Franz Joseph Albert

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Franz Joseph Albert (* 1728; † 1789) war ein Weingastgeb und Mitglied des äußeren Rats von München.

Gasthof zum Schwarzen Adler

1767 berichtete er, in einer Eingabe an Karl II. Kurfürst von Bayern, dass in seinem Gasthof zum Schwarzen Adler an der Weinstraße "in verschiedenen Caracteur stehende Gäste, als  Cavaliers, Officiers, Churfürstliche Rhäte, Secretarie so ander dinstiquierte  Persohnen" verkehrten würden. [1]

Äußerer Stadtrat

Albert war als äußerer Stadtrat an verschiedenartigen gemeinnützigen Unternehmen beteiligt, er errichtete eine deutsche Schule außerhalb der Stadt, war mit einer der Stifter der "Mildtätigen Gesellschaft" und des Armenhauses in Allach, förderte die Feiertagsschule - begründet von Franz Xaver KeferW ( N°108) durch Zuwendungen, kultivierte den nordwestlichen von der Stadt gelegenen Platz Ödweg vor dem Karlstor und machte sich auch durch Hebung der Seidenzucht verdient.

Im Hofgarten wurde versucht, mit Maulbeerbäumen Seidenraupen zu züchten. BL 1898, 305

Enkel

Sein Enkel war Joseph Albert (Fotograf)W[2](*1825 in München 1886), Hofphotograph, der unterstützt von Johann Baptist ObernetterW[3] photographische Reproduktionen von Kupferstichen und Handzeichnungen fertigte und ein Lichtdruckverfahren erfand das nach ihm Albetotypie bzw. Albertypie bezeichnet wird.

Grab

Alter Südfriedhof Mauer rechts (an der Thalkirchner Straße) 15/16[4]

Einzelnachweise

  1. Unter dem Namen Jean Philipp Moeller nahm vom 6. auf den 7. September 1786 Johann Wolfgang von GoetheW auf der Durchreise nach Italien im Schwarzen Adler in der Kaufingerstraße, Quartier., [1]
  2. Joseph Albert (Fotograf)W Grab: Alter Südfriedhof Mauer rechts (an der Thalkirchner Straße) 15/16, Max Joseph Hufnagel, Berühmte Tote im südlichen Friedhof zu München N°7/500
  3. Johann Baptist ObernetterW Grab: Alter Südfriedhof 21-3-23, Max Joseph Hufnagel, Berühmte Tote im südlichen Friedhof zu München N°325/500
  4. Max Joseph Hufnagel, Berühmte Tote im südlichen Friedhof zu München N°6/500