Luigi Tambosi am Hofgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:MUC AnnastHausTambosi 01.jpg|thumb|Das "Tambosi", 2011|300px]]
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Das '''Luigi Tambosi am Hofgarten''', kurz '''"Tambosi"''', auch bekannt als "'''Annast Haus'''", ist ein Café im "{{WL2|Bazargebäude}}" (früher auch das "Bazar" genannt) am [[Odeonsplatz]]. Das Lokal ist heute das älteste Caféhaus der Stadt und existiert im Ursprung seit [[1775]].
Das '''Luigi Tambosi am Hofgarten''', kurz '''"Tambosi"''', auch bekannt als "'''Annast Haus'''", ist ein Café im {{WL2|Bazar (München)}}|Bazar}} am [[Odeonsplatz]]. Das Lokal ist heute das älteste Caféhaus der Stadt und existiert im Ursprung seit [[1775]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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=== Das Tambosi im "Bazargebäude" ===
=== Das Tambosi im "Bazargebäude" ===
-> {{WL2|Bazar (München)}}
Nach Abriss des alten Gebäudes im Jahr 1922 wurde von 1824 bis 1826 nach Entwürfen [[Leo von Klenze]]s das Bazargebäude mit [[Klassizismus|klassizistischer]] Fassade und erhöhtem Mitteltrakt gebaut. 1831 erwarb Luigi Tambosi das Gebäude von {{WL2|Karl von Eichthal}} und erwarb Ansprüche bis ins Jahr 1871. Nach dem Tod von Luigi Tambosi übernimmt sein zweitgeborener Sohn [[Louis Tambosi|Louis]] das Lokal. Auf die Innenausstattung legte [[Ludwig I.]] großen Wert.<ref name="reiser">{{WL2|Rudolf Reiser}}: [http://books.google.de/books?id=dTfnTxzD0tYC&pg=PA94&lpg=PA94&dq=Louis+Tambosi+1795%E2%80%931872&source=bl&ots=WJuE9NLmo_&sig=TdM1XVLWoSKe0HMtQgaIM14yWRc&hl=de&sa=X&ei=NZ1QUrR1gabQBZzsgYgD&ved=0CDoQ6AEwAg#v=onepage&q=Louis%20Tambosi%201795%E2%80%931872&f=false Alte Häuser - Große Namen: München], Stiebner Verlag, 2009, S. 94 ff.</ref> Neu war offensichtlich damals, dass Café und Konditorei zu einem Betrieb verbunden waren. So schreibt O. Allmann 1910 in seinem Buch "Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung":<br>''"In den Jahren von 1850 bis 1860 tritt nach dem Adreßbuch zum ersten Male Konditorei und Café zu einem Betrieb verbunden auf, das Café Tambosi, nunmehr Café Bauknecht am Odeonsplatz."''<ref>O. Allmann: [http://books.google.de/books?id=eKpe8hoWbYIC&pg=PA292&lpg=PA292&dq=%22Caf%C3%A9+Bauknecht%22&source=bl&ots=7RL64H82F6&sig=5xMrcFfLAx-zy1xW9z7iTjLaHJg&hl=de&sa=X&ei=_UxRUvbmJc7Gswa2jYGwCw&ved=0CFEQ6AEwBg#v=onepage&q=%22Caf%C3%A9%20Bauknecht%22&f=false Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung], Salzwasser Verlag, 1910, S. 292.</ref>
Nach Abriss des alten Gebäudes im Jahr 1922 wurde von 1824 bis 1826 nach Entwürfen [[Leo von Klenze]]s das Bazargebäude mit [[Klassizismus|klassizistischer]] Fassade und erhöhtem Mitteltrakt gebaut. 1831 erwarb Luigi Tambosi das Gebäude von {{WL2|Karl von Eichthal}} und erwarb Ansprüche bis ins Jahr 1871. Nach dem Tod von Luigi Tambosi übernimmt sein zweitgeborener Sohn [[Louis Tambosi|Louis]] das Lokal. Auf die Innenausstattung legte [[Ludwig I.]] großen Wert.<ref name="reiser">{{WL2|Rudolf Reiser}}: [http://books.google.de/books?id=dTfnTxzD0tYC&pg=PA94&lpg=PA94&dq=Louis+Tambosi+1795%E2%80%931872&source=bl&ots=WJuE9NLmo_&sig=TdM1XVLWoSKe0HMtQgaIM14yWRc&hl=de&sa=X&ei=NZ1QUrR1gabQBZzsgYgD&ved=0CDoQ6AEwAg#v=onepage&q=Louis%20Tambosi%201795%E2%80%931872&f=false Alte Häuser - Große Namen: München], Stiebner Verlag, 2009, S. 94 ff.</ref> Neu war offensichtlich damals, dass Café und Konditorei zu einem Betrieb verbunden waren. So schreibt O. Allmann 1910 in seinem Buch "Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung":<br>''"In den Jahren von 1850 bis 1860 tritt nach dem Adreßbuch zum ersten Male Konditorei und Café zu einem Betrieb verbunden auf, das Café Tambosi, nunmehr Café Bauknecht am Odeonsplatz."''<ref>O. Allmann: [http://books.google.de/books?id=eKpe8hoWbYIC&pg=PA292&lpg=PA292&dq=%22Caf%C3%A9+Bauknecht%22&source=bl&ots=7RL64H82F6&sig=5xMrcFfLAx-zy1xW9z7iTjLaHJg&hl=de&sa=X&ei=_UxRUvbmJc7Gswa2jYGwCw&ved=0CFEQ6AEwBg#v=onepage&q=%22Caf%C3%A9%20Bauknecht%22&f=false Geschichte der deutschen Bäcker- und Konditorbewegung], Salzwasser Verlag, 1910, S. 292.</ref>


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