] (1682 — 1763) vom damaligen Oberbaumeister der Stadt München, [[Ignaz Anton Gunetzrhainer]], für sich ein Stadtpalais mit mehreren Höfen errichten. 1834 kaufte es König [[Ludwig I.]] Den mit dem Bau des [[Nationaltheater]]s von 1811 bis 1818 und der [[Residenz]] von 1826 bis 1835 entstandenen [[Max-Joseph-Platz]] ließ der König ab 1838 nach Süden hin abrunden. Das Palais wurde zur Residenzpost umgebaut und die Nordfassade von [[Leo von Klenze]] als florentinische Säulenhalle neu gestaltet. Die Fresken von Rossbändigern in der Säulenhalle stammen von [[Johann Georg Hiltensperger]]. Ein weiterer Umbau durch [[Friedrich Bürklein]] folgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erlitt das Gebäude schwere Bombenschäden. Ab 1950 begann der Wiederaufbau der Hauptpost auf der Basis von Plänen des Architekten Franz Holzhammer.
Bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts war das Gelände mit kleinteiligen Bürgerhäusern bebaut. Zwischen 1747 und 1765 ließ Graf [[Ignaz von Toerring-Jettenbach]] (1682 — 1763) vom damaligen Oberbaumeister der Stadt München, [[Ignaz Anton Gunetzrhainer]], für sich ein Stadtpalais mit mehreren Höfen errichten. 1834 kaufte es König [[Ludwig I.]] Den mit dem Bau des [[Nationaltheater]]s von 1811 bis 1818 und der [[Residenz]] von 1826 bis 1835 entstandenen [[Max-Joseph-Platz]] ließ der König ab 1838 nach Süden hin abrunden. Das Palais wurde zur Residenzpost umgebaut und die Nordfassade von [[Leo von Klenze]] als florentinische Säulenhalle neu gestaltet. Die Fresken von Rossbändigern in der Säulenhalle stammen von [[Johann Georg Hiltensperger]]. Ein weiterer Umbau durch [[Friedrich Bürklein]] folgte in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erlitt das Gebäude schwere Bombenschäden. Ab 1950 begann der Wiederaufbau der Hauptpost auf der Basis von Plänen des Architekten [[Franz Holzhammer]].


Ende 2004 wurde das Postamt geschlossen, das Gebäude wechselte ab 2006 mehrmals den Besitzer, die verschiedene Nutzungspläne hatten. Von 2009 bis 2012 wurde das Palais von den Architekten Hilmer, Sattler und Albrecht umgebaut. Im Innern ist von der ursprünglichen Gestaltung nichts mehr vorhanden, es wurden Büros, Arztpraxen, Einzelhandel, Wohnungen, Gastronomie und eine Tiefgarage untergebracht.  
Ende 2004 wurde das Postamt geschlossen, das Gebäude wechselte ab 2006 mehrmals den Besitzer, die verschiedene Nutzungspläne hatten. Von 2009 bis 2012 wurde das Palais von den Architekten Hilmer, Sattler und Albrecht umgebaut. Im Innern ist von der ursprünglichen Gestaltung nichts mehr vorhanden, es wurden Büros, Arztpraxen, Einzelhandel, Wohnungen, Gastronomie und eine Tiefgarage untergebracht.  
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