Straßenbeleuchtung

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Die Straßenbeleuchtung ist schon seit vielen Jahren eine wichtige Aufgabe der Stadtwerke München.

Einer Straßenlaternen auf der Maximiliansbrücke.
Am Max-Joseph-Platz.
Lampe am Müllerischen'.

Um 1700 wurden 40 Pechpfannen an Hauswänden gezählt. Um 1730 begann sich der Hof unter Kurfürst Karl Albrecht mit der Beleuchtung der Straßen zu beschäftigen. In einem Erlass vom 18. Juni 1731 verfügte der Kurfürst die Einrichtung eines "Illuminationsamts".

Bis zum Jahresende installierte man 600 Unschlittlaternen, welche die früheren Pechpfannen als Straßenbeleuchtung ablösten. Die Hausbesitzer mussten für das Aufstellen der Straßenlaternen zahlen. Jeden Abend waren 35 Lampenanzünder dafür unterwegs.

Anfang der 1830er-Jahre stieg die Zahl der Unschlitt-Laternen auf 1211 Stück. Die Stadt hatte inzwischen das Beleuchtungsamt übernommen.

Gaslicht kam spät nach München. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts baute man ein Gaswerk an der Thalkirchner Straße. In den folgenden Jahrzehnten leuchteten 1.148 Straßenlaternen - in München.

Vom 27. November 1893 an lieferten zwei E-Werke den Strom für die brandneuen Bogenlampen der Stadt. Damit setzte sich das sonst etwas langsame München an die technische Spitze in Europa.

Zukünftig soll vor allem auf die Neue Technologie gesetzt werden. Dazu wurden im neu entstandenen Stadtteil Freiham sogenannte „intelligente Laternen“ installiert. Diese melden der SWM, wenn sie nicht funktionieren, wie das Wetter ist und wie die Verkehrslage ist. Dieses System soll in Zukunft Zug für Zug eingeführt werden.

Literatur

  • Brigitte Huber: Mauern, Tore, Bastionen. Über die Finsternis im Mittelalter.

Weblinks