NS-Dokumentationszentrum: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/museen/nsdokumentationszentrum/133954/index.html NS-Dokumentationszentrum auf www.muenchen.de]
* [http://www.muenchen.de/Rathaus/kult/museen/nsdokumentationszentrum/133954/index.html NS-Dokumentationszentrum auf www.muenchen.de]
* [http://www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de/zentrum Das NS-Dokumentationszentrum München. Ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft.]  
* [http://www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de/zentrum Das NS-Dokumentationszentrum München. Ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft.]  
** [http://www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de/zentrum/chronologie Projektentwicklung und Vorgeschichte]
* [http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,612049,00.html Berliner Architekten bauen NS-Dokumentationszentrum.] Spiegel vom 8. März 2009.  
* [http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,612049,00.html Berliner Architekten bauen NS-Dokumentationszentrum.] Spiegel vom 8. März 2009.  


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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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Version vom 7. Mai 2010, 22:55 Uhr

Ein NS-Dokumentationszentrum befindet sich in München an der Brienner Straße (nahe Königsplatz) in der Planung und Bauphase. Es ist ein gemeinsames Projekt der Landeshauptstadt in Verbindung mit dem Freistaat Bayern und der Bundesrepublik Deutschland. Hier soll die Rolle Münchens als „Hauptstadt der Bewegung“ beim Aufstieg der NSDAP und der Durchsetzung des NS-Regimes gezeigt werden. Baubeginn für das Gebäude des NS-Dokumentationszentrums auf dem ehemaligen Gelände des "Braunen Hauses" ist 2011.

Die Architekten aus Berlin planen ein würfelartiges Gebäude "mit ausgeprägter Höhenentwicklung", das in "starkem Kontrast zur Umgebung" stehen soll.

Die Gründungsdirektorin ist Irmtrud Wojak, Jahrgang 1963. Sie forscht über Verfolgung, Emigration und Exil in der Zeit des Nationalsozialismus und über die juristische Aufarbeitung in den ersten Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie leitete den Bereich Historische Forschung beim Internationalen Suchdienst in Arolsen.

Geschichte der geplanten Institution

1989 gab der Münchner Stadtrat erstmals die Anregung ein „Haus der Zeitgeschichte“ zu errichten. Als Ort hatte man auch da das Grundstück des „Braunen Hauses“ im Blick, wo während des 3. Reichs die Reichsleitung der NSDAP ihren Sitz hatte. Die Planungen hierfür verliefen im Sand.

Die Landeshauptstadt entschied 2001 sich in einem Grundsatzbeschluss, ein NS-Dokumentationszentrum aufzubauen. Sechs Monate später schloss sich der Freistaat Bayern dieser Idee an und in der Folgezeit wurden vier Symposien mit Bürgerbeteiligung darüber durchgeführt.

2005 begannen Mitarbeiter des Kulturreferats der Stadt mit drei Fachgremien (politischer und wissenschaftlicher Beirat, Kuratorium) den Aufbau und die Einrichtung des Zentrums intensiv vorzubereiten und 2008 wurde ein Architekturwettbewerb dazu ausgelobt..

Literatur

  • Alexander Krause: Arcisstraße 12. Palais Pringsheim - Führerbau - Amerika-Haus - Hochschule für Musik und Theater, München 2005
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München/Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit (Hrsg.): Ein NS-Dokumentationszentrum für München. Ein Symposion in zwei Teilen. Tagungsband, München, 2003.
  • Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Hrsg.): Der Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus - Perspektiven des Erinnerns. Dokumentation der Gesprächsreihe im Rahmen der Projektvorbereitung für ein NS-Dokumentationszentrum München, München, 2007.
  • Iris Lauterbach, Julian Rosefeldt, Piero Steinle (Hrsg.): Bürokratie und Kult. Das Parteizentrum am Königsplatz in München. Geschichte und Rezeption, München/Berlin, 1995.
  • Winfried Nerdinger (Hrsg.): Ort und Erinnerung. Nationalsozialismus in München. Salzburg, 2006
  • Irmtrud Wojak: Auschwitz-Prozess 4 Ks 2/ 63 Frankfurt am Main (Rezension bei perlentaucher.de)

Siehe auch

Weblinks