Roider-Jackl-Brunnen

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66 vikt roider-jackl.jpgDer Weiß-Blaue Troubadour und unvergessene G‘stanzl-König, Jakob Roider, verstarb am 9. Mai 1975. Schon zu seinen Lebzeiten sang er von ‘A Denkmal, wo‘s Wasser rausrinnt‘: ‘Und bal der Hahn kraht, nacha kraht er am Mist - Nacha ändert sich‘s Wetta oder‘s bleibt wia‘s is. Jetzt muaß i aufhör‘n zum Singa - sonst werd ‘ i berühmt - Sonst kriag i a so a Denkmal - wo‘s Wasser rausrinnt'. Jetzt hat er‘s, dargestellt in der Pose, in der er beim Starbier-Ausschank jahrzehntelang die ‘Großkopferten‘ derbleckte. Er habe, so OB Georg Kronawitter, ‘mit seiner Jägerfaust nach manchem Großkopferten gegriffen...‘

Als Denkmal-Sponsoren für den größten Bayerischen G‘stanzl-Macher durften die möglicherweise leider nicht von ihm ‘Derbleckten' ‘nacha‘ doch den Brunnen aufdrehen: Generaldirektor Paul Werner von der Bayern-Versicherung und Konrad Peteranderl, Bezirksdirektor von der Landesbausparkasse. Stadtpfarrer Müller (Heiliggeist) und Zistl (St.Peter) seien sich zwegens der Brunnen-Zugehörigkeit beinahe in die Haare geraten, weil die Gemeindegrenze ‘pfeilgrad‘ durch den Viktualienmarkt verlauft.