Engel Aloisius: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Sapientia-Halbig.JPG|thumb|Vielleicht dachte Thoma beim Engel_Aloisius auch an sie - die Figur der Weisheit ([[Johann Halbig|Halbig]]) auf dem Dach der [[Regierung von Oberbayern]]]]  
[[Datei:Sapientia-Halbig.JPG|thumb|Vielleicht dachte Thoma beim Engel_Aloisius auch an sie - die Figur der Weisheit ([[Johann Halbig|Halbig]]) auf dem Dach der [[Regierung von Oberbayern]]]]  
Der '''Engel Aloisius''' ist die Hauptfigur der Kurzgeschichte “'''Der Münchener im Himmel'''“ von [[Ludwig Thoma]] aus dem Jahr [[1911]]. Sie handelt von '''Alois Hingerl''', Dienstmann Nr. 172  am [[München|Münchner]] [[Hauptbahnhof]], der bei der Arbeit am Schlag starb. Er kommt in den Himmel, kann sich aber weder mit der himmlischen Hausordnung noch mit Harfe-Spielen noch mit Manna-Trinken anfreunden. Nachdem mehrere Versuche der Eingewöhnung gescheitert sind, schaut sich Gott den neuen Engel an und kommentiert nur: „Aha - ein Münchner.“ Die göttliche Lösung: Engel Aloysius wird regelmäßig als himmlischer Bote nach München geschickt, um der bayerischen Staatsregierung die göttlichen Ratschläge zu übermitteln. Er wird sogleich losgeschickt, bestellt sich im [[Hofbräuhaus]] ein Bier - und noch eines - und noch eines - und da sitzt er noch heute und glaubt, er sei im Himmel. Und daher wartet die [[Ministerpräsident|bayerische Staatsregierung]] bis heute vergeblich auf göttliche Eingebungen.
Der '''Engel Aloisius''' ist die Hauptfigur der Kurzgeschichte “'''Der Münchener im Himmel'''“ von [[Ludwig Thoma]] aus dem Jahr [[1911]]. Sie handelt von '''Alois Hingerl''', Dienstmann Nr. 172  am [[München|Münchner]] [[Hauptbahnhof]], der bei der Arbeit am Schlag starb. Er kommt in den Himmel, kann sich aber weder mit der himmlischen Hausordnung noch mit Harfe-Spielen noch mit Manna-Trinken anfreunden. Nachdem mehrere Versuche der Eingewöhnung gescheitert sind, schaut sich Gott den neuen Engel an und kommentiert nur: „Aha - ein Münchner.“ Die göttliche Lösung: Engel Aloisius wird regelmäßig als himmlischer Bote nach München geschickt, um der bayerischen Staatsregierung die göttlichen Ratschläge zu übermitteln. Er wird sogleich losgeschickt, bestellt sich im [[Hofbräuhaus]] ein Bier - und noch eines - und noch eines - und da sitzt er noch heute und glaubt, er sei im Himmel. Und daher wartet die [[Ministerpräsident|bayerische Staatsregierung]] bis heute vergeblich auf göttliche Eingebungen.


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