Palais Lerchenfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung==
==Beschreibung==
Um das Jahr [[1806]] wird das Gebäude unter der [[St.-Anna-Straße]] geführt, ab dem Jahre 1833 unter der Adresse [[Damenstiftstraße]] 13. Derzeit kann man die Hausnummer 8 an der Fassade ablesen.
Um das Jahr [[1806]] wird das Gebäude unter der [[St.-Anna-Straße]] geführt, ab dem Jahre 1833 unter der Adresse Damenstiftstraße 13. Derzeit kann man die Hausnummer 8 an der Fassade ablesen.


Trautmann ordnet den Bau nach seinen Untersuchungen der Architektenschule um [[Joseph Effner]] zu. Das Gebäude hat 4 Stockwerke mit je 7 Fenstern pro Etage. Davon stehen die mittleren drei, vom Portal bis unter die Dachrinne leicht hervor (Risalit).
Trautmann ordnet den Bau nach seinen Untersuchungen der Architektenschule um [[Joseph Effner]] zu. Das Gebäude hat 4 Stockwerke mit je 7 Fenstern pro Etage. Davon stehen die mittleren drei, vom Portal bis unter die Dachrinne leicht hervor (Risalit).
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[[Bild:MueLerchenbergporta2010b.jpg|thumb|Haupttor heute]]
[[Bild:MueLerchenbergporta2010b.jpg|thumb|Haupttor heute]]
[[Bild:MuePalLerchenfeldport1881a.jpg|thumb|früher (um 1891)]]
[[Bild:MuePalLerchenfeldport1881a.jpg|thumb|früher (um 1891)]]
Das Erdgeschoss weist links und rechts der Toreinfahrt keine Dekoration an den Fenstern auf. Das Portal mit seinem Holztor zeigt oberhalb ein wunderschönes Madonnenrelief im Stuck der Kartusche. Über den Fenstern sind kleine Stuckfelder mit Lorbeer- und Palmzweigen ausgeführt.  
Das Erdgeschoss weist links und rechts der Toreinfahrt keine Dekoration an den Fenstern auf. Das Portal mit seinem Holztor zeigt oberhalb ein wunderschönes Madonnenrelief im [[Stuck]] der Kartusche. Über den Fenstern sind kleine Stuckfelder mit Lorbeer- und Palmzweigen ausgeführt.  


In den Jahren nach 1887 hat man dem Erdgeschoss noch zwei weitere Eingänge spendiert. Jeweils die zwei Fensteröffnungen links und rechts wurden in eine Eingangstüre mit dreistufigem Treppenaufgang umgebaut. Somit war es möglich, die bereits seit vielen Jahren ansässigen Läden getrennt vom Haupttor, das in einen Hinterhof führte, zu erreichen. Diese beiden Eingänge wurden in der ab 1956 bis 1958 dauernden Rekonstruktion des Gebäudes wieder geschlossen und nach alten Vorlagen die Fenster wieder eingebaut. Unterhalb der vier größeren Fenster sind kleine Fensterbögen zum Hochkeller angelegt. Alle Fenster des Erdgeschosses wurden prunkvoll vergittert.
In den Jahren nach 1887 hat man dem Erdgeschoss noch zwei weitere Eingänge spendiert. Jeweils die zwei Fensteröffnungen links und rechts wurden in eine Eingangstüre mit dreistufigem Treppenaufgang umgebaut. Somit war es möglich, die bereits seit vielen Jahren ansässigen Läden getrennt vom Haupttor, das in einen Hinterhof führte, zu erreichen. Diese beiden Eingänge wurden in der ab 1956 bis 1958 dauernden Rekonstruktion des Gebäudes wieder geschlossen und nach alten Vorlagen die Fenster wieder eingebaut. Unterhalb der vier größeren Fenster sind kleine Fensterbögen zum Hochkeller angelegt. Alle Fenster des Erdgeschosses wurden prunkvoll vergittert.
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Die ''Friedhofverwaltung'' vollzieht und überwacht die Bestimmungen des Bayerischen Bestattungsgesetzes, die darauf basierende Bestattungsverordnung sowie die Friedhofssatzung, die Friedhofsgebührensatzung und die Leichenordnung.
Die ''Friedhofverwaltung'' vollzieht und überwacht die Bestimmungen des Bayerischen Bestattungsgesetzes, die darauf basierende Bestattungsverordnung sowie die Friedhofssatzung, die Friedhofsgebührensatzung und die Leichenordnung.


Ebenfalls hier untergebracht ist der ''[[Städtischer Bestattungsdienst|Städtische Bestattungsdienst]],'' ein gewerbliches kommunales Bestattungsunternehmen. Es übt eine erheblich preisdämpfende Wirkung auf den Münchner Bestattungsmarkt aus. Dieses kommunale Angebot möchte in diesen schwierigen Stunden der Betroffenheit allen Bürgerinnen und Bürgern Münchens ein hilfreicher und verständnisvoller Begleiter sein.  
Ebenfalls hier untergebracht ist der ''[[Städtischer Bestattungsdienst|Städtische Bestattungsdienst]]'', ein gewerbliches kommunales Bestattungsunternehmen. Es übt eine erheblich preisdämpfende Wirkung auf den Münchner Bestattungsmarkt aus. Dieses kommunale Angebot möchte in diesen schwierigen Stunden der Betroffenheit allen Bürgerinnen und Bürgern Münchens ein hilfreicher und verständnisvoller Begleiter sein.  


==Quellen==
==Quellen==
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* Bezold, Schmid, Hager, Mayer, Stegemann, Kunstdenkmale Oberbayern - München. Verlag ? München, 189?. (kein isbn)
* Bezold, Schmid, Hager, Mayer, Stegemann, Kunstdenkmale Oberbayern - München. Verlag ? München, 189?. (kein isbn)
* [[Richard Bauer]]: Ansichten und Einsichten - Hans Grässels Fotosammlung. Hugendubel, München, 1994. 215 Seiten. ISBN 3-88034-749-2
* [[Richard Bauer]]: Ansichten und Einsichten - Hans Grässels Fotosammlung. Hugendubel, München, 1994. 215 Seiten. ISBN 3-88034-749-2
==Adresse==
{{Adresse
|Straße = [[Damenstiftstraße]] 8
|PLZ = 80331
|Stadt = München
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|Fax =
|eMail =
}}


{{Wikipedia-Artikel|Palais Lerchenfeld (München)}}
{{Wikipedia-Artikel|Palais Lerchenfeld (München)}}
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