Bundestagswahl 2025

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Die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag fand als vorgezogene Neuwahl am 23. Februar 2025 statt. Voraussetzung für diesen Termin war eine gescheiterte Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz, der sie und vorgezogene Neuwahlen nach dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November 2024 angekündigt hatte. Als Termin für eine turnusmäßige Wahl war der 28. September 2025 festgelegt.

Parteien und Kandidaten

An der Bundestagswahl können Parteien mit Landeslisten und Direktkandidaten sowie einzelne Personen als Direktkandidaten teilnehmen. Ein Direktkandidat einer Partei kann nur zugelassen werden, wenn auch eine Landesliste der Partei im Land zugelassen wird. Die folgenden Kandidaten stellen sich in den vier Münchner Wahlkreisen zur Wahl:[1]

Partei/Gruppierung Kandidaten im Wahlkreis...
216 München-Nord 217 München-Ost 218 München-Süd 219 München-West/Mitte
Christlich-Soziale Union Dr. Hans Theiss Dr. Wolfgang Stefinger Claudia Küng Dr. Stephan Pilsinger
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Philippa Sigl-Glöckner David Rausch Sebastian RoloffW Seija Knorr-Köning
Bündnis 90/Die Grünen Frederik Ostermeier André Hermann Jamila SchäferW Dieter Janecek
Freie Demokratische Partei[2] Daniel Föst Mahmut Türker Julika Sandt Dr. Lukas Köhler
Alternative für Deutschland Christoph Rätscher Tobias Teich Wolfgang Wiehle
Freie Wähler[3] Linus Springer Rolf-Peter Döll Loraine Bender-Schwering Richard Panzer
Die Linke Christian Schwarzenberger David Briels Carmen Fesl Nicole Gohlke
Tierschutzpartei Norbert Penstetter Fabian Gimmler
Die PARTEI Daniel Bittner Barbara Hinkelbein Philipp Drabinski
Volt[4] Marco Heumann Anna Schwarzmann Massimo Ferraro Alexandra Lang
Marxistisch Leninistische Partei Deutschlands Patrick Ziegler
Bündnis Deutschland Gerhard Hager Sebastian Köhne
Bündnis Sahra Wagenknecht Klaus Ernst
Klasse gegen Klasse / Revolutionäre Internationalistische Organisation Leonie Lieb
Vereinigte Direktkandidaten Benjamin Trappe

Ergebnisse

In allen vier Münchner Wahlkreise gingen die Direktkandidat*innen der CSU bei den Erststimmen als Sieger hervor. Hans Theiss, Wolfgang Stefinger und Stephan Pilsinger zogen damit für ihre jeweiligen Wahlkreise direkt in den Bundestag ein. Bei Claudia Küng reichte das Ergebnis aufgrund der Wahlrechtsreform 2023 nicht für einen Einzug ins Parlament.

Über vordere Plätze auf den jeweiligen Landeslisten der Parteien erlangten außerdem die Münchner*innen Jamila Schäfer (Grüne), Sebastian Roloff (SPD), Wolfgang Wiehle (AfD), Tobias Teich (AfD) und Nicole Gohlke (Linke) Sitze im neuen Bundestag. Damit sind insgesamt acht Münchner Politiker*innen im deutschen Parlament vertreten.[5]

Einzelnachweise

Wahlen zum Deutschen Bundestag
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