Hohenbrunn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hohenbrunn''', eine Gemeinde im von knapp 9000 Einwohnern, liegt etwa 15 Kilometer südöstlich von München und gehört zum oberbayrischen [[Landkreis München]]. Die Gemeinde ist über drei S-Bahn-Haltestellen mit der Münchner Innenstadt verbunden.
'''Hohenbrunn''', eine Gemeinde im von knapp 9000 Einwohnern, liegt etwa 15 Kilometer südöstlich von München und gehört zum oberbayerischen [[Landkreis München]]. Die Gemeinde hat einen S-Bahnhof (3 Stationen zur Münchner Stadtgrenze.


Der Ort teilt sich in die durch ein Waldstück und eine Autobahn getrennten Gebiete Riemerling und Hohenbrunn, welche jeweils mit einer eigenen Postleitzahl ausgezeichnet sind. Zudem gibt es noch die Luitpoldsiedlung, die Siedlung am Grasbrunner Weg und die Siedlung beim ehemaligen Munitionsdepot (Muna).
Der Ort besteht aus den durch ein Waldstück und eine Autobahn getrennte Gebiete Riemerling und Hohenbrunn, die jeweils eine eigene Postleitzahl haben. Zudem gibt es noch die Luitpoldsiedlung am Grasbrunner Weg und die Siedlung beim ehemaligen Munitionsdepot (Muna).


==Einwohnerzahl==
==Einwohnerzahl==
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==Geschichte==
==Geschichte==
Hohenbrunn fand erste schriftliche Erwähnung unter dem Namen „Prunnum“ im Jahre 814 auf einer Traditionsurkunde des Hochstifts Freising. Somit feiert die Gemeinde im Jahre 2014 ihr 1200-jähriges Bestehen. Archäologische Funde deuten allerdings auf eine Besiedlung bereits im Jahre 2000 v. Chr. hin.
Hohenbrunn fand eine erste schriftliche Erwähnung unter dem Namen „Prunnum“ im Jahre 814 auf einer Traditionsurkunde des Hochstifts [[Freising]]. Somit feiert die Gemeinde im Jahre 2014 ihr 1200-jähriges Bestehen. Archäologische Funde deuten allerdings auf eine Besiedlung bereits im Jahre 2000 v. Chr. hin.
Im Jahre 1349 tötete die von München ausgehende Pestepedemie ein Großteil der Dorfbevölkerung. Insgesamt sollen nur ein Zehntel der Hohenbrunner die Seuche überlebt haben. Während des Dreißigjährigen Krieges fielen die Schweden zweimal ein und zerstörten fast alle Gehöfte.
 
Bei einem Dorfbrand im Jahre 1724 gingen die Hälfte aller Häuser sowie die Dorfkirche in Flammen auf und wurden schwer beschädigt. Letztere wurde mittels Darlehen verhältnismäßig rasch wieder aufgebaut.
Im Jahre 1349 tötete eine von München ausgehende [[Pest]]epedemie einen Großteil der Dorfbevölkerung. Insgesamt sollen nur ein Zehntel der Hohenbrunner die Seuche überlebt haben. Während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] fielen die Schweden zweimal ein und zerstörten fast alle Gehöfte. Bei einem Dorfbrand im Jahre 1724 gingen die Hälfte aller Häuser sowie die Dorfkirche in Flammen auf und wurden schwer beschädigt. Letztere wurde mittels Darlehen verhältnismäßig rasch wieder aufgebaut. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es zunächst zu einem langsamen, aber stetig zunehmenden Bevölkerungswachstum. 1867 lebten 332 Menschen in Hohenbrunn, 1967 zählte der Ort bereits 5.412 Einwohner.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam es zunächst zu einem langsamen, aber stetig zunehmenden Bevölkerungswachstum. 1867 lebten nur 332 Menschen in Hohenbrunn. 1967 zählte der Ort bereits 5.412 Einwohner. Heutzutage sind es bereits um die 8900 Bewohner.


==Wirtschaft==
==Wirtschaft==
Als Wirtschaftsstandort weist die Gemeinde Hohenbrunn eine hervorragende Verkehrslage aufgrund ihrer Nähe zu den Autobahnen A9 und A8 durch den Autobahnring München (A99). Hohenbrunn besitzt zwei größere Gewerbegebiete. Zum einen das Gewerbegebiet Hohenbrunn im Süden, auch Muna genannt, das durch aufgrund seiner aufgelockerten Bebauung und dem hohen Baumstand ein attraktiver Standort für Unternehmen ist. Zum anderen gibt es das durch eine Autobahn vom Stadtgebiet getrennte Gewerbegebiet Riemerling.
Als Wirtschaftsstandort weist die Gemeinde Hohenbrunn eine hervorragende Verkehrslage aufgrund ihrer Nähe zu den Autobahnen [[A8]] durch den Autobahnring München ([[A99]]). Hohenbrunn besitzt zwei größere [[Gewerbegebiet]]e. Zum einen das Gewerbegebiet Hohenbrunn im Süden, auch Muna genannt, das durch aufgrund seiner aufgelockerten Bebauung und dem hohen Baumstand ein attraktiver Standort für Unternehmen ist. Zum anderen gibt es das durch eine Autobahn vom Stadtgebiet getrennte Gewerbegebiet Riemerling.
Die Gemeinde Hohenbrunn hat sich 2006 mit Gemeinderatsbeschluss der Energievision des Landkreises München, der sogenannten Agenda21, angeschlossen. Ziel ist es den Energieverbrauch bis 2050 um 60 Prozent zu senken und den verbleibenden Energiebedarf über regenerative Energiequellen abdeckt.
Die Gemeinde Hohenbrunn hat sich 2006 mit Gemeinderatsbeschluss der Energievision des Landkreises München, der sogenannten Agenda21, angeschlossen. Ziel ist es den Energieverbrauch bis 2050 um 60 Prozent zu senken und den verbleibenden Energiebedarf über regenerative Energiequellen abdeckt.


===Ansässige Unternehmen===
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*Offizielle Homepage: [http://www.hohenbrunn.de/startseite.php www.hohenbrunn.de]
*Offizielle Homepage: [http://www.hohenbrunn.de/startseite.php www.hohenbrunn.de]
*Gewerbeverband Hohenbrunn-Riemerling: [http://www.gewerbe-hohenbrunn.de/ www.gewerbe-hohenbrunn.de]
*Gewerbeverband Hohenbrunn-Riemerling: [http://www.gewerbe-hohenbrunn.de/ www.gewerbe-hohenbrunn.de]
[[Kategorie:Hohenbrunn| ]]
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