Pinchas Paul Biberfeld

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Pinchas Paul Biberfeld, geboren am 31. Oktober 1915 in Berlin ist am 23. Januar 1999 nach über 10 Jahren in München bei seinem Sohn in London gestorben. Er war der leitende Münchner Rabbiner.

Familie

Rabbi Biberfelds Vater, Dr. Chaim Eduard Biberfeld (1864–1939), war Rabbiner und Arzt, auf dessen Initiative das Israelitische Krankenheim in Berlin errichtet wurde.

Leben

Biberfeld absolvierte das Studium in Berlin und erhielt seine Semicha von Dr. Jechiel Weinberg. Nach 1933 konnte die Familie im Jahr 1939 noch Deutschland verlassen und Biberfeld Zug es nach Haifa. Im selben Jahr starb sein Vater. Er heiratete in Israel. In Tel Aviv gründete Biberfeld in den 1950er-Jahren das Kolel Chortkov, eine Talmudhochschule, deren Leiter er 30 Jahre lang war. Darüber hinaus war er Herausgeber der Zeitschrift HaNe‘eman.

Im Jahr 1984 wurde Biberfeld als Nachfolger des Rabbiners Hans Grünewald nach München berufen.[1] In den zehn Jahren seiner Funktion als Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens prägte er nachhaltig auch das jüdische Leben in ganz Deutschland. Auf einem Jüdischen Friedhof in Jerusalem wurde er bestattet.

Medien, Schriften

u.a:

Weblinks

Wikipedia.png
Das Thema "Pinchas Paul Biberfeld" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Pinchas Paul Biberfeld.

Einzelnachweise

  1. American Jewish Year Book 1984