Basispyramide: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der [[Schlacht bei Hohenlinden|Schlacht und der Niederlage der Bayern bei Hohenlinden]] im Jahre [[1800]] forderte [[Napoleon I.]] eine genaue militärische-topographische Karte von [[Bayern]]. Es wurde deshalb eine "Commmission des routes" unter Napoleons Generaladjutanten d'Abancourt geschaffen. Auf bayerischer Seite wurde der Geheime Finanzreferendar [[Joseph von Utzschneider]] bestellt.  
Nach der [[Schlacht bei Hohenlinden|Schlacht und der Niederlage der Bayern bei Hohenlinden]] im Jahre [[1800]] forderte [[Napoleon I.]] eine genaue militärische-topographische Karte von [[Bayern]]. Es wurde deshalb eine "Commmission des routes" unter Napoleons Generaladjutanten d'Abancourt geschaffen. Auf bayerischer Seite wurde der Geheime Finanzreferendar [[Joseph von Utzschneider]] bestellt.  


Nach dem Abzug der Franzosen im Jahre 1801 erfolgte auf Grund einer Verordnung des Kurfürsten [[Max IV. Joseph]], dem späteren König [[Maximilian I. Joseph]], vom 15.06.1801 am 19. Juni 1801 bereits die Gründung des ''Topographischen Bureaus'' (einem Vorläufer des [[Bayerisches Landesvermessungsamt|Bayerischen Landesvermessungsamtes]]). An dessen Spitze standen der französische General [[La Horie]] und der Chef de Bataillon Bonne, sowie einige französische Ingenieuroffiziere. Aufgabe war die Schaffung einer für topographische und Katasterzwecke gleichermaßen geeigneten Karte.  
Nach dem Abzug der Franzosen im Jahre 1801 erfolgte auf Grund einer Verordnung des Kurfürsten Max IV. Joseph, dem späteren König [[Maximilian I. Joseph]], vom 15.06.1801 am 19. Juni 1801 bereits die Gründung des ''Topographischen Bureaus'' (einem Vorläufer des [[Bayerisches Landesvermessungsamt|Bayerischen Landesvermessungsamtes]]). An dessen Spitze standen der französische General [[La Horie]] und der Chef de Bataillon Bonne, sowie einige französische Ingenieuroffiziere. Aufgabe war die Schaffung einer für topographische und Katasterzwecke gleichermaßen geeigneten Karte.  


Ausgangspunkt der Vermessung war nach sorgfältigen Vorarbeiten die gerade Sichtverbindungslinie des nördlichen Turmknopfes der Münchener [[Frauenkirche]] mit der Turmspitze der Kirche von Aufkirchen. Auf dem rechten [[Isar]]-Ufer wurde im Laufe dieser Linie zwischen einem Punkt östlich [[Oberföhring]] und dem Dorfrand von Aufkirchen das zentrale Stück der Basislinie mit seinen Endpunkten festgelegt. Sie sind durch die Basispyramiden gekennzeichnet.  
Ausgangspunkt der Vermessung war nach sorgfältigen Vorarbeiten die gerade Sichtverbindungslinie des nördlichen Turmknopfes der Münchener [[Frauenkirche]] mit der Turmspitze der Kirche von Aufkirchen. Auf dem rechten [[Isar]]-Ufer wurde im Laufe dieser Linie zwischen einem Punkt östlich [[Oberföhring]] und dem Dorfrand von Aufkirchen das zentrale Stück der Basislinie mit seinen Endpunkten festgelegt. Sie sind durch die Basispyramiden gekennzeichnet.  
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