Ricarda Huch: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ricarda Huch''' (* 18. Juli [[1864]] in Braunschweig; † 17. November [[1947]] in Schönberg im Taunus, Kronberg; als Pseudonym auch: Richard Hugo) war eine deutsche Dichterin und Historikerin. Sie lebte mit Unterbrechungen auch lange in [[München]] (1900-1906, 1911–1916, 1918–1927). Hier entstanden einige ihrer Bücher, zum Beispiel die Biographie von ''Michael Bakunin und die Anarchie'' (1923). Hier hatte sie auch ihre ersten Kontakte zur [[Frauenbewegung]].
'''Ricarda Huch''' (* 18. Juli [[1864]] in Braunschweig; † 17. November [[1947]] in Schönberg im Taunus, Kronberg; als Pseudonym auch: Richard Hugo) war eine deutsche Dichterin und Historikerin. Sie lebte mit Unterbrechungen auch lange in [[München]] (1900-1906, 1911–1916, 1918–1927). Hier entstanden einige ihrer Bücher, zum Beispiel die Biographie von ''Michael Bakunin und die Anarchie'' (1923). Hier hatte sie auch ihre ersten Kontakte zur Frauenbewegung.


Ihr Bruder [[Rudolf Huch|Rudolf]] und ihre Vettern [[Friedrich Huch|Friedrich]] und [[Felix Huch|Felix]] waren ebenfalls bekannte Schriftsteller. Ricarda Huch war zweimal verheiratet, zunächst mit dem italienischen Zahnarzt Ermanno Ceconi, danach kurz und unglücklich mit ihrem Jugendschwarm, ihrem Cousin [[Richard Huch| Richard]], ebenfalls Schriftsteller. 1933 tritt sie als Protest gegen die nationalsozialistische Gleichschaltung und Rassenpolitik aus der Preußischen Akademie der Künste aus.  
Ihr Bruder Rudolf und ihre Vettern Friedrich und Felix waren ebenfalls bekannte Schriftsteller. Ricarda Huch war zweimal verheiratet, zunächst mit dem italienischen Zahnarzt Ermanno Ceconi, danach kurz und unglücklich mit ihrem Jugendschwarm, ihrem Cousin Richard, ebenfalls Schriftsteller. 1933 tritt sie als Protest gegen die nationalsozialistische Gleichschaltung und Rassenpolitik aus der Preußischen Akademie der Künste aus.  


==Wirken==
==Wirken==
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Nach 1945 strebte sie an den Frauen und Männern des Widerstands ein Denkmal zu setzen. Dieses Projekt, die Lebensläufe der Widerstandskämpfer in Biographien festzuhalten, gelang der inzwischen hochaltrigen Huch nicht mehr vollständig. Erst [[1997]] wurden ihre Originalarbeiten im Leipziger Universitätsverlag unter dem Titel „''In einem Gedenkbuch zu sammeln''“ veröffentlicht. Die Gesamtausgabe ihrer Werke umfasst in 11 Bänden 12.000 Seiten.  
Nach 1945 strebte sie an den Frauen und Männern des Widerstands ein Denkmal zu setzen. Dieses Projekt, die Lebensläufe der Widerstandskämpfer in Biographien festzuhalten, gelang der inzwischen hochaltrigen Huch nicht mehr vollständig. Erst [[1997]] wurden ihre Originalarbeiten im Leipziger Universitätsverlag unter dem Titel „''In einem Gedenkbuch zu sammeln''“ veröffentlicht. Die Gesamtausgabe ihrer Werke umfasst in 11 Bänden 12.000 Seiten.  


=== Werke ===
=== Werke (eine Auswahl) ===
(eine Auswahl)
* ''Der Bundesschwur. Lustspiel mit Benutzung der historischen Ereignisse in der schweizerischen Eidgenossenschaft vom Jahre 1798'' Zürich 1890  
* ''Der Bundesschwur. Lustspiel mit Benutzung der historischen Ereignisse in der schweizerischen Eidgenossenschaft vom Jahre 1798'' Zürich 1890  
* ''Gedichte,'' Dresden, 1891
* ''Gedichte,'' Dresden, 1891
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[[Kategorie:Frau|Huch]]
[[Kategorie:Frau|Huch]]
[[Kategorie:Künstler|Huch]]
[[Kategorie:Dichter|Huch]]
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