Ilse Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Lager entstanden weitere Gedichte. Berühmt, u.&nbsp;a. 2007 von [[Anne Sofie von Otter]] interpretiert, wurde ''Ich wandre durch Theresienstadt''. Dieses Gedicht hat Ilse Weber für ihren Sohn Hanuš geschrieben, „den sie vor Ausbruch des Krieges in Prag in einen Zug gesetzt hatte, in der Hoffnung, ihn eines Tages wiederzusehen“ (die so genannten Kindertransporte zu deren Rettung).<ref>[[Norman Lebrecht]]: ''Das Geschenk einer Tochter.'' In: ''[[Frankfurter Rundschau]],'' 27. November 2007</ref>
Im Lager entstanden weitere Gedichte. Berühmt, u.&nbsp;a. 2007 von [[Anne Sofie von Otter]] interpretiert, wurde ''Ich wandre durch Theresienstadt''. Dieses Gedicht hat Ilse Weber für ihren Sohn Hanuš geschrieben, „den sie vor Ausbruch des Krieges in Prag in einen Zug gesetzt hatte, in der Hoffnung, ihn eines Tages wiederzusehen“ (die so genannten Kindertransporte zu deren Rettung).<ref>[[Norman Lebrecht]]: ''Das Geschenk einer Tochter.'' In: ''[[Frankfurter Rundschau]],'' 27. November 2007</ref>
 
[[Datei:Potraitfoto|300px|thumb|Siehe bei [https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=10509687 Yad Vashem] ]]
Ihr 1931 geborener Sohn Hanuš Weber wurde aus dem vom Dt. NS-Staat okkupierten tschechischem Gebiet Böhmen und Mähren mit einem von [[Nicholas Winton]] in Prag organisierten Kindertransport nach England verschickt und entkam so der [[NS-Judenvernichtung]]. Seine Mutter Ilse und sein Bruder Tomas („Tommy“, geboren 1934)<ref>[http://db.yadvashem.org/names/nameResults.html?lastNameAdv=Tomas+Weber&lastNameAdvType=THESAURUS&language=en  Suchfunktion] für Tomas Weber, bei Yad Vashem</ref> wurden am 6. Oktober 1944 im [[KZ Auschwitz]] ermordet. Beim Gang in die Gaskammer soll I. Weber für ihren Sohn und die anderen Kinder das von ihr komponierte Schlaflied ''Wiegala'' gesungen haben.<ref>[http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/die-toten-hosen-erinnern-mit-klassik-an-nazi-terror-id8579549.html ''Die Toten Hosen erinnern mit Klassik an Nazi-Terror.''] Bei: [[derwesten.de|''Der Westen'']], 20. Oktober 2013.</ref>
Ihr 1931 geborener Sohn Hanuš Weber wurde aus dem vom Dt. NS-Staat okkupierten tschechischem Gebiet Böhmen und Mähren mit einem von [[Nicholas Winton]] in Prag organisierten Kindertransport nach England verschickt und entkam so der [[NS-Judenvernichtung]]. Seine Mutter Ilse und sein Bruder Tomas („Tommy“, geboren 1934)<ref>[http://db.yadvashem.org/names/nameResults.html?lastNameAdv=Tomas+Weber&lastNameAdvType=THESAURUS&language=en  Suchfunktion] für Tomas Weber, bei Yad Vashem</ref> wurden am 6. Oktober 1944 im [[KZ Auschwitz]] ermordet. Beim Gang in die Gaskammer soll I. Weber für ihren Sohn und die anderen Kinder das von ihr komponierte Schlaflied ''Wiegala'' gesungen haben.<ref>[http://www.derwesten.de/staedte/duesseldorf/die-toten-hosen-erinnern-mit-klassik-an-nazi-terror-id8579549.html ''Die Toten Hosen erinnern mit Klassik an Nazi-Terror.''] Bei: [[derwesten.de|''Der Westen'']], 20. Oktober 2013.</ref>


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