Martin Mayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit 15 Jahren wurde Martin Mayer Privatschüler von Theodor Georgii, dem Schüler und Schwiegersohn Adolf von Hildebrands. Von 1949 bis 1954 studierte er bei ihm an der Akademie der Bildenden Künste München und entwickelte dort seine eigene, an der menschlichen Gestalt orientierte Handschrift. Neben zahlreichen Büsten und Grafiken schuf er seit Ende der 50er Jahre rund 30 mächtige Bronzefiguren für den öffentlichen Raum: Zu den berühmtesten zählen die großen Gewandfiguren, wie der Jakobspilger in Speyer und Hastingues, die Luther-Statuen in Landau und Weißenburg, der Franziskus in München und Mannheim sowie die prallen weiblichen Akte wie seine „Olympia Thriumphans“, die sich im Olympiapark München auf ihren kräftigen Armen in den Himmel streckt. Bis heute sind Frauenbildnisse, wie die Landavia in Landau, die "Pause" in Speyer oder die Haarwaschende in München, Zentrum seiner Arbeit. Martin Mayer gilt als einer der letzten Vertreter der klassisch-mordernen Skulptur in Tradition von Auguste Rodin, Aristide Maillol, Marino Marini und Henry Moore. Seine Ausstellungen beschränken sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auf die seit 1953 koninuierliche Teilnahme an der Großen Kunstaustellung in seiner Wahlheimatstadt München. Er hat, trotz der für deutsche Bildhauer des 20. Jahrhundert unvergleichen öffentlichen Präsenz seines plastischen Werkes, bis in die kunsthistorische Fachwelt hinein den Status eines großen Unbekannten.
Mit 15 Jahren wurde Martin Mayer Privatschüler von Theodor Georgii, dem Schüler und Schwiegersohn Adolf von Hildebrands. Von 1949 bis 1954 studierte er bei ihm an der Akademie der Bildenden Künste München und entwickelte dort seine eigene, an der menschlichen Gestalt orientierte Handschrift. Neben zahlreichen Büsten und Grafiken schuf er seit Ende der 50er Jahre rund 30 mächtige Bronzefiguren für den öffentlichen Raum: Zu den berühmtesten zählen die großen Gewandfiguren, wie der Jakobspilger in Speyer und Hastingues, die Luther-Statuen in Landau und Weißenburg, der Franziskus in München und Mannheim sowie die prallen weiblichen Akte wie seine „Olympia Thriumphans“, die sich im Olympiapark München auf ihren kräftigen Armen in den Himmel streckt. Bis heute sind Frauenbildnisse, wie die Landavia in Landau, die "Pause" in Speyer oder die Haarwaschende in München, Zentrum seiner Arbeit. Martin Mayer gilt als einer der letzten Vertreter der klassisch-mordernen Skulptur in Tradition von Auguste Rodin, Aristide Maillol, Marino Marini und Henry Moore. Seine Ausstellungen beschränken sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, auf die seit 1953 koninuierliche Teilnahme an der Großen Kunstaustellung in seiner Wahlheimatstadt München. Er hat, trotz der für deutsche Bildhauer des 20. Jahrhundert unvergleichen öffentlichen Präsenz seines plastischen Werkes, bis in die kunsthistorische Fachwelt hinein den Status eines großen Unbekannten.


Öffentlich aufgestellte Werke in München:
==Öffentlich aufgestellte Werke in München==


Orpheus, Löfftz-Straße (Borstei)
*Orpheus, Löfftz-Straße (Borstei)
Sich Ausziehende, Städt. Michaelibad
*Sich Ausziehende, Städt. Michaelibad
Kranich, Bronze, (ehem.) Flughafen München-Riem
*Kranich, Bronze, (ehem.) Flughafen München-Riem
Kugelnder Braunbär, Städt. Kinderhort an der Thelott-Straße
*Kugelnder Braunbär, Städt. Kinderhort an der Thelott-Straße
Haarwaschende, Bronze, Höhe 129 cm, München, Hölty-Straße
*Haarwaschende, Bronze, Höhe 129 cm, München, Hölty-Straße
Olympia Triumphans, Ernst-Curtius-Weg (Olympiapark, zwischen Rad- und Olympiastadion)
*Olympia Triumphans, Ernst-Curtius-Weg (Olympiapark, zwischen Rad- und Olympiastadion)
Sitzender Keiler, Neuhauser Straße (Jagdmuseum)
*Sitzender Keiler, Neuhauser Straße (Jagdmuseum)
Schwimmerin, Städt. Schwimmhalle an der Geroltstraße
*Schwimmerin, Städt. Schwimmhalle an der Geroltstraße
Susanna, Städt. Sportanlage Lauensteinstraße
*Susanna, Städt. Sportanlage Lauensteinstraße
Bukolika, Zeppelinstraße/Ludwigsbrücke
*Bukolika, Zeppelinstraße/Ludwigsbrücke
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