Ehrengutstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Zimmermann Anton Ehrengut (1840 - 1890) im Jahr 1894 benannt, der durch die Förderung einer bedeutenden Kunststiftung bekannt war. | |||
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Da ist das Dreimühlenviertel mit seinen eindrucksvollen Gründerzeit-Fassaden und wunderschönen Kopfsteinpflastern – wo man in menschenverlassener Morgenfrühe meinen könnte, die Zeit sei stehen geblieben. Da ist die zum Glück noch kaum entdeckte Vergnügungsmeile Ehrengutstraße mit ihren Kneipen, Eisdielen und Terrassencafés – wo sich vor allem die Nachbarschaft trifft, weil lärmende Szene-Nomaden von der mangelhaften Anbindung an den öffentlichen Verkehr abgeschreckt werden. Da ist der von Open-Air-Lokalen gesäumte Roecklplatz mit Springbrunnen, Spielplatz und einem konvex geschwungenen, neubarocken Wohnblock - wo sich abends die Kinder beim Ballspielen austoben. Und da ist natürlich die Isar selbst mit ihren Auen, Kiesbänken und Jogging-Strecken – das Münchner Erhol-Gebiet schlechtin. Dort, spätestens am Flussufer sitzend und in den Sonnenuntergang blinzelnd, ist es wieder da: das idyllische Isarvorstadt-Gefühl. | Da ist das Dreimühlenviertel mit seinen eindrucksvollen Gründerzeit-Fassaden und wunderschönen Kopfsteinpflastern – wo man in menschenverlassener Morgenfrühe meinen könnte, die Zeit sei stehen geblieben. Da ist die zum Glück noch kaum entdeckte Vergnügungsmeile Ehrengutstraße mit ihren Kneipen, Eisdielen und Terrassencafés – wo sich vor allem die Nachbarschaft trifft, weil lärmende Szene-Nomaden von der mangelhaften Anbindung an den öffentlichen Verkehr abgeschreckt werden. Da ist der von Open-Air-Lokalen gesäumte Roecklplatz mit Springbrunnen, Spielplatz und einem konvex geschwungenen, neubarocken Wohnblock - wo sich abends die Kinder beim Ballspielen austoben. Und da ist natürlich die Isar selbst mit ihren Auen, Kiesbänken und Jogging-Strecken – das Münchner Erhol-Gebiet schlechtin. Dort, spätestens am Flussufer sitzend und in den Sonnenuntergang blinzelnd, ist es wieder da: das idyllische Isarvorstadt-Gefühl. |
Version vom 19. Januar 2010, 22:24 Uhr
Nach dem Zimmermann Anton Ehrengut (1840 - 1890) im Jahr 1894 benannt, der durch die Förderung einer bedeutenden Kunststiftung bekannt war.
Wo die Zeit stehen geblieben scheint
Da ist das Dreimühlenviertel mit seinen eindrucksvollen Gründerzeit-Fassaden und wunderschönen Kopfsteinpflastern – wo man in menschenverlassener Morgenfrühe meinen könnte, die Zeit sei stehen geblieben. Da ist die zum Glück noch kaum entdeckte Vergnügungsmeile Ehrengutstraße mit ihren Kneipen, Eisdielen und Terrassencafés – wo sich vor allem die Nachbarschaft trifft, weil lärmende Szene-Nomaden von der mangelhaften Anbindung an den öffentlichen Verkehr abgeschreckt werden. Da ist der von Open-Air-Lokalen gesäumte Roecklplatz mit Springbrunnen, Spielplatz und einem konvex geschwungenen, neubarocken Wohnblock - wo sich abends die Kinder beim Ballspielen austoben. Und da ist natürlich die Isar selbst mit ihren Auen, Kiesbänken und Jogging-Strecken – das Münchner Erhol-Gebiet schlechtin. Dort, spätestens am Flussufer sitzend und in den Sonnenuntergang blinzelnd, ist es wieder da: das idyllische Isarvorstadt-Gefühl.