Das Denunziantentum in München zwischen 1933 — 1945

Das Denunziantentum hat auch in München (1933 — 1945) Tradition. Es wurde während der Nazi-Diktatur durch die Gestapo systematisch genutzt.

Literatur

  • H. Priet: Denunziationen im ‚Dritten Reich‘.

(Robert Gellatelys These der selbstüberwachenden Gesellschaft und ihre Rezeption in der neueren historischen Forschung. Hausarbeit (Hauptseminar), Hannover, 2009, 28 Seiten. PoD)


Zitat:

„Nichts war einfacher, als einen unliebsamen Zeitgenossen, mit dem man privaten Streit hatte, wegen einer derartigen Äußerung (Heimtücke; H.P) bei der Gestapo zu denunzieren, worauf der Angezeigte ein Verfahren wegen Heimtückevergehen mit einiger Sicherheit erwarten konnte“ und Steinberg merkt an, dass die Akten der Gestapo „einen bemerkenswerten Einblick in die Verhaltensweisen von Menschen unter einem totalitären System geben, vor allem aber in das Ausmaß des kaum vorstellbaren Denunziationswesens“