Gasteig: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gasteig''' ist ein Kulturzentrum mit der [[Philharmonie]] in [[München]]. Das Richard-Strauss-Konservatorium, die [[Volkshochschule]] und die Städtischen Bibliotheken haben dort ihren Hauptsitz. Hier findet auch ein Großteil der Veranstaltungen des [[Filmfest München]] statt.
'''Gasteig''' ist ein Kulturzentrum mit der [[Philharmonie]] in [[München]]. Das Richard-Strauss-Konservatorium, die [[Volkshochschule]] und die [[Stadtbibliothek|Städtischen Bibliotheken]] haben dort ihren Hauptsitz. Hier findet auch ein Großteil der Veranstaltungen des [[Filmfest München]] statt.


Das Zentrum wird von der Gasteig München GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der Stadt München, betrieben.
Das Zentrum wird von der Gasteig München GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der Stadt München, betrieben.
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[[Bild:Gasteig028.jpg|thumb|Der Gasteig, beleuchtet von Götz Lembergs [[Gasteig DIN 105-20 (Lichtinstallation von Götz Lemberg)|Lichtinstallation "DIN 105-20"]]]]
[[Bild:Gasteig028.jpg|thumb|Der Gasteig, beleuchtet von Götz Lembergs [[Gasteig DIN 105-20 (Lichtinstallation von Götz Lemberg)|Lichtinstallation "DIN 105-20"]]]]
Nachdem bei den Bombenangriffen im [[Zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]] das Odeon und die Tonhalle völlig zerstört worden waren, waren die [[Münchner Philharmoniker]] ohne festes Quartier. Auch die Stadtbibliothek und die [[Volkshochschule]] mussten ohne Zentrale auskommen. 1969 wird daher erstmals ein städtisches Kulturzentrum angedacht, das diese Einrichtungen unter einem Dach vereinigen soll. Unter den möglichen Standplätzen fällt die Wahl auf das Gelände am Gasteig.   
Nachdem bei den Bombenangriffen im [[Zweiter Weltkrieg|zweiten Weltkrieg]] das Odeon und die Tonhalle völlig zerstört worden waren, waren die [[Münchner Philharmoniker]] ohne festes Quartier. Auch die [[Stadtbibliothek]] und die [[Volkshochschule]] mussten ohne Zentrale auskommen. [[1969]] wird daher erstmals ein städtisches Kulturzentrum angedacht, das diese Einrichtungen unter einem Dach vereinigen soll. Unter den möglichen Standplätzen fällt die Wahl auf das Gelände am Gasteig.   


1971/72 schreibt die Stadt München einen Architekturwettbewerb für das Gelände aus, den das Architektenbüros Raue, Rollenhagen und Lindemann gewinnt. 1978 setzt der damalige Oberbürgermeister [[Georg Kronawitter]] den ersten Spatenstich. Planänderungen und immer neu auftauchende Probleme verzögern den Bau und treiben die Baukosten in die Höhe, so bezifferten sich die geplanten Investitionskosten 1980 auf 372 Millionen DM.
1971/72 schreibt die Stadt München einen Architekturwettbewerb für das Gelände aus, den das Architektenbüros Raue, Rollenhagen und Lindemann gewinnt. [[1978]] setzt der damalige Oberbürgermeister [[Georg Kronawitter]] den ersten Spatenstich. Planänderungen und immer neu auftauchende Probleme verzögern den Bau und treiben die Baukosten in die Höhe, so bezifferten sich die geplanten Investitionskosten [[1980]] auf 372 Millionen DM.


1984 ist der Gebäudekomplex auf dem 23000 qm großen Areal soweit fertiggestellt, dass die Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule und das [[Richard Strauss|Richard-Strauss]]-[[Konservatorium]] ihre neuen Räume beziehen können, in den kleineren [[Konzert]]sälen finden bereits Veranstaltungen statt. Am 10. November [[1985]] wird der Gasteig mit einem Festkonzert der Münchner Philharmoniker unter Leitung von [[Sergiu Celibidache]] eröffnet.
[[1984]] ist der Gebäudekomplex auf dem 23000 qm großen Areal so weit fertiggestellt, dass die [[Stadtbibliothek]], die Münchner [[Volkshochschule]] und das [[Richard Strauss|Richard-Strauss]]-[[Konservatorium]] ihre neuen Räume beziehen können, in den kleineren [[Konzert]]sälen finden bereits Veranstaltungen statt. Am 10. November [[1985]] wird der Gasteig mit einem Festkonzert der [[Münchner Philharmoniker]] unter Leitung von [[Sergiu Celibidache]] eröffnet.


Der rote Backsteinbau erhält von der Bevölkerung erst Spottnamen, weil sich die Architektur nicht in das Stadtbild fügt, aber die obengenannten Einrichtungen haben anfänglichen "Zorn" abkühlen lassen.
Der rote Backsteinbau erhält von der Bevölkerung erst Spottnamen, weil sich die Architektur nicht in das Stadtbild fügt, aber die obengenannten Einrichtungen haben anfänglichen "Zorn" abkühlen lassen.
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