Burkhard Wadler

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Brezenreiter bei Segnung einer Kirchenglocke im Jahr 2012

Burkhard Wadler war im Mittelalter in München ein wohlhabender Kaufmann. Ihm gehörten eine Salzfabrik in Österreich und die Münze (heute wäre das die nationale Notenbank). Seine Frau Heilwig und er stifteten am 12. Juli 1318 die "Wadler-Spende", eine wöchentliche Armenspeisung an Spitalbewohner des Heilig-Geist-Spitals (Armenhaus und Isolierstation für ansteckende Kranke). Einmal im Jahr kamen auch die anderen Armen in der Stadt in den Genuss einer Spende in Form von Brezen, die ein Reiter auf einem Schimmel in der Stadt verteilte. Dieser sog. Brezenreiter wurde von den Gebrüdern Asam im Deckenfresko der Heilig-Geist-Kirche verewigt.

Die Wadlerstraße in Großhadern wurde 1957 nach den Wadlers benannt.

Siehe auch
* BrezenreiterW