Janusz-Korczak-Haus
Das Janusz-Korczak-Haus München ist das älteste und größte der bislang drei Korczak-Häuser in Deutschland und existiert seit der Gründung der Akademie 2009 als Stammhaus. Neben Einzelveranstaltungen und Bildungsprogrammen finden hier regelmäßig interkulturelle und interreligiöse Begegnungen im Rahmen des Gesher-Programms, die jährliche Janusz-Korczak-Woche sowie verschiedene Graswurzelprojekte statt.
Als Namensgeber für das Bildungsprojekt wurde der Arzt Janusz Korczak (1878/79–1942) gewählt, der in Warschau bis 1942 ein nach den von ihm selbst aufgestellten Grundsätzen der „Pädagogik der Achtung“ geführtes Waisenhaus betrieb, dessen Kindern er bis zur Deportation in das Nazi-Todeslager TreblinkaW im Sommer 1942 beistand.
Janusz Korczak-Preis für Menschlichkeit
Mit dem Janusz-Korczak-Preis für Menschlichkeit ehrt die Europäische Janusz Korczak Akademie seit 2017 Persönlichkeiten, Institutionen oder Organisationen, die sich in besonderem Maße um die Förderung der Menschen- bzw. Kinderrechte, die friedliche Konfliktlösung und die Bekämpfung von Hass, Gewalt und Menschenfeindlichkeit verdient gemacht haben. Der erste Empfänger des Preises ist der nordrhein-westfälische Richter Jan-Robert von Renesse.
Weblinks
Das Thema "Janusz-Korczak-Haus" ist aufgrund seiner überregionalen Bedeutung auch bei der deutschsprachigen Wikipedia vertreten.
Die Seite ist über diesen Link aufrufbar: Europäische Janusz Korczak Akademie. |