Diskussion:Ludendorff-Hitler-Putschversuch: Unterschied zwischen den Versionen

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"Man wollte sich der staatlichen Vollzugsgewalt dadurch bemächtigen, dass man deren Inhaber, den Generalstaatskommissar [[Gustav Ritter von Kahr]], die Befehlshaber der Reichswehr und Landespolizei [in Bayern], [General Otto] v. Lossow, und [Oberst Hans v.] Seißer, kidnappte.  
"Man wollte sich der staatlichen Vollzugsgewalt dadurch bemächtigen, dass man deren Inhaber, den Generalstaatskommissar [[Gustav Ritter von Kahr]], die Befehlshaber der Reichswehr und Landespolizei [in Bayern], [General Otto] v. Lossow, und [Oberst Hans v.] Seißer, kidnappte.  


Lossow erfuhr davon und erließ den Geheimbefehl, dass die Garnison nur dem Befehl des Stadtkommandanten, des Generals [Jakob Ritter v.] Danner, gehorchen dürfe. Das Kidnapping glückte tatsächlich infolge einer Panne auf dem Polizeipräsidium. Als aber Hitler im angeblichen Auftrag Lossows die Max II Kaserne [ehemals zwischen Dachauer-und Albrechtstraße, Leonrod- und Lazarettstraße in München-Neuhausen gelegen], wie seinerzeit Eisner, in seine Gewalt bringen wollte, öffnete der Offizier vom Kasernentagesdienst den Geheimbefehl, und die Sache war zu Ende. So kam es am nächsten Morgen nur noch zu dem bekannten Zug zur [[Feldherrnhalle]]. Über das blutige Ende lag ein Bericht des kommandierenden Offiziers der Landespolizei bei den Prozessakten [Hitlerputsch 1924]. Danach ging der Führer der Hundertschaft, der Max-Josef Ritter Hauptmann v. Schraut, vor, um den Zug anzuhalten. Als dieser fiel, kommandierte der im Rang folgende Oberleutnant eine Salve und der Zug löste sich ohne Widerstand auf."  84.152.52.182
Lossow erfuhr davon und erließ den Geheimbefehl, dass die Garnison nur dem Befehl des Stadtkommandanten, des Generals [Jakob Ritter v.] Danner, gehorchen dürfe. Das Kidnapping glückte tatsächlich infolge einer Panne auf dem Polizeipräsidium. Als aber Hitler im angeblichen Auftrag Lossows die Max II Kaserne [ehemals zwischen Dachauer-und Albrechtstraße, Leonrod- und Lazarettstraße in München-Neuhausen gelegen], wie seinerzeit Eisner, in seine Gewalt bringen wollte, öffnete der Offizier vom Kasernentagesdienst den Geheimbefehl, und die Sache war zu Ende. So kam es am nächsten Morgen nur noch zu dem bekannten Zug zur [[Feldherrnhalle]]. Über das blutige Ende lag ein Bericht des kommandierenden Offiziers der Landespolizei bei den Prozessakten [Hitlerputsch 1924]. Danach ging der Führer der Hundertschaft, der [[Max Josef Ritter von Schraut|Max-Josef Ritter Hauptmann v. Schraut]], vor, um den Zug anzuhalten. Als dieser fiel, kommandierte der im Rang folgende Oberleutnant eine Salve und der Zug löste sich ohne Widerstand auf."  84.152.52.182


==Hiweis auf engl. Literaur==
==Hiweis auf engl. Literaur==
Englische Bezeichnung des Putsches: Beer Hall Putsch. Literaturangaben dazu im [[Bücherbrett]]. sdfgh, 19.10.11
Englische Bezeichnung des Putsches: Beer Hall Putsch. Literaturangaben dazu im [[Bücherbrett]]. sdfgh, 19.10.11

Version vom 19. Oktober 2011, 19:35 Uhr

Zum Ablauf

In der Abschiedsvorlesung meines Vaters, Prof. Dr. Hellmuth Mayer, Christian-Albrechts-Universität Kiel, vom 20.7.1965, wurde [Polizei] Hauptmann [Rudolf] Schraut auf S.11 der Abschrift (s. Wikipedia: Hellmuth Mayer, PDF unter Einzelnachweis 3. ) vor 45 Jahren erwähnt und zwar in diesem Absatz:

"Man wollte sich der staatlichen Vollzugsgewalt dadurch bemächtigen, dass man deren Inhaber, den Generalstaatskommissar Gustav Ritter von Kahr, die Befehlshaber der Reichswehr und Landespolizei [in Bayern], [General Otto] v. Lossow, und [Oberst Hans v.] Seißer, kidnappte.

Lossow erfuhr davon und erließ den Geheimbefehl, dass die Garnison nur dem Befehl des Stadtkommandanten, des Generals [Jakob Ritter v.] Danner, gehorchen dürfe. Das Kidnapping glückte tatsächlich infolge einer Panne auf dem Polizeipräsidium. Als aber Hitler im angeblichen Auftrag Lossows die Max II Kaserne [ehemals zwischen Dachauer-und Albrechtstraße, Leonrod- und Lazarettstraße in München-Neuhausen gelegen], wie seinerzeit Eisner, in seine Gewalt bringen wollte, öffnete der Offizier vom Kasernentagesdienst den Geheimbefehl, und die Sache war zu Ende. So kam es am nächsten Morgen nur noch zu dem bekannten Zug zur Feldherrnhalle. Über das blutige Ende lag ein Bericht des kommandierenden Offiziers der Landespolizei bei den Prozessakten [Hitlerputsch 1924]. Danach ging der Führer der Hundertschaft, der Max-Josef Ritter Hauptmann v. Schraut, vor, um den Zug anzuhalten. Als dieser fiel, kommandierte der im Rang folgende Oberleutnant eine Salve und der Zug löste sich ohne Widerstand auf." 84.152.52.182

Hiweis auf engl. Literaur

Englische Bezeichnung des Putsches: Beer Hall Putsch. Literaturangaben dazu im Bücherbrett. sdfgh, 19.10.11