Luigi Tambosi am Hofgarten: Unterschied zwischen den Versionen
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Luigi Tambosi am Hofgarten (Quelltext anzeigen)
Version vom 6. Oktober 2013, 20:18 Uhr
, 6. Oktober 2013→Vom Caffeehaus Sarti zum Tambosi
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1779 errichtete Sarti dann an der Hofgartenmauer vor der damaligen [[Reitschule]] ein kleines "{{WL2|Kaffeehaus| | 1779 errichtete Sarti dann an der Hofgartenmauer vor der damaligen [[Reitschule]] ein kleines "{{WL2|Kaffeehaus|Caffeehaus}}". Zu dieser Zeit noch die Ausnahme, durfte er als "Kaffeeschenk" und "Traiteur" in seinem Hause neben Kaffee auch warme Speisen servieren. Die strikte Trennung zwischen Speiselokal und Kaffeeschenke wurde erst 1804 per Dekret aufgehoben. Neben den Getränken und Backwerk, importierte er direkt aus Italien Spezialitäten und Obst. Aus einem Brief des Malers {{WL2|Franz Kobell}} vom 8. Juli 1788 an {{WL2|Karl Ludwig von Knebel}} geht hervor, dass der Maler und Indienfahrer Christoph Adam Carl von Imhoff (1734–1788) seine letzten Monate bis zu seinem Tode bei Sarti im Hofgarten Quartier nahm.<ref>[http://books.google.de/books?id=zYLxUPJy8XwC&pg=PA336&lpg=PA336&dq=Franz+Kobell+an+Knebel+8.+Juli+1788&source=bl&ots=TX7O2rAh7D&sig=xDIl_lpRfZIwWFFXR9oG82bZJO8&hl=de&sa=X&ei=K6dRUqTWAonkswbD3oDoDQ&ved=0CC8Q6AEwAA#v=onepage&q=Franz%20Kobell%20an%20Knebel%208.%20Juli%201788&f=false Franz Kobell an Knebel am 8. Juli 1788]; in Gerhard Koch: ''Imhoff Indienfahrer: ein Reisebericht aus dem 18. Jahrhundert in Briefen und Bildern'', Wallstein Verlag, 2001, S. 336.</ref> Nach Sartis Tod wechselte das Kaffeehaus mehrmals den Besitzer.<ref name="Monacensia" /> | ||
[[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das Kaffeehaus im Oktober 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839). | [[Luigi Tambosi]], Bruder von [[Giuseppe Tambosi]], seinerzeit Hofkellermeister von König [[Ludwig I.]], pachtete das Kaffeehaus im Oktober 1810 zusammen mit seiner Frau [[Augustine Tambosi|Augustine]] (1780–1839). |